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Geschichten :)

(S)ie (I)st (N)icht (A)llein - Geschichte 1
Kapitel 1
Es ist Montag morgen,nach 6 langen Wochen beginnt die Schule
wieder.Wie jeder Schüler freute sich Sina natürlich nicht auf die
Schule.
Doch das Einzigste was ihr an ihrer Schule gefiehl waren ihre Freunde
& ihr Englischlehrer Herr Werner.
Er ist total nett & in den letzten 2 Jahren ist sie so gut in Englisch
geworden,dass sie die Beste der Klasse ist & gerne mal 1 J
ahr ins Ausland gehen
möchte.Am liebsten nach AMERIKA :)
Wie jeden Morgen schreibt Sina,als allererstes in ihr Tagebuch,was sie
geträumt hat oder was sie gerade so dachte am Morgen.
Sie schrieb wirklich jeden Tag in ihr Tagebuch & nahm es auch auf
Klassenfahrten mit,denn es sollte wirklich jeden Tag wenigsten ein
Eintrag enthalten.
"OH NEIN" 6:30uhr zeigte der Wecker an & Sina rannte hecktisch ins
Bad,denn um 7uhr kam schon ihr Bus & sie wusste natürlich noch
nicht was sie anziehen sollte.
Sie entschied sich für weiße Ballerinas,eine Jeanshotpants & einen
blauen Oversized Pulli.In der Schule mochte sie es lässig rum zu
rennen & meistens wenn sie morgens keine Zeit mehr hatte,
bund sie ihre Haare einfach zu einer Knolle,denn dass ging am
schnellsten.Sie schminkte sich natürlich & als einzigstes Schmuckstück
trag sie immer nur ihre Kette,die ihr Vater ihr schenkte,kurz bevor er
vor 3 Jahren starb.
Diese Kette bedeutete ihr sehr viel & sie nahm sie auch nie ab,denn
sie war der Meinung,wenn sie sie nicht um hatte wäre sie vom Unglück
verfolgt & alles würde schief laufen....

Kapitel 2
6:59uhr Sina rennt zur Bushaltestelle & bekommt ihn noch gerade
so,weil die nette Busfahrerin auf sie gewartet hatte.Sie lächelt sie
immer an,doch leider wusste sie den Namen nicht von ihr,
sie hätte sich gerne mal bei ihr bedankt
,dass sie immer so nett auf sie wartet,wenn sie mal wieder zu spät von
zu Hause los gegangen ist.Wie jeden morgen ging Sina ganz nach hint
en in die letzte Reihe & schaute ob Marc dort saß.Marc war ihr
Allerbeste Freund.Die beiden kannten sich seit der 1.Klasse & gingen
bis heute immer in die selbe Klasse.Die beiden waren einfach ein
unschlagbares Team.♥
Da Marc nur zwei Haltestellen von ihr weg wohnte,fuhren sie jeden
Morgen zusammen zur Schule & er hielt ihr immer ganz hinten einen
Platz frei :)
Sie kam zu ihm und sie umarmten sich ganz herzlich & redeten wie
wohl das neue Schuljahr sein würde.
Sina: "Marc wir müssen uns unbedingt beeilen,dass wir ganz hinten
sitzen in der Klasse,außer natürlich in Englisch :) Das ist klar"
Marc: " Jaja ich weiß schon,dass du wieder total streben kannst bei
Herr Werner ne ;)"
Sina: "Ich bin kein Streber,der Unterricht ist bei ihm nur einfach so
super & ich möchte wenigstens in Englisch gut bleiben^^"
Marc: "Ach du kannst eh alles :) Ich muss immer für jedes Fach lernen
-.-"
Sie lachten sich beide an.Sina holte ihren Ipod aus ihrer Tasche &
drückte einen Stöpsel Marc in die Hand.Jeden morgen hörten sie den
selben Song,ihren Lieblingssong.Von Marteria - Lila Wolken..

Kapitel 3
Der Bus hält an.Marc rennt wie ein angestochener nach vorne & ist auf
den Weg zum Schuleingang.Er ruft nur:
"Sina beeil dich doch!"
Sie hechelt hinter ihm her & meint dann:
"Wenn du mich trägst oder ziehst is es viel einfacher :/"
Marc blieb stehen packte ihre Hand & rannte mit ihr los.
Sie waren die zweiten in der Klasse,beide stürmten in die letzte Reihe
& waren froh ihren begehrten Platz bekommen zu haben :)
Und nun warteten sie auf die anderen in ihrer Klasse,um zu plaudern
was sie während der Sommerferien gemacht haben.Natürlich checkte
man auch die neuen ab & wie sich die alten verändert haben.8:00uhr
der Unterricht beginnt.Die ersten beiden Stunden hatten sie
Klassenleiterstunde,wo sie auch ihren neuen Stundenplan erfahren
würden,was alle total aufregend fanden.Ihre Klassenlehrerin kam
herein,Frau Leonard.Sie war eine kleine,pummlige Frau,die doch total
süüß war & diese Klasse seit der 5.Klasse betreute.
Frau Leonard sagte:" Hallo meine nervige Klasse.Na wie waren eure
Ferien?"
Alle fingen an zu lachen,alle mochten sie wegen ihrer kleinen Späße
zwischen durch.
"Da ihr nun 10.seit & ihr vor euren Prüfungen steht,müsst ihr dieses
Jahr noch härter arbeiten als sonst.Oder einige fangen erst einmal
richtig an etwas für Schule zutun^^ - Doch tut mir ein Gefallen,nehmt
es nicht auf die leichte Schulter & wenn ihr Kummer oder Sorgen
habt,dann kommt bitte nicht zu mir :D"
Sie war einfach eine tolle Lehrerin,leider hatten sie sie nur zwei mal in
der Woche,in Geschichte.Sina hatte Probleme in Geschichte.Sie musste
immer stundenlang mit Marc pauken,weil er darin ein Ass war.Und sie
schaffte immer hin ihre 4 auf den Zeugnis :)
Dann sehnlich erwartet bekamen sie ihren Stundenplan & alle stöhnten
auf.Mo,Mit,Do haben alle 10h & nur am Freitag ist um 13uhr Schluss.
Die ganze Klasse wurde lauter & diskutiere wegen diesen vielen
Stunden.Sina las erstmal alles in Ruhe durch & auf einmal war sie total
verwirrt.Sie hatten 4h Englisch in der Woche doch hinter dem Zimmer
stand ein fremder Lehrerkürzel: MI. Sina meldete sich & fragte Frau
Leonard wer MI sei & was mit Herr Werner ist.Frau Leonards Gesicht
wurde ganz bleich & sie sagte nur kurz & bündig: "Für das letzte Jahr
bekommt ihr nochmal einen neuen Lehrer.."

Kapitel 4
Es klingelt zur Pause.Sina wartet bis alle aus dem Zimmer raus sind &
gibt Marc ein Zeichen,dass er schon vor gehen soll.Nur noch sie & Frau
Leonard sind im Zimmer.Sina geht zum Lehrertisch & fragt:
"Frau Leonard,wo ist Herr Werner?Wieso haben wir ihn nicht mehr als
Lehrer?"
Frau Leonard schluckt: "Er hat gekündigt vor 2 Wochen.Er war total
aufgelöst & Herr Klaus is
t zu ihm gefahren,um zu gucken ob es ihm gut geht...Da fand er ihn
tot in seiner Wohnung."
Sina fing an zu weinen.Sie begriff nicht warum er dass gemacht hat.Er
war doch immer so ein lebenslustiger Mensch.
Frau Leonard fuhr fort: "..Seine Frau & seine Tochter wurden in den
Ferien entführt & auch getötet.Er sah keinen Sinn mehr ... zum weiter
leben.Es tut mir leid Sina."
Sina erwiederte nichts & ging einfach hinaus.Sie ging aufs Mädchenklo
& weinte dort weiter.Es klingelt wieder zur Stunde.Sina geht langsam
den Gang entlang zu ihrer ersten Englischstunde ohne Herr Werner.Sie
ging ins Zimmer & lief hinter zu Marc.Er sah sofort,dass etwas mit ihr
nicht stimmte.Sie redete nicht mit ihm.Die neue Englischlehrerin Frau
Miska sagt zu Sina:
"Hey junges Fräulein,die Stunde hat vor 2min begonnen." Sina sah sie
an & gab keine Reaktion von sich.
Frau Miska: "Hallo hast du irgendwas an den Ohren?"
Sina nimmt ihre Sachen & ging zur Tür.Bevor sie sie zu machte sagte
sie zu Frau Miska: "Fahren sie doch zur Hölle -.-"
Alle sind total erschrocken von Sinas Worten & doch ließ sich Frau
Miska nicht nehmen ihren Unterricht fort zu fahren.
Sina ist auf den Weg nach Hause,da sie weiß dass keiner zu Hause
ist,schnappte sie sich Knabberzeug & verschwindet in ihrem
Zimmer.Die Tasche schmeißt sie in die Ecke & holte ihr Tagebuch raus
& schrieb ihre Wut nieder.

Kapitel 5
Sina liegt auf ihrem Bett,starrt die ganze Zeit die Wand an.Dann auf
einmal klopft es an ihrer Türe.Ihre Mutter kommt herein & setzt sich
auf ihr Bett.
Mutter: "Sina kannst du mir mal erklären warum du am 1.Schultag
einfach abhaust?Deine Lehrerin hat mich angerufen,sie war total
wütend."
Sina: "Ja soll sie doch,mir ist alles egal."
Mutter: "Sina schau mich an,was ist
passiert?"
Sina fängt wieder an zu weinen & umarmt ihre Mutter.Diese löst sich
aus ihrer Umarmung & fragt nochmal:"Sina was ist los?"
Sina: "Herr Werner ist tot,mein einziger Lehrer der immer hinter mir
stand ist tot!Er hat sich umgebracht!"
Ihre Mutter verzog keine Miene,auf das Thema "TOD" ist sie schlecht
zu sprechen,seit ihr Mann gestorben ist.Sie erwiderte kühl:
"Ja und warum weinst du dann?"
Sina: "Weil ich nicht verstehen kann,wie man sich umbringen kann.Er
war immer so gut gelaunt & voller Lebensmut..genauso wie Papa :( "
Ihre Mutter stand auf & ging zu Tür.Sie dreht sich nochmal um & sagt
zu Sina: "Du gehst morgen wieder zur Schule & entschuldigst dich bei
deiner Lehrerin..Keine WIEDERREDE!!"
Sina schüttelt den Kopf,sie kann nicht verstehen wieso ihre Mutter so
kalt gegenüber ihr ist. Sina hatt noch einen kleinen Bruder,den
umsorgt ihre Mutter vorbildlich.Vor den Tod ihres Mannes behandelt
sie Sina auch noch so,doch danach konnten die beiden keine Bindung
mehr aufbauen.Immer nur gibt es Stress.
Sie holt ihre Kette aus ihrem Pulli hervor & hält den Eulenanhänger
ganz fest an ihr Herz.In diesem Augenblick wünscht sie sich ihr Vater
wäre noch bei ihr,denn er würde sie jetzt aufbauen & sie fest
umarmen...
Draußen hört Sina stimmen,auf einmal klopft es wieder an ihrer Tür.Ihr
kleiner Bruder Tommy kommt herein & springt auf ihr Bett.Der kleine
war so niedlich :)
Tommy: "Sina,Marc ist da.Können wir dann spielen?"
Sina lächelte: "Ja wir kommen dann zu dir ok?"
Tommy lachte herzlich: "OK :)
Er drückt Sina ein Kuss auf die Wange & gehtaus dem Zimmer.Kurz
darauf kommt Marc in ihr Zimmer.
Marc sagtenichts,er nimmt Sina in den Arm & beide schweigen einfach
& halten sich nur fest.
Sina ist ihm so dankbar,dass er nicht fragt sondern einfach sie fest
hält.
Nach einiger Zeit setzen sie sich auf Sinas Balkon & hörten Musik &
starten einfach raus.Bis Sina das schweigen unterbricht:
Sina: "Er ist tot..Herr Werner ... er hat sich umgebracht."
Marc ist geschockt & lässt sie weiter reden:
"Er war der beste Lehrer den es gab.Und irgendwie fällt es mir so
schwer,es zu verstehen,weil immer alle Menschen gehen die ich
liebe.Warum nur?Erst Papa,jetzt auch noch Herr Werner!?Wieso muss
immer nur mir so etwas passieren?"
Marc schaut ihr tief in die Augen & sagt:" Sina du bist niemals
alleine,ich werde immer für dich da sein,egal was passiert.Wir halten
zusammen."
Sina ist gerührt von seinen Worten & meinte dann zu ihm: "Weißt du
warum ich Herr Werner so gemocht habe?"
Marc schüttelte den Kopf.
Sina: "Er war so bisschen wie mein Vater.Er hat mich aufgemuntert
wenn ich mal nicht so gut in englisch war.Er hat mich gelobt & immer
wieder ermutigt weiter zu machen.So war Dad auch & ich vermisse so
eine Person,ich vermisse meinen Dad...."

Kapitel 6
Es ist spät geworden.Sina bringt Marc zur Tür.
Marc: "Tut mir leid,dass ich schon gehen muss,aber du kennst doch
meine Mutter.."
Sina lächelt:"Kein Problem,danke dass du für mich da warst heute."
Sie gibt ihm einen Kuss auf die Wange.
Sina:"Du bist der beste Freunde auf der Welt."
Marc grinste & winkt ihr zum Abschied.Sie schließt die Tür & grinste
vor sich hin.Tommy beobachtet sie & sagt:"Sina ist verliebt,Sina ist
verliebt."
Sina guckt erschrocken & wird rot: "Nein bin ich nicht,...wie kommst
du darauf?"
Tommy: "Du bist immer so fröhlich wenn Marc kommt & wirst immer
ganz verlegen."
Sina " Das stimmt doch gar nicht."
Tommy: " Doooch,ich ruf ihn gleich mal an & sag es ihm."
Sie rennt hinter ihm her & schreit: "DAS TUST DU NICHT!!" Sie hält
ihn fest & umarmt ihn.
Sina: "Du hast mich doch lieb Brüderchen,also bitte tue das nicht."
Tommy: "Ok dann mach du es!"
Sina: "Das geht nicht Tommy,...Oh nein siehst du meine Hand,sie hat
das Bedürfnis dich zu kitzeln.Das Kitzelmonster ist wieder da
Ahhhhhhhhh"
Tommy lacht und rennt vor ihr weg.Sina fängt ihn und krabbelt ins zur
Tode. Ihre Mutter beobachtet ihre zwei Kinder von ihrem Büro aus &
lächelt für einen Augenblick.Sie erinnert sich wie ihr Mann,dass früher
immer bei ihnen gemacht hat,als sie traurig waren...Doch sie lässt ihre
Gefühle einfach nicht zu.Sie schweift von der Erinnerung wieder zur
Gegenwart.
Mutter: "Hey,hey seit nicht so laut.Habt ihr schon mal auf die Uhr
geschaut?"
Beide verstummen.
Mutter: "Tommy es ist Zeit ins Bett zu gehen,du musst dich noch
waschen & dann ab gehts."
Tommy erwidert nur: "Ja Mama....."
Sina war auf den Weg nach oben & wollte Marc anrufen,ob er gut zu
Hause angekommen ist.
Ihre Mutter macht ihr einen Strich durch die Rechnung: "Sina,du gehst
jetzt auch ins Bett.Du hast morgen lange Schule."
Sina kontert: "Ich wollte noch Marc anrufen...
Mutter:"Ihr habt euch doch gerade erst gesehen.Für heute ist
Schluss,konzentriere dich lieber auf die Schule."
Sina:"Tut mir leid dass ich Freunde habe & dass sie für mich da
sind.Stimmt du kennst dass ja nicht,denn du hast ja gar keine Freunde
& bist eh nie für mich da."
Ihre Mutter war geschockt von den Worten ihrer Tochter.Sina ging
nach oben,drückte Tommy einen Kuss auf die Stirn & schloss sich im
Badezimmer ein.
Sie sitzt in der Badewanne & telefonierte mit Marc,aber nur ganz
kurz,denn er wollte schlafen.Sie legten auf & beide lächelten vor sich
hin.
Sina nahm ihr Tagebuch mit ins Bad & schrieb einige Zeilen.Auf der
einen Seite hat sie nur Herzen gemalt & in der Mitte stand Marcs
Name...Irgendwie mag sie ihn,doch sie wusste nicht wie sehr & was
sie fühlen sollte.Es war ihr bester Freund und Liebe macht eine
Freundschaft doch kaputt.Sie war einfach so dankbar,dass er immer
für sie da war,auch wo ihr Dad gestorben ist,er war Tag & Nacht da &
hat sich um sie gekümmert.Dass macht nicht jeder.
Sie schrieb in ihr Tagebuch bevor sie schlafen ging: "Sind Freundschaft
& Liebe so eng miteinander verbunden,dass ein Freund zu einem
festen Freund werden kann,ohne dass diese enge Bindung kaputt
gehen kann?" - das sollte man heraus finden"

Kapitel 7
Der Wecker klingelt & wieder ist es 6uhr morgens.Sina guckt genervt
aus dem Fenster & hat gar keine Lust sich heute nach draußen zu
begeben. In der Nacht hat sie von Herr Werner geträumt,es war ein
merkwürdiger Traum,wie ein Dejavu.Sie schreibt in ihr Tagebuch: "Ich
hab ihn gesehen,er stand genau neben mir.Es war der letzte Schultag
in der 9.Klasse.Er gab den 3 Best
en in Englisch eine Schachtelpralinen.Er strahlte uns alle 3 an & meinte
nur zu uns: "Ich hoffe das ich nächstes Jahr,allen Schülern eine
Schachtelpraline ausgeben kann :)"
Am Ende erzählte er auch noch,dass er mit seiner Frau bald seinen
15.Hochzeitstag hat & deswegen mit ihr in den Ferien nach Teneriffa
fliegen wird....Er war so glücklich & ich sah nur noch sein Lächeln.Und
das war die letzt Begegnung mit ihm,er fehlt wirklich."
Sie legt ihr Tagebuch beiseite & machte sich für die Schule fertig.
7:01uhr Sina rennt wieder zum Bus & natürlich wartete die nette
Busfahrerin wieder auf sie :) Sina strahlte sie an & sagt: "Danke,dass
sie immer auf mich warten."
Busfahrerin: "Ich möchte ja nicht,dass du zu spät zur Schule
kommst.:)"
Sina lächelt nochmal zu ihr rüber & steuerte wieder den letzten PLatz
im Bus an & was sie da sah,machte sie wütend.Marc sitzt natürlich wie
jeden Morgen ganz hinten,doch diesmal ist der Platz neben ihm nicht
frei...Lisa hat sich neben ihm gesetzt..sonst fährt sie eigentlich nie mit
dem Bus,sondern wird von den Eltern gefahren. Sina & Lisa konnten
sich gar nicht leiden.Früher waren sie mal die besten
Freundinnen,doch seit 3 Jahren ist dass nicht mehr so...& Marc weiß
wie Sina zu ihr steht.Sina setzt sich enttäuscht ganz vorne im Bus hin
& hörte Musik.
Ihr ging die ganze Geschichte mit Lisa bis heute noch sehr nahe.Sie
guckt aus dem Fenster & erinnert sich an den Abend vor 3 Jahren..
Sina übernachtete wie fast jedes Wochenende bei Lisa.Ihre Eltern
verstanden sich gut,deswegen waren sie oft zu Besuch.
An dem Abend saßen die Erwachsenen unten & tranken etwas Wein &
Bier,Lisa,Sina & Tommy saßen oben & spielten.Lisa ist ein
Einzelkind,deswegen freute sie sich immer wenn Sina & Tommy zu ihr
kamen.Dann am Abend haben sie alle zusammen einen Film geguckt &
Lisas Vater war schon sehr betrunken.Er wollte unbedingt Auto fahren
um Nachschub zu holen,natürlich an Alkohol.Er hatte schon länger ein
Alkoholproblem,doch nicht mal seine Frau konnte ihn davon abhalten
Auto zu fahren.Sinas Vater ging mit ihm,weil er ihn nicht alleine lassen
wollte.Doch dann passierte es.... der Unfall.

Kapitel 8
0:30uhr noch immer waren die zwei nicht zurück.Alle machten sich
sorgen,bis es endlich an der Tür klingelt.Lisas Mutter öffnet die Türe
und fällt ihrem Mann in die Arme.Neben ihm stand ein
Polizeibeamter.Er war gerade mal mitte 20 & man sah ihm an,dass ihn
etwas bedrückte.Er wendete sich an Lisas Mutter und fragte: "Ist die
Familie Schneider noch bei ihnen,ihr Mann
sagte sie haben den Abend zusammen verbracht?"
Lisas Mutter: "Ja natürlich gehen sie einfach gerade durch."
Der Polizeibeamter ging ins Wohnzimmer dort saßen Sina,Tommy,Lisa
& Sinas Mutter.Sie warteten gespannt,was er ihnen mitteilen
wollte.Sinas Mutter hatte schon die ganze Zeit ein unwohles Gefühlt.
Polizeibeamter: "Sind sie Frau Schneider?"
Sinas Mutter:"Ja bin ich,ist etwas mit meinem Mann.Ist er noch
draußen?"
Polizeibeamter schluckte und fuhr fort:"Frau Schneider ihr Mann hatte
einen Unfall... Er saß im Auto mit Herr Müller als Beifahrer.Herr Müller
konnte den Wagen irgendwann nicht mehr kontrollieren & so sind die
beiden gegen einen Baum gefahren.Herrn Müller konnten die Sanitäter
noch herausziehen aus dem Vrack,doch ihr Mann ist noch am Unfallort
gestorben.Er war sofort tot. Es..es tut mir leid.Mein herzliches Beileid."
Sinas Mutter brach zusammen,sie weinte Rotz & Wasser.Sina & Tommy
lagen sich in den Armen.Lisa rannte zu ihren Eltern & konnte ihre
Tränen nicht verbergen.Alle waren still bis der Polizeibeamter dass
schweigen brach:"Ich lasse sie jetzt alleine,nochmal mein herzliches
Beileid." Er verließ das Haus der Müllers.
Die Müllers kamen herein & gingen in ihr Wohnzimmer.Herr Müller
schaut sich um & schrie auf einmal los:"Ihr verlasst jetzt SOFORT mein
Haus,raus hier."
Sinas Mutter konnte nicht fassen,dass dieser Mann sie rausschmeißen
wollte,obwohl er ihren Mann,den Vater ihrer Kinder auf den Gewissen
hatte.Er hatte nicht mal ein Wort der Trauer oder Entschuldigung für
sie übrig.
Herr Müller: "Seit ihr taub oder was?Raus hier!!"
Sinas Mutter stand vom Boden auf und trat ganz nah vor sein
Gesicht.Er konnte ihr nicht richtig in die Augen sehen.Sein Atem stank
nach Alkohol,er war völlig betrunken.Sinas Mutter wollte gern so viel
sagen,doch sie schaut ihn mit einem verachtenen Blick an & spuckte
ihn vor die Füße & schrie:"
DU MÖRDER!!!!!!!!"
Sie nahm ihre Kinder und betrat dieses Haus nie wieder...
Marc fasste Sina an die Schulter & sagte: "Sina komm wir müssen hier
raus!"
Sina nimmt seine Hand von ihrer Schulter & würdigt ihn keines
Blickes.Sie verlässt den Bus & geht schnellstmöglich zum
Klassenzimmer,alleine.
Von hinten konnte sie nur Lisas Lache hören & wie sie zu Marc sagte:
"Na komm Marc dann gehen wir zusammen rein:)"

Kapitel 9
Sina & Marc sitzen nebeneinander doch keiner sagt ein einziges
Wort.Sina ist total gelangweilt,sie haben grad Geschichte & sie kann
sich einfach nicht für dieses Fach begeistern.Marc tat so als ob er
zuhören würde,doch er fragte sich die ganze Zeit,warum Sina so sauer
ist.Er hat doch gar nichts falsch gemacht.Klar saß Lisa neben ihm im
Bus,doch er hat sie öfters auf
gefordert zu gehen,weil er sie einfach nicht leiden kann.Und schon gar
nicht mit ihr reden will,seit dass mit Sinas Vater passiert ist.
Marc nimmt ein Blatt,reißt ein kleines Stück ab & schreibt: "Sei nicht
sauer,ich hab sie weggeschickt,aber sie wollte nicht gehen..." Er nimmt
den Zettel,zerknüllt ihn & schiebt ihn zu Sina hin.Sie ignoriert zu erst
den Zettel,doch dann nimmt sie ihn & liest.Sie schreibt ihm zurück:
"Du weißt dass ich sie nicht mag,seit der Sache..Ich will dich jetzt
nicht auch noch verlieren." Sie schiebt ihn wieder zurück zu Marc & er
schüttelt nur den Kopf. Er schreibt ihr: "Das wird nicht passieren,denn
wir gehören für immer zusammen." Sina lächelt & malt ein Herz auf
den Zettel. Sie konnte ihm nicht lange böse sein & außerdem war sie
mehr wütend auf Lisa,als auf ihn.Sie fand es von ihr unmöglich,dass
sie sich so an Marc ranschmeißt.Sina hätte gerne gewusst,warum Lisa
so scharf auf Marc war in letzter Zeit...
Es klingelt endlich zur Pause.Marc hat draußen auf Sina gewartet,doch
dann spricht ihre Mathelehrerin Marc an; "Marc hast du mal einen
Augenblick Zeit,wir müssen etwas klären." Er meinte zu Sina: "Geh
schon mal vor bis gleich:)"
Sina ging & Marc folgte Frau Hase in ihr Zimmer.Dort wartete Lisa
schon ganz aufgeregt auf Marc & er wusste sofort um was es ging.
Frau Hase: "Marc du weißt doch dass ich mit deiner Mutter ein
Gespräch geführt habe & es ging um deine Noten in Mathe,sie glaubt
ohne Hilfe wirst du das letzte Jahr nicht schaffen."
Marc sagt wütend: "Ich weiß das.Ich habe aber auch gesagt,ich werde
Nachhilfe nehmen,doch ich möchte dass nicht mit Lisa machen."
Frau Hase sagt entsetzt:"Warum denn nicht?Sie hat eine 1 in Mathe &
ist Klassenbeste.Das wäre doch Verschwendung,wenn du nicht mit ihr
zusammen lernst."
Marc: "Ich kann mir doch wohl noch aussuchen bei wem ich Nachhilfe
nehme oder nicht."
Lisa mischte sich ein: "Komm schon Marc,es geht um deine Noten.Sina
spielt da keine Rolle.Es wäre doch nur zwei mal die Woche. :)" Sie
lächelte in sich hinein.
Frau Hase drängelt & meint: "Marc,Lisa ist super & glaub mir nach
paar Stunden Nachhilfe wirst du ein guter Schüler werden in Mathe &
vielleicht auch eine 3 schaffen am Endjahr.Ich muss jetzt los,den Rest
klärt ihr dann,bis morgen."
Marc fand diese Entscheidung total ätzend,aber er gibt einfach nach &
denkt sich,die paar Male werde ich schon durch stehen.
Lisa lächelte ihn an & meinte: "Wann willst du denn anfangen?Morgen
würde passen,dann kann ich zu dir kommen & wir fangen erstmal
ganz einfach an."
Marc sagt gelangweilt: "Meinetwegen,ich muss dann los."
Lisa:"Ich freu mich :)"
Marc ging aus dem Zimmer raus & hat ein schlechtes Gewissen wegen
Sina.Er ist fest davon entschlossen es Sina zu sagen,doch er wusste
nicht wie?
Von hinten hörte er seinen Namen rufen: "Maarc alles in Ordnung?"
Sina steht hinter ihm & er sieht sie an,ihr süßes Gesicht & ihr
zauberhaftes Lächeln...Er weiß in diesem Augenblick er kann es ihr
nicht sagen,noch nicht...
Marc vergisst seine Sorgen & sagt zu ihr: " Ja klar alles bestens,sie hat
mir nur paar Extra Aufgaben geben.Gehen wir MIttag essen?"
Sina erwiderte: "Ja na klar:)"
Marc: "Na dann komm:)"

Kapitel 10
Nach der Schule gingen Sina & MArc zum Bus und hörten Musik.Sina
will sich für ihr Verhalten entschuldigen & schlägt Marc vor:"Hast du
Lust auf einen DVD-Abend morgen?Meine Mama ist mit Tommy bei
meiner Tante übers Wochenende..also kannst du zu mir kommen."
Marc ist erst etwas überfordert doch willigt freudig ein: "Ja klar,aber
erst so gegen 19 oder 20uhr." Er muss
ja davor noch mit Lisa lernen -.-
Sina lächelte: "Ok,dann bis morgen ich freu mich :)"
Sie umarmt ihn & geht nach Hause.
(Nächste Tag)
Marc kommt von der Schule nach Hause und wartet auf Lisa.Er kann
die ganze Zeit nur an Sina denken.Er freut sich wie ein Schneekönig
auf ihr Treffen nachher oder war es ein "DATE" :O?!
Er ist verunsichert & aufgeregt,obwohl er ist doch sonst auch immer
mit Sina zusammen?! Aber die beiden waren noch nie soo ganz alleine
irgendwo...
Es klingelt an der Tür und schon ist seine gute Laune wieder
verflogen.Er öffnet die Tür und Lisa strahlte ihn an: "Hey na,bist du
bereit die mathematischen Galaxien zu erforschen!?"
Marc lacht über den dummen Spruch & meint zu ihr: "Ehrlich gesagt
Nein!"
Lisas Lächeln verschwindet & sie versucht ihm Mathe näher zu
bringen.Doch Marc ist völlig abgelenkt.Nach einer Weile sagt er
hektisch: "Um halb 7 können wir ja aufhören,ich hab noch etwas
vor..."
Lisa schaute stutzig: "Mit wem den?Sina?"
Marc schüttelte den Kopf:"Ich habe auch noch andere Freunde mit
denen ich etwas unternehme."
Nach dem die Worte ausgesprochen waren,musste er darüber
lachen,weil er eigentlich seine ganze Freizeit immer nur mit Sina
verbrachte.
Auch Lisa ist bewusst gewesen,dass er sie angelogen hat und versucht
ihn solange wie möglich mit Aufgaben aufzuhalten.Marc guckt immer
wieder auf die Uhr.Es ist kurz vor 20uhr,Marc versucht Lisa
abzuwimmeln,doch sie will weiter lernen,weil er es noch immer nicht
begriffen hat.
Marc: "Für heute ist doch genug,ich muss jetzt los."
Lisa: MArc merkst du nicht,dass ich mir die größte Mühe gebe dich zu
beeindrucken?
Marc: "Wieso?Du bist doch eh gut in Mathe,dass weiß ich doch
schon.Ich muss jetzt aber wirklich los,aber danke dass du so geduldig
mit mir warst."
Lisa: "Du musst dich nicht bedanken & dass meinte ich auch nicht.Ich
will dich beeindrucken VON MIR,weil ich dich sehr mag..."
Marc verdutzt: "Aha,seit wann dass denn?"
Lisa: "Das ist schon länger so,doch du beachtest mich ja nicht einmal."
Marc: "Du weißt warum...
Lisa: "Ich weiß wegen Sinas Vater doch was kann ich denn dafür?Ich
hab ihn nicht tot gefahren."
Für einen Moment dachte Marc über ihre Worte nach und eigentlich
hatte sie recht,ihr Vater war schuld an dem Unfall & nicht sie.
Lisa: "Du weißt dass ich recht habe.Also lass uns doch reden & dann
lernen wir uns richtig kennen."
Bevor Marc überhaupt etwas darauf antworten konnte beugt sich Lisa
zu ihm rüber & küsst ihn zärtlich.

Kapitel 11
Marc ist verwirrt.Lisa hat ihn total überrumpelt mit dem Kuss.Sein
allererste Gedanke ist: "Sina wartet" Der zweite Gedanke ist: "Lisa ist
gar nicht so übel.Sie hat mir geholfen & ich kenn sie ja noch nicht mal
richtig.Man kann ihr eine Chance geben."
Lisa merkte,dass ihm der Kuss doch irgendwie gefällt & wandert mit
ihrer Hand unter sein Tshirt.
Doch Marc schubst
sie zurück:"Hey was soll das?"
Lisa: "Ich dachte es gefällt dir!?"
Marc: "Lisa ich kenn dich überhaupt nicht & du küsst mich einfach -.-
Wie soll mir das gefallen?"
Lisa sah traurig aus,als ob sie gleich anfangen würde zu weinen.Auf
einmal klingelt es an der Tür.Marc ist froh,dass er Lisa für einige
Minuten ausweichen kann,doch er bekommt einen Schock als er sah
wer vor der Tür stand.
Marc sagt nervös: "Sinaaa :O Was machst du denn hier?"
Sina: "Die Frage ist ja was machst du immer noch hier bei dir?^^ Du
wolltest doch zu mir kommen?"
Marc wusste nicht was er sagen sollte.
Sina: "Hast du es vergessen?Wir wollten DVD schauen?"
Marc lügte sie an: "Doch weiß ich doch,ich wollte dich anrufen,dass es
etwas später wird,weil ich noch auf meine Mutter warten
musste..wollte mit ihr noch was besprechen."
Sina: "Achsooo na dann ich dachte es ist schon sonst was
passiert.Dann warten wir einfach zusammen auf deine Mutter okay?:)"
Marc schrie sie ausversehen an: "NEEEEEEEEIN!Bloß nicht."
Sina: "Was:O Warum denn nicht,willst du nichts mit mir machen dann
sag es."
Marc kommt ins stocken,was soll er ihr nur sagen?Doch bis er
überhaupt etwas sagen kann,kommt Lisa schon hinter der Tür hervor
& sagt zu Sina: "Hey :) Ich wusste gar nicht dass du auch kommst."
Sina ist schockiert.Sie sah Marc an und konnte nichts sagen.Was
macht Lisa bei ihm zu Hause!?
Sina sagt wütend: "Was machst du denn hier?"
Lisa lächelte: "Marc hat mich eingeladen mit ihm den Abend zu
verbringen."
Marc kontert sofort: "Das stimmt nicht.Sina das ist anders als du jetzt
denkst."
Sina: "Ich glaub da gibt es nichts falsch zu verstehen.Na dann lass ich
euch mal alleine.Tschüss & meld dich nie wieder bei mir."
Marc rennt ihr hinter her: "Sinaaa bleib stehen -.- "
Sina läuft weiter: "Nein geh zurück zur ihr & lass mich in Ruhe."
Marc: "Du verstehst das falsch.Ja sie ist bei mir zu Hause,aber wegen
einem anderen Grund."
Sina: "Ja ihr habt euch einen schönen Abend zu zweit gemacht & habt
euch bestimmt super amüsiert & euch über mich lustig gemacht.Weißt
du dass hätte ich nie von dir gedacht nieeeemals."
Marc stopt ihr Gerede mit einem Kuss.Ein Kuss,der unerwartet
kommt.Ein Kuss,der so leidenschaftlich ist,dass beide total
weggetreten sind.Ein Kuss,den sich beide schon länger gewünscht
haben,wenn sie ehrlich sind,doch noch keiner sich getraut hat den
ersten Schritt zu wagen.Ein Kuss,der alles verändern wird.Sina stoßt
ihn weg,auf der einen Seite ist sie glücklich,doch sie kann ihm nicht
verzeihen,dass er sie so angelogen & vor ihr Geheimnisse hat.
Sina sagte aus Wut: "Was sollte das?"
Marc: "Man ich mag dich,falls du es noch nicht gecheckt hast."
Sina: "Ja das ist jetzt zu spät,denn du bist für mich gestorben -.-"
Sina ging die Straße entlang & ihr Kopf ist einfach leer.Sie fühlt sich
verraten,doch hat sie auch ein kribbeln im Bauch,denn Marc würde sie
nicht ohne Grund küssen.Sina geht über die Straße & guckt nicht nach
links oder rechts,da geschieht es.Ein Fahrradfahrer düst in sie hinein.Er
überschlug sich & sie fällt auf den Boden.Ihr Knie & ihr Arm sind
aufgeschürft.Der Junge hat am Kopf eine Schramme,doch er macht
sich Vorwürfe & schaut direkt ob mit Sina alles in Ordnung ist.
Junge: "Hey,ist mit dir alles ok?Es tut mir so leid,ich bin viel zu schnell
gefahren,weil ich es eilig hatte.Ich hab dich nicht gesehen."
Sina nickte nur & meinte: "es ist schon ok mit mir ist alles in
Ordnung."
Junge: "Bist du dir sicher,du siehst so unglücklich aus?Soll ich dich ins
Krankenhaus bringen oder nach Hause?"
Sina: "Nein,nein ist schon ok."
Junge: "Ich bringe dich trotzdem nach Hause,du kannst doch nicht
mehr richtig gehen & ein Mädchen lässt man so spät nicht mehr
alleine nach Hause gehen" Er lächelt verlegen.Sina findet es süß von
ihm & willigt ein,dass er sie nach Hause bringen kann.
Sie liefen beide neben einander etwas langsamer,da Sina humpelt &
schwiegen sich an.Bis Sina das Schweigen bricht:
"Bist du neu hier?Ich hab dich noch nie gesehen?"
Junge: "Ich bin erst vor 2 Tagen hier her gezogen & kenn noch keinen
in der Stadt."
Sina: "Deswegen hab ich dich noch nie hier gesehen.Auf welche
Schule gehst du?"
Junge: "Auf die Gesamtschule Richard-Wagner."
Sina: "Wirklich :O Ich geh dort zur Schule"
Junge: "Ja?Ohhh :) Dann werden wir neue Klassenkameraden sein ich
geh nämlich in die 10.Ich schätze mal du bist auch im letzten Jahr."
Sina: "Das stimmt sogar ich geh in die 10. :)"
Junge: "Das ist schön,dass ich jetzt schon eine aus meiner neuen
Klasse kenne :) "
Sina: "Was es für Zufälle gibt..Aber warum bist du nicht von Anfang an
bei uns in der Klasse gewesen,wo die Schule begonnen hat..?"
Junge schwieg erst & sagte kurz und knapp: "Das ist eine lange
Geschichte,es gab..familiäre Problem.."
Sina schluckt: "Oh das tut mir leid."
Junge: "Muss es nicht."
Sina merkt,dass dieses Thema ihm unangenehm ist & zum Glück sind
sie gleich an Sinas Haus angelangt.
Sina: "Hier wohne ich,es war sehr nett,dass du mich nach Hause
gebracht hast."
Junge: "Kein Problem,es war ja auch meine Schuld.Leg dein Bein am
Besten hoch & kühl es.Ich hoffe dann geht es dir besser."
Sina: "Werde ich machen danke.Dann sehen wir uns ja dann Montag
in der Schule,nicht wahr?":)
Junge: "Ja stimmt,ich freu mich schon auf das Wiedersehen."
Sina grinst.Der Junge will gerade auf das Fahrrad steigen da ruft Sina
ihm nochmal hinter her:" Hey,wie heißt du eigentlich?Ich muss doch
wissen wie mein Retter heißt?:)"
Junge grinst verlegen: "Ich heiße Julian.Du kannst mich Juli
nennen.Wie heißt du überhaupt?:)"
Sina: "Ok JULII :) Ich bin Sina,du kannst mich ruhig ... Sina nennen
:D"Beide fingen an zu lachen.
SIna:" Bis dann & Danke."
Julian: "Gern geschehen."
Er dreht sich um & fährt mit seinem Fahrrad weg.Sina schaut ihn noch
eine Weile nach & verschwindet dann nach drin.

Kapitel 12
Sina geht hoch in ihr Zimmer und säubert ihre Wunde.Sie denkt immer
wieder an die Begegnung mit Julian.Wie klein die Welt doch
ist.Vielleicht ist es Schicksal,dass sie ihn kennengelernt hat.Marc hat
sie angelogen & hintergangen...aber leider geht ihr der Kuss nicht aus
dem Kopf.Sie öffnet ihr Tagebuch & schreibt hinein:
"Nach 2Jahren,6Monaten & 10 Tagen hatte er mich endlich
geküsst,schon so lange frage ich mich wie es wohl sein würde.Jetzt
weiß ich es...hätte er sich doch nur nicht mit Lisa getroffen,dann hätte
ich jetzt Schmetterlinge im Bauch,anstatt Tränen in meinem
Gesicht.Aber vielleicht mag er Lisa einfach mehr als mich,da kann ich
nichts machen...
Ich wünschte dieser Abend wäre nie passiert,obwohl die Begegnung
mit Julian bereu ich nicht,wer weiß wofür sie gut war..."
(Samstag morgen)
Marc versucht schon die ganze Zeit Sina anzurufen,doch sie geht
einfach nicht ran.Nachdem Sina gestern gegangen ist,hat er Lisa
rausgeschmissen & dachte die ganze Nacht über den Kuss nach.Sina
bedeutet ihm einfach so viel...doch er musste sie einfach küssen.
Seine Mutter klopft energisch an seine Tür & kommt rein:"Marc
könntest du bitte endlich losfahren & Brötchen holen gehen,die kleinen
haben Hunger & du sollst nicht den ganzen Tag in deinem Zimmer
hocken."
Marc:"Jaja Mama ich geh gleich." schnaufte er.
Marcs Mutter: "SOFORT!"
Die MUtter schließt die Tür & Marc zog sich seine Jogginghose & einen
Pulli an.Geht hinunter & stieg auf sein Fahrrad auf & fährt Richtung
Innenstadt zum Bäcker.Er kauft 10 Brötchen & 4 Berliner.Gerade als er
wieder hinaus gehen will,läuft ein Junge in ihn hinein & die ganzen
Brötchen & Berliner landen auf dem Boden.Marc liegt auf den Boden &
hält sich sein Kopf.Der Junge fragt besorgt: "Ist alles ok bei dir,ich hab
dich nicht gesehen,ich war abgelenkt."
Marc: "Schon ok,ich hab ja selbst nicht aufgepasst."
Beide grinsten :)
Junge: "Ich werde dir natürlich deine Sachen ersetzen.Ich kauf dir
nochmal schnell 10neue Brötchen & 4 Berliner,ok warte kurz."
Marc ist verwundert,dass dieser Junge so nett ist & ihm sogar als
Entschädigung neue Brötchen kauft.Das macht hier wirklich kaum
jemand.Er fragt sich ob dieser Junge neu in der Stadt ist,da er ihn
noch nie zu vor gesehen hatte hier.Da kommt schon der Junge zurück
& reicht ihm eine Tüte voller Brötchen & Berliner rüber.
Marc: "Danke,wäre aber nicht nötig gewesen:)"
Junge:" Doch doch,Tut mir nochmals leid.Das ist schon mein 2.Unfall
in der neuen Stadt.Ich bin aber auch ein Tollpatsch."
Marc: "Ach bist du neu hier hergezogen?"
Junge: "Ja ich wohne erst seit 3 Tagen hier,aber kenne noch keinen
hier.Ich freue mich immer neue Leute kennen zu lernen,wenn ich sie
nicht gleich immer verletze."
Beide lachten.
Marc: "Na dann wünsche ich dir viel Erfolg in der neuen
Stadt.Vielleicht sieht man sich mal wieder ..." Er streckt dem Junge
seine Hand hin.
Junge: "Ich heiße übrigens Julian & du?"
Marc: "Ich bin Marc.Dann bis bald mal Julian & ein schönes
Wochenende:)"
Julian: "Danke dir auch :)"
Marc geht zur Tür hinaus & verstaut die Brötchen auf dem
Gepäckträger seines Fahrrades.Bevor er los fährt schaut er nochmal
auf sein Handy,ob er denn nicht vielleicht eine Nachricht von Sina
bekommen hat.Doch sie hat nicht geantwortet ...
Er guckt nochmal zurück zur Bäckerei,dort kommt gerade Julian
heraus,er winkt ihm zu & schaut ihm noch ganz lange hinter her.Julian
ist total nett,doch irgendetwas findet Marc seltsam an ihm,er weiß
einfach nicht wieso...
Er ahnt ja nicht,dass er diese Begegnung noch irgendwann bereuen
wird...

Kapitel 13
Montag Morgen,die Schule steht wieder auf der Tagesordnung. Sina
hat sich ihren Wecker heute schon auf 6uhr gestellt,damit sie schon
6:45uhr mit dem Bus zur Schule fahren kann.
Das alles macht sie natürlich nur um Marc nicht zu begegnen.Sie kann
einfach nicht vergessen was er gemacht hat & warum er sie angelogen
hat.Wenn sie nur daran denkt,dass sie Lisa nachher sehen muss,wird
ihr schlecht.Alles muss sie zerstören,sogar auch ihre Freundschaft zu
Marc...
Sina geht außer Haus und steht gähnend an der Bushaltestelle.Für
einen Sommermorgen ist es etwas kühler als sonst,deswegen öffnet
sie ihre Tasche & holt ihre olivgrüne Cardigan heraus.Und da kommt
von weiten auch schon der Bus angefahren.Sie steigt ein & will wie
immer ganz nach hinten gehen,doch da saß schon ein Junge.Wie es
"das Schicksal" so will ist es Julian der dort hinten sitzt.Sie erkennt ihn
wieder und lächelt: "Hey Juli,so sieht man sich wieder."
Julian: "Sina,hey ist ja ein Zufall dich schon hier im zu treffen."
Sina: "Ja ich fahr sonst immer später,aber naja alles ändert sich..."
Julian: "Hmm,hast du Lust etwas Musik zu hören?"
Sina: "Ja klar!"
Julian: "Dann zeig ich dir mein Lieblingslied.Kennst du von Marteria -
Lila Wolken? das hör ich rauf und runter.
Sina strahlte: "Aber klar doch,dass ist nämlich auch mein
Lieblingslied :)"
Julian: "Wirklich?" Er versuchte erstaunt zu klingen. "dann haben wir
ja schon mal etwas gemeinsam :)"
Sina lächelt & lehnte sich an ihn an.Julian freut es & strahlt bis über
beide Ohren.
Eine halbe Stunde später sind sie an der Schule angekommen.Sina
zeigt Julian die Schule & gibt ihm ihren Stundenplan zum
abschreiben.Sie sitzen draußen im Park vor der Schule.Sie geht kurz
zur Toilette und lässt ihre Tasche bei Julian liegen.Im Mädchenklo
muss sie natürlich Lisa begegnen,die sie sofort zu labert: "Sina hör auf
Marc so schlecht zu behandelnt.Er ist total fertig wegen dir.
Sina: "Ich behandel ihn schlecht?Er hat mich doch sitzen lassen.Und
woher willst du dass wissen,dass es ihm schlecht geht?"
Lisa: "Ich hab gestern nochmal nach ihm gesehen,er war am Boden
zerstört.Da hab ich ihn natürlich getröstet,du warst ja nicht da."
Sina schluckte.Lisa war schon wieder bei ihm zu Hause?Was sollte
dass denn?Vielleicht steht Marc ja auf Lisa?Nein dass kann nicht
sein,warum hat er Sina dann an dem Abend geküsst?Dass macht man
ja nicht,wenn er an einer anderen interessiert wäre.
Lisa grinste vor sich hin,sie weiß dass Sina eifersüchtig ist & es gefällt
ihr sie so wütend zu sehen.
Lisa: "Vielleicht schafft ihr es ja mal mit einander zu reden,...
Sina schweigt.Sie verlässt das Mädchenklo & läuft wieder zu Julian in
den Park zurück,der schnell etwas in seine Tasche packt.Darauf achtet
Sina gar nicht.Sie nimmt ihre Tasche & verschwindet nach drin.Flüchtig
sagt sie zu Julian: "Wir sehen uns drin."
Julian schaut ihr verwirrt hinter her.Er öffnet erneut seine Tasche und
nimmt ein kleines Buch hinaus.Er schaut immer wieder ob ihn auch
keiner sehen kann & liest weiter in dem kleinen Buch.Hektisch blättert
er das Buch durch und sucht nach Informationen,bis er auf einmal
seinen Namen hört:"Julian bist du das?"
Julian legt erschrocken,das Buch in seine Tasche zurück & dreht sich
um:"Hey Marc,so schnell sieht man sich wieder :)"
Marc fragt verwundert: "Gehst du hier zur Schule?"
Julian: "Ja heute ist mein 1.Tag in der 10.Klasse."
Marc: "Ach dann sind wir ja in einer Klasse.Komm lass uns rein gehen
in 5min klingelt es.
Julian: "Ok klar."

Kapitel 14
Marc & Julian gehen in ihre Klasse.Marc geht zu Sina hinter & fragt:
"Wo warst du denn heute morgen?"
Sina: "Ich sollte lieber dich fragen,wer bei dir gestern war?"
Marc: "Hää?Von was redest du?Du reagierst doch auf keine
Nachrichten und Anrufe,du hast doch hier ein Problem."
Sina: "Ich hab nur ein Problem mit Lügnern!Wieso gibst du nicht
einfach zu,dass du Lisa magst?"
Marc: "Ich kenne sie doch gar nicht richtig.Sie hilft mir doch nur in..."
Sina: "Bei was hilft sie dir?"
Julian unterbricht die beiden: "Hey Sina weißt du zufällig,wo hier noch
ein Platz frei ist?"
Sina schaut sich im Klassenzimmer um. "Da vorne links ist noch ein
Platz frei da kannst du dich hinsetzen."
Marc wirft neugierig ein: "Woher kennt ihr euch denn?"
Julian tritt näher an Marcs Platz heran und erklärt ihm: "Ich hab doch
erzählt,dass ich einen Unfall hatte vorgestern.Sina und ich sind
zusammen gestoßen & da hab ich sie nach Hause gefahren."
Marc: "Aha..."
Er ist sprachlos.Ihm kommt die ganze Situation und Julians Auftauchen
so merkwürdig vor.Am Freitag bringt er Sina nach Hause & am
Samstag begegnet er Marc beim Bäcker.KOMISCHER ZUFALL!
Marc dreht sich zu Sina um: "Warum erzählst du mir davon nichts?"
Sina: "Wieso erzählst du mir nicht,dass Lisa bei dir war?"
Marc entsetzt: "Was dass stimmt doch gar nicht.Wann soll das bitte
gewesen sein?
Die beiden streiten sich laut vor Julian & beachten ihn mit keinem
Blick.Er geht näher an Marcs Tasche heran & lässt das kleine Buch
hinein fallen,ohne dass jemand etwas merkt.Er mischt sich in ihr
Gespräch ein: "Hey Leute bleibt doch mal ruhig!"
Sina: "Ist jetzt auch egal alles."
Sie packt ihre Bücher aus & merkt,dass ihr Tagebuch fehlt!Sie hat es
extra heute mit genommen,um in der Freistunde rein zuschreiben.
Sina fragt Marc: "Hast du mein Tagebuch gesehen?"
Marc: "Nein,wo hast du es zuletzt gesehen?"
Sina: "Zu Hause als ich es eingepackt hab."
Julian fragt besorgt & fängt an mit zu suchen: "Wie sieht es denn
aus?"
Sina hektisch: "Es ist braun,klein & hat an der Seite einen goldenen
Rand."
Julian tritt hinter Sina & stößt mit seinem Fuß Marcs Tasche um.
Julian: "Sorry ich heb alles wieder auf."
Marc beachtet ihn gar nicht & sucht mit Sina weiter nach ihrem
Tagebuch.Julian setz ein hämisches Lachen auf.Er dreht sich wieder zu
Sina & Marc und blickt sie mit Tot ernster Miene an:" Ist es das?"
Sina: "Jaaa oh danke :) Wo hast du es denn gefunden?"
Julian: "Es war in Marcs Tasche.Marc es ist nicht in Ordnung von
anderen Leuten ihre Tagebücher zu lesen."
Sina geschockt: "Marc ich glaub das nicht :O"
Marc: "Seit ihr irre,ich war das nicht!Gerade eben war es noch nicht in
meiner Tasche.Wie hätte ich es auch nehmen sollen,ich bin doch
gerade erst gekommen."
Sina: "Sag bitte dass das nicht wahr ist."
Marc: "Sina,wenn ich dir wirklich etwas bedeute vertraust du mir.Ich
habe es nicht genommen."
Sina ist total überfordert und weiß nicht was sie glauben soll.Sie nimmt
ihre Tasche & läuft aus dem Klassenzimmer heraus.Julian geht ihr
hinter her.Marc steht ebenfalls auf,doch Frau Mista hält ihn auf. "Na,na
junger Mann wo willst du denn hin?"
Marc: "Ich muss Sina hinter her ihr gehst nicht gut."
Frau Mista: "Sie kommt schon wieder & außerdem ist doch der neue
Schüler bei ihr,dass wird ja wohl reichen."Marc geht wütend zu seinem
Platz zurück & schlägt seine Faust auf den Tisch.
Sina und Julian sitzen draußen auf einer Bank in dem Park vor
Schule.Sina weint & JUlian versucht sie zu trösten.
Julian: "Komm lass ihn doch,er ist es nicht wert,dass du wegen ihm
weinst."
Sina: "Du hast doch keine Ahnung,er ist mein bester Freund...Ich kann
einfach nicht glauben,dass er einfach mein Tagebuch genommen
hat.Er hätte so viele Möglichkeiten schon gehabt es zu lesen,aber hat
es noch nie getan."
Julian: "Vielleicht wollte er wissen,wie du dich nach eurem Kuss
gefühlt hast....?"
Sina antwortet erschrocken: "Woher weißt du von unserem Kuss :O
Ich hab doch gar nichts davon erzählt?"
Julian kommt ins Stocken,jetzt hat er sich verblabbert,aber schiebt die
Schuld von sich: "Ja du nicht,aber Marc hat mir davon erzählt am
Samstag.Ich hab ihn dort kennen gelernt & da hat er mir gleich von dir
erzählt,doch ich hab verschwiegen,dass ich dich schon längst kennen
gelernt hab."
Sina neugierig: "Was hat er denn dir erzählt über mich.?"
Julia: "Das er dich geküsst hat & du weg gerannt bist.Er wusste nicht
was los war mit dir.Deswegen denk ich hat er dass was danach kam
bestimmt nicht ernst gemeint..."
Sina: "Was denn?"
Julian: "Er meinte,dass du ihn eh nur ausnutzen würdest & auf seinen
Gefühlen rumtrampelst."
Sina: "Was,das stimmt doch gar nicht,er verletzt mich andauernd..."
Julian: "Das tut mir leid für dich,aber dann ist er auch kein richtiger
Freund.Du hast was viel besseres verdient.Du bist soo schön & süß."
Sina schweigt,sie weiß nicht was sie darauf antworten soll.Sie geht
nicht auf ihn ein & meint nur: "Ich geh jetzt erstmal nach Hause,ich
hab grad kein Kopf für Schule."
Julian packt sie am Arm: "Bleib doch hier,es ist doch so ein schöner
Tag lass uns etwas machen."
Sina nimmt seine Hand weg: "Sry,aber ich möchte nur noch nach
Hause,akzeptier das bitte."
Sina nimmt ihre Tasche & läuft zur Bushaltestelle.Sie dreht sich
nochmal um & winkt Julian.Er lächelt sie an & winkt freudig zurück.Als
sie aus der Reichweite ist,tritt er nach seinem Fahrrad und wirft aus
Wut die Bank um.Er rastet total aus & spricht mit sich selbst: "Dich
werde ich noch für mich gewinnen.Verlass dich drauf..."

Kapitel 15
Am nächsten Morgen liegt Sina in ihrem Bett & kann sich nicht
aufraffen in die Schule zu gehen.Sie geht zu ihrer Mutter: "Mama,kann
ich heute zu Hause bleiben, mir geht es nicht gut."
Mutter: "Was hast du denn?"
Sina: "Ich hab Kopfschmerzen & mir ist schlecht."
Mutter: "Dann kannst du doch trotzdem zur Schule gehen."
Sina: "Aber mir gehts wirklich nichts so gut..."
Mutter: "Ok dann leg dich hin,aber morgen gehst du wieder,dass das
klar ist.Du darfst nicht so viel versäumen."
Sina: "Oh danke Mutter,dass du so besorgt um mich bist -.-"
Mutter: "Soll ich dich den ganzen Tag bemitleiden oder was?"
Sina: "Du zeigst nie Mitgefühl oder sonst was,das ist dein Problem.Ich
fühl mich wie so ein fremdes Kind in diesem Haus."
Mutter: " Jetzt redest du Unsinn,Sina."
Sina: "Nein,dass ist die Wahrheit Mutter!Wann hast du das letzte Mal
mit mir über irgendwas geredet,was mich beschäftigt hat oder mir
gesagt dass du mich liebst?"
Ihre Mutter schwieg & Sina geht aus ihrem Zimmer raus.Sie weint.Auf
einmal kommt ihr kleiner Bruder zu ihr: "Sina was ist denn los?"
Sina: "Nichts Tommy." Sie wischt sich ihre Tränen aus dem Gesicht.
Tommy: "Ich seh doch,dass du traurig bist.Musst du aber nicht,dein
kleiner Bruder ist da und beschützt dich♥"
Sina knuddelt ihn: "Du bist soo süß,danke jetzt geht es mir gleich
besser.Mach dich fertig für die Schule ok ?"
Tommy: "Ey,ey CAPTAIN :D Er drückt sie & sagt: "Ich hab dich lieb
Sina"
Sina erwidert: "Ich dich auch mein Süßer." Sie gibt ihm einen Kuss auf
die Stirn & er ging aus ihrem Zimmer heraus.Sina ist nun allein im
Haus & vertreibt sich die Zeit mit Musik hören & schminken.
Sie schreibt in ihr Tagebuch: "Ich vermisse Marc...ich sollte nochmal
versuchen mit ihm zu reden.Ich mag ihn doch so sehr,aber er tut mir
immer mehr weh.Es wäre so schön,wenn du mit mir sprechen
könntest liebes Tagebuch,dann könntest du mir sagen,wer dich
wirklich geklaut hat..."
Sie schließt ihr Tagebuch & nimmt ihr Handy in die Hand.Sie hadert
mit sich,ob sie Marc schreiben soll oder nicht.Sie tippt: "Hey,ich weiß
vielleicht hast du gerade kein Bock auf mich,doch ich muss dich
sehen,wir müssen bitte reden.S ♥"
Nervös schickt sie die Sms an Marc & wartet etwas länger auf eine
Antwort.Doch dann endlich er hat geantwortet: "Ja gerne.Danke dass
du mir nochmal eine Chance gibst.Ich schreib dir wenn ich mich auf
den Weg mache zu dir.♥"
Sina grinst & ist froh,dass Marc noch mit ihr sprechen will.Sie fängt
hektisch an nach Klamotten zu suchen & überlegt was sie mit ihren
Haaren machen soll.Doch es ist doch nur Marc,er kennt sie auch
ungeschminkt & ihm ist es egal wie Sina herumläuft.Doch irgendwie
wollte sie für ihn gut aussehen.Nach ungefähr 1h klingelt es schon an
ihrer Tür.Freudestrahlend öffnet sie die Tür & hofft,dass Marc schon
kommt.Doch dann verschwindet ihr Lächeln: "Julian?Was machst du
denn hier?"
Julian: "Ich wollte nach dir sehen,du warst heute nicht in der
Schule..."
Sina: "Ja,mir ging es nicht so gut...aber jetzt geht es schon wieder
etwas."
Julian: "Du siehst wunderschön aus,hast du heute noch was vor.?
Sina wird verlegen: "Danke,ja hab ich..ich erwarte jemanden..!"
Julian: "Achsoo oh dann will ich nicht stören."
Sina: "Hast du vielleicht Lust noch auf ein Glas Cola zu bleiben?Du bist
ja extra hier her gekommen."
Julian grinst: "Sehr gerne sogar."
Die beiden gingen in die Küche & Sina gießt ihn & sich ein Glas Cola
ein.
Julian fragt neugierig: "Für wen hast du dich denn so schick gemacht
hast?"
Sina: "Ach für niemanden nur so für mich."
Julian hob seine Stimme an: "Für Marc?"
Sina: "Woher...weißt du das?"
Julian: "Ich kann ja eins & eins zusammen zählen..Ich versteh nur
nicht was du noch von ihm willst."
Sina: "Er ist mein bester Freund,ich möchte mit ihm einfach reden &
alles aus der Welt schaffen."
Julian: "Aber warum denn,er hat dich angelogen,er hat dein Tagebuch
gestohlen & hängt mit deiner Erzfeindin ab,obwohl er genau weiß was
passiert is..da kann er doch gar kein bester Freund sein."
Sina: "Was meinst du damit: Er weiß ganz genau was passiert ist?"
Julian: "Naja ich mein dass mit deinem Vater."
Sina ist geschockt: "Woher weißt du davon?Ich hab dir nicht ein Wort
davon erzählt ...Wer bist du & was willst du von mir?"
Julian: "Bleib ruhig Sina." Er kommt immer näher auf sie zu. "Ich hab
das gehört & ja ..."
Sina: "Oder hat du es in mein Tagebuch gelesen?"
Julian schweigt & wird innerlich immer wütender.
SIna: "Es war doch so oder nicht?Jetzt wird mir einiges klar,an dem
Abend wo du mich nach Hause gebracht hast,kanntest du die Gegend
hier sehr gut,im Bus hörten wir dass selbe Lied,was ich auch immer
mit Marc gehört hatte.Und gestern mit dem Tagebuch,du hast es mir
gestohlen nicht wahr?"
Julian: "Jetzt halt endlich deine Klappe."
Sina zuckt zusammen.
Julian: "Ja ich hab dass alles geplant,aber nur weil ich dich kennen
lernen wollte & ich genau wusste,dass Marc ein schlechter Umgang für
dich war."
Sina: "Oh mein Gott bist du krank :O Wer bist du?"
Julian: "Sina ich bin Julian,ich tue dir nix,du musst keine Angst vor mir
haben."
Julian rückt immer dichter zu Sina,sie versucht ihm auszuweichen &
packt sie fest an die Arme.Sie schreit laut los: "HILFEE!!!"
Julian hält ihren Mund fest: "Sei doch ruhig ich tue dir nichts.Sina hör
mir bitte zu,dass klingt für dich alles etwas komisch doch ich kann es
dir erklären...Ich hab mich in dich verliebt."
Sina hört auf zu schreien,damit er sie los lässt.Sina war im ersten
Moment hilflos,doch dann wusste sie was sie tun musste.
Sina: "Julian,ich mag dich auch,aber du machst mir Angst.Lass es uns
einfach langsam angehen.Und wir reden ja?"
Julian: "Wirklich,oh man danke danke."
Er nimmt sie in den Arm & wandert mit seinen Mund an ihr Hals &
küsst sie dort.Sina ist angewidert von ihm.Als er mit seiner Hand unter
ihr Tshirt will,streckt sie ihr Knie aus & tritt ihn in seine
Weichteile.Julian sinkt zu Boden & Sina rennt zur Tür & flüchtet aus
ihrem Haus.Sie rennt direkt in Marc's Arme...

Kapitel 16
Sina rennt aufgelöst in Marcs Arme.Er schaut sie verwirrt an & hält sie
ganz fest.Sina löst sich hektisch aus seinen Armen & sagt: "Marc wir
müssen hier weg schnell.Julian ist im Haus,er ist total ausgeflippt."
Marc: "Lass uns die Polizei rufen schnell."
Bevor sie überhaupt nach ihren Handy greifen konnten,steht Julian
schon hinter ihnen.Er ist agressiv & hält ein
Messer in der Hand und bedroht die zwei.
Julian: "Sina ich will dir nichts tun ok,aber du zwingst mich dazu.Lass
uns doch einfach wieder reingehen und wir reden."
Marc: "Das kannst du vergessen du Psycho,lass Sina in Ruhe."
Julian: "Du hälts dich da raus -.- Du gehst jetzt & Sina kommt mit mir
wieder ins Haus."
Sina versteckt sich hinter Marc und beide gehen noch einige Schritte
von Julian weg,doch er kommt immer näher.Marc flüstert zu Sina:
"Wenn ich sage lauf,dann lauf rüber zu den Nachbarn & hol Hilfe."
Sina nickt.Marc schreit: "LAUF!" & Sina rennt los & Marc geht auf
Julian los.Marc ist Julian körperlich einfach überlegen & schlägt ihn ins
Gesicht.Julians Nase fängt an zu bluten & er schreit: "Das wirst du
bereuen,ihr beide werdet mich noch kennen lernen."
Julian hat Panik,dass gleich die Polizei kommt,deswegen rennt er zu
seinem Fahrrad & haut ab.Marc kann ihn nicht mehr aufhalten.Erst
jetzt bemerkt er,dass seine Hand blutet.Er iggnoriert den Schmerz &
läuft rüber zu den Nachbarn,um nach Sina zu sehen.Sinas Nachbarin
Frau Simon lässt Marc rein & kümmert sich um seine Hand.
Sina läuft zu Marc: "Ohhh zum Glück ist dir nichts passiert.Wo ist
Julian?"
Marc: "Er ist leider weg,ich wollte ihn aufhalten aber es ging nicht..."
Sina: "Das ist egal,hauptsache dir geht es gut,ich hab mir solche
Sorgen gemacht." Sie drückt ihn ganz fest an sich. "Du blutest
ja,komm ich verarzte dich."
Marc: "Ach das geht schon,hast du die Polizei gerufen?"
Sina: "Ja ich hoffe sie kommt gleich,wir müssen dazu rüber gehen zu
mir."
Sina bedankt sich bei Frau Simon,dass sie ihr geholfen hat.Marc & Sina
gehen rüber zu Sinas Haus,wo die Polizei gerade angefahren kommt.
Der Polizeibeamter steigt aus dem Auto & Sina erkennt ihn sofort
wieder.Es ist der selbe Mann,der damals ihr & ihrer Familie mitgeteilt
hat,dass ihr Vater gestorben sei.Sina & der Polizeibeamte haben ein
DejaVu.
Polizeibeamter: "Hallo,ich bin Polizeibeamter Krüger,wir kennen uns ja
bereits schon.."
Sina nickt.
Polizeibeamter: "Was ist denn passiert?"
Sina: "Ich war allein zu Hause & dann kam Julian vorbei & hat mich
dort festgehalten.."
Polizeibeamter: "Moment,ganz langsam,wer ist dieser Julian?"
Sina: "Er ist neu in der Stadt & geht seit 2 Tagen in meine Klasse.Er
wusste wo ich wohne,weil er mich am Wochenende nach einen Unfall
nach Hause gebracht hat."
Polizeibeamter: "Also ist er nicht eingebrochen?"
Sina: "Nein,ich hab ihn reingelassen,weil ich ihn kannte & er sonst
immer nett zu mir war."
Polizeibeamter: "Hm dann können wir nicht viel machen."
Sina: "Wieso?Er hat uns gedroht & mich auch unerlaubt angefasst."
Polizeibeamter: "Ja das mag sein,doch es gibt dafür keine Beweise.Das
einzige was wir machen können ist,diesen Julian ausfindig zu
machen.Wie heißt er mit Nachnamen?Oder wo wohnt er?"
Marc & Sina schauen sich an & sahen ratlos aus.
Marc antwortet: "Wir wissen es nicht,er hat nur gesagt er heißt Julian
und ist hier hergezogen..."
Polizeibeamter schaut kritisch: "Dann müssen wir zu eurer Schule
fahren,um da Auskunft über ihn zu bekommen.Auf welche Schule geht
ihr?"
Marc: "Auf die Richard-Wagner Gesamtschule."
Polizeibeamter:"Dann werde ich nachher nochmal wieder
kommen,wenn das ok ist."
Sina: "Ja wir warten hier."
Polizeibeamter: "Ihr bleibt bitte im Haus & öffnet keinem die Tür,wenn
er wieder hier auftauchen sollte,ruft ihr unter dieser Nummer an,dann
erreicht ihr mich sofort."
Sina & Marc bedanken sich & der Polizist steigt wieder in sein
Auto.Gerade als der Polizist wegfahren will,biegt Sinas Mutter in die
Einfahrt ein.Hektisch parkt sie ihr Auto & rennt zu Sina.
Mutter: "Sina,zum Glück dir geht es gut."
Sina ist verwirrt,aber freut sich dass ihre Mutter sich Sorgen um sie
macht.
Mutter: "Frau Simon hat mich angerufen,ich bin sofort hier her
gefahren & dann hab ich die Polizisten gesehen..Ich dachte dir ist was
passiert."
Sina: "Nein Mama,mir geht es soweit gut,wir haben schon mit den
Polizisten geredet.."
Mutter: "Da bin ich beruhigt,komm lasst uns reingehen."
Alle 3 gingen ins Haus hinein & dort erzählten Marc & Sina die ganze
Geschichte über Julian.Die Mutter ist geschockt,dass sie überhaupt
nichts mitbekommen hat & entschuldigt sich bei ihrer Tochter.Sie geht
ins Bad & holt für Marcs Hand ein Verband & wickelt ihm die Hand ein.
Mutter: "Zum Glück warst du dann da Marc,ich danke dir."
Marc: "Sie müssen mir nicht danken,für Sina tue ich alles."
Die beiden grinsen sich an & sie weiß,dass es Zeit ist für sie zu gehen.
Mutter: "Ihr zwei ich muss wieder zurück zur Arbeit,wenn irgendetwas
ist bitte ruft mich sofort an,ok?"
Sina: "Geht klar Mama & danke ♥"
Beide umarmen sich & Sinas Mama überarmt auch Marc,sie ist ihm so
dankbar,dass er Sina beschützt hat.
Ihre Mutter dreht sich nochmal um: "Ich liebe dich SIna."
Sina: "Ich liebe dich auch Mama ♥"
Ihre Mutter verlässt das Haus & Marc & Sina gehen in ihr Zimmer. Sie
legen sich beide auf ihr Bett & Sina kuschelt sich an Marc an.
Sina ergreift das Wort & setzt sich auf: "Danke das du da warst,es tut
mir so leid dass ich dir nicht geglaubt habe."
Marc: "Ich hab dir ja auch nicht die Wahrheit gesagt."
Sina fragt neugierig: "Und was ist jetzt mit Lisa & dir seit ihr
zusammen?"
Marc: "Nein,waren wir nie & werden wir auch nie.Sie ist meine
Nachhilfelehrerin in Mathe...So jetzt ist es raus."
Sina: "Sie gibt dir Nachhilfe?Warum hast du mich denn nicht gefragt
oder irgendwas gesagt?"
Marc: "Ich kam ja nicht dazu & außerdem hat meine Mutter mit Frau
Miska geredet,sie will halt dass ich mein Abschluss schaffe.Und ich
wollte Lisa nicht,doch es ging nicht anders.."
Sina fällt ihm ins Wort: "Ok,ok ich glaube dir,doch es wäre einfacher
gewesen,du hättest mir es sofort gesagt.Egal was ist lass uns keine
Geheimnisse vor einander haben ok!?"
Marc: "Ok ich versprechs dir."
Beide strahlen bis über beide Ohren & Marc zieht Sina zu sich & küsst
sie zärtlich & hält sie nur noch fest.
Sinas Bauch kribbelt & sie zittert am ganzen Körper,so leidenschaftlich
küssen sie sich & sind ihre Gefühle für ihn.
Marc: "Es tut mir leid,dass ich dich schon wieder geküsst habe,aber
Sina ich kann nicht anders.Am liebsten würde ich dich die ganze Zeit
küssen,jeden Tag,jede Nacht.Ich liebe dich.."
Sina: "Du musst dich nicht entschuldigen,denn ich warte schon so
lange darauf,dass du die Worte sagst.Ich liebe dich auch ♥"
Sie küssen sich wieder & er hebt sie an & setzt sie auf seinen Schoss &
sie drückt sie fest an sich.
Beide sind endlich glücklich & stehen zu ihren Gefühlen,doch das ist
nicht das Happy End...denn JEMAND hat etwas gegen das GLück der
zwei.

Kapitel 17
Sina und Marc sind eingeschlafen,da klingelt es an der Tür.Sina ist
erschrocken & versucht vom Fenster aus zu sehen wer unten an der
Tür steht.Sie atmet auf,als sie den parkenden Polizeiwagen sieht und
geht mit Marc nach unten.Sina öffnet die Tür: "Guten Abend Herr
Krüger,gibt es etwas neues?"
Polizeibeamter Krüger: "Ja gibt es,könnten wir diese Angelegenheit
drin klären?"
Sina nickt & bittet ihn herein.Sie gehen ins Wohnzimmer.
Polizeibeamter Krüger: "Also es ist so,die Schule konnte uns die
Adresse von Julian mitteilen,wo er wohnt.Dort sind wir hingefahren &
haben aber nur seine Mutter angetroffen."
Marc: "Und wo ist Julian jetzt?"
Polizeibeamter Krüger: "Das wissen wir leider nicht,denn alle seine
Sachen waren weg,also gehen wir davon aus er ist vorhin nach Hause
gegangen & ist untergetaucht.Seine Mutter weiß auch nicht wo er sein
könnte,sie hat uns nur den Abschiedszettel gezeigt,denn er ihr
hinterlassen hat."
Herr Krüger liest den beiden den Zettel vor: "Mach dir keine Sorgen
Mama,ich bin bald wieder da & dann wirst du stolz auf mich sein,ich
werd kein Looser mehr sein..."
Marc: "Also müssen wir damit rechnen,egal wo wir sind,dass wir ihn
begegnen können?"
Polizeibeamter Krüger: "Ja,das Problem ist wir als Polizei können nichts
machen,da sie Sina ihn freiwillig ins Haus gelassen haben.Wir können
nur etwas tun,wenn er nochmal etwas versucht."
Marc: "Aber dann kann es doch schon zu spät sein..."
Herr Krüger geht auf Marcs Äüßerung nicht ein,er redet weiter: "Julian
hat seit dem Tod seines Vaters psychosomatische Störungen.Er war
öfters beim Psychiater oder hat jungen Mädels aufgelauert.Doch nie
konnte die Polizei etwas unternehmen,weil er auch noch sehr jung war
damals..Es ist auch so,dass er viel von ihnen weiß Sina & deswegen
ihnen auch aufgelauert hat."
Sina: "Aber woher denn?"
Polizeibeamter Krüger: "Seine Mutter konnte uns nur sagen,dass er
damals einen Nachhilfelehrer hatte namens Franz Werner.Dieser hat
sie sehr gelobt bei der Familie."
Sina sitzt mit geöffnetem Mund da & ist sprachlos.
Sina: "Herr Werner ist mein Englischlehrer..er war es.Vor einigen
Wochen hat er sich umgebracht,Selbstmord..."
Polizeibeamter Krüger: "Also kannte ihr Lehrer sie so gut,dass er Julian
einiges über sie erzählen konnte."
Sina: "Ja so gesehen sehr gut.Er war nach dem Tod meines Vaters
immer für mich da & hat mich aufgebaut.Er war wie ein Ersatzvater für
mich."
Polizeibeamter Krüger: "Dann wird er wohl sämtliche Informationen
über dich von ihm haben.Die Mutter meinte HErr Krüger hat dich
immer als Musterschülerin vorgezeigt & gesagt sie hat es geschafft
besser zu werden in der Schule trotz allem was passiert is.Er wollte
Julian Mut machen."
Sina: "Deswegen wusste Julian auch,dass mein Vater gestorben ist &
viele persönliche Sachen von mir."
Polizeibeamter Krüger: "Ja das stimmt...Seine Mutter meinte,dass er
auch zu Hause von dir viel schwärmte & sie ahnte aber nicht dass er
dich ausfindig machen würde.Sie wusste nicht mal dass er die Schule
gewechselt hat.Das war alles nur wegen dir Sina."
Sina zittert am ganzen Körper.Julian ist ein Psychopath,der sich einen
Narren an Sina gefressen hat.Ihr Kopf ist leer.
Marc: "Und was sollen wir jetzt tun.Sie müssen ihn finden bevor er
Sina etwas antut."
Polizeibeamter Krüger: "Wir werden alles versuchen was wir können
,um ihn aufzusprühren.Zur wird er denke ich nicht mehr kommen.Wir
schicken ihnen jeden Abend ein Polizist zu ihrem Haus,um zu schauen
ob es ihnen gut geht.
Sina: "Er kann doch aber auch am Tag auf mich losgehen oder nicht?"
Herr Krüger schwieg und wiederholt: "Wir tun alles was wir können.Sie
haben ja meine Nummer,wenn ihnen irgendetwas merkwürdig
vorkommt,dann rufen Sie mich an.Und bitte gehen sie nicht alleine
außer Haus."
Marc: "Werden wir machen.Ich bring sie zur Tür."
Herr Krüger verlässt das Haus & setzt sich in seinen Streifenwagen.
Marc geht zu Sina zurück.Sie ist aufgelöst: "Was machen wir wenn er
wieder kommt,ich hab Angst Marc." Er nimmt sie in den Arm.
Marc: "Ich versteh auch nicht,dass die Polizei da nichts machen
kann,der Typ ist krank.."
Sina schwieg.
Marc: "Hey ich ruf meine Mutter an & sag ihr dass ich erstmal bei dir
bleibe,also wenn du es möchtest..."
Sina: "Ja bitte,ich kann jetzt nicht alleine bleiben,ich hab zu große
Angst."
Die beiden gehen hoch in Sinas Zimmer.Marc hat aus der Küche zwei
Flaschen Cola geholt & viele Süßigkeiten.Sie legen eine Komödie ein:
"Kindköpfe",dass war jetzt genau dass richtige zum abschalten,der Tag
war lang & grausam.
Sina kuschelt sich an Marc heran,sie liegen beide unter einer Decke &
lassen sich mehr los.
Marc: "Ich bin froh jetzt hier zu sein,bei dir.Ich hab mir dass so lange
gewünscht,einfach neben dir zu liegen und dich zu beobachten."
Sina lächelt wieder,die ganzen Stunden war sie sehr angespannt.
Sina: "Ich bin auch so glücklich mit dir,danke dass du hier geblieben
bist,ich brauch dich jetzt ...."
Marc küsst sie auf die Stirn.Sina guckt ihn mit großen Augen an &
küsst ihn auf den Mund.Sie setzt sich auf recht & spielt mit seinen
Haaren.Mit der einen Hand berührt er sie an der Hüfte,die andere
Hand wandert unter ihr Tshirt auf ihren Bauch.Sie fühlt sich so sicher
bei ihm & gerade verliebt sie sich wieder neu in Marc.
Sina zieht ihm sein Tshirt aus & öffnet seine Hose.Er stoppt sie: "Bist
du dir sicher,dass du es willst?"
Sina: "Ja,bin ich.Du bist der Richtige & ich möchte nicht länger
warten.Ich lieebe dich ♥"
Marc lächelt: "Ich liebe dich auch.Doch ich will dir nicht weh tun,weil
ich hab ja auch noch nie.."
Sina: "Das wirst du nicht,ich möchte mit dir schlafen,ich bin mir
sicher."
Marc: "Ok" ER küsst sie sanft & legt sie zärtlich aufs Bett.Er zieht sie
ganz langsam aus & küsst sie über all.
Marc: "Mein Gott bist du wunderschöön."
Sina ist verlegen & genießt jede Berührung von ihm.Er ist so zärtlich
zu ihr & leidenschaftlich,dass Sina total hingerissen von ihm ist.Er legt
sich auf sie & fängt ganz langsam an in sie einzudringen.Beide
verschmelzen miteinander & erleben ihr erstes Mal
zusammen.Erschöpft legen sich beide mit ihren nackten Körper
nebeneinander & schlafen glücklich und zu frieden ein.
Beide können ihr Glück kaum fassen & haben für einige Sekunden den
schrecklichen Tag vergessen.
3:00uhr nachts,Sina wacht verschreckt auf,weil sie draußen Geräusche
hört.Sie weckt Marc auf: "Marc hörst du dass?DA ist jemand."
Sina bekommt Panik & weiß nicht was sie machen soll.Die Geräusche
kommen immer näher.
Marc: "Warte ihr ich schau nach..."
Sina: "Pass bitte auf..nimm mein Tennisschläger hinter der Tür mit,zur
Sicherheit."
Marc krallt sich den Tennisschläger & nähert sich langsam Sinas
Zimmertür.Er hört wie draußen jemand den Gang entlang läuft &
drückt die Klinke vorsichtig runter.Mit einem Ruck öffnet er die Tür &
will zuschlagen,doch dann sieht er ihn....

Kapitel 18
Tommy kommt gerade um die Ecke,als Marc den Tennisschläger gegen
ihn erhebt.
Marc atmet auf: "Tommy was machst du denn so spät hier draußen?"
Tommy: "Ich hab mir nur etwas zu trinken geholt & warum spielt ihr
um diese Uhrzeit Tennis?"
Marc grinst:"Hmm ehm wir konnten nicht schlafen deswegen wollten
wir uns ein bisschen beschäftigen...Aber wir gehen jetzt auch
schlafen."
Tommy: "Ok schlaft gut,aber wenn ihr das nächste Mal wieder Tennis
spielt,dann ruft ihr mich ok?
Marc: "Geht klar,großer,schlaf schön."
Tommy geht in sein Zimmer & Marc ist erleichtert,dass es nur Tommy
war.Er schließt die Tür & legt den Tennisschläger wieder weg.
SIna: "Ich habe wirklich gedacht,es ist ..."
Marc: "Nein,wie soll er auch hier reinkommen?Er ist weg,denk nicht
mehr an ihn,vielleicht ist er auch schon über alle Berge..."
Sina: "Na hoffentlich..."
Sina schmiegt sich an Marc an & beide versuchen wieder
einzuschlafen.Marc schläft doch Sina liegt die ganze Nacht wach.
Sie denkt immer wieder an Julian,wo er sein könnte & was er wohl
nun vor hat.Sie öffnet ihr Tagebuch:
"Ich habe gedacht,er ist ein guter Mensch.Weißt du noch,vor 3 Tagen
schrieb ich,dass ich dieses Begegnung nicht bereuen möchte,doch
jetzt bereu ich sie...
Wäre ich doch nur an dem Abend nicht mehr zu Marc gegangen so
wäre ich ihm vielleicht nicht begegnet?Obwohl vielleicht doch,er
wusste doch alles von mir wo ich wohne etc..
Ich hoffe nur,er lässt mich in Ruhe..."
Sina krabbelt wieder unter die Decke & legt sich auf Marcs Arm.Er wird
munter & meint: "Hey süsse,bist du immer noch wach?"
Sina: "Ich kann einfach nicht ruhig schlafen,ich hab Angst dass er
wieder kommt oder meiner Familie etwas antut...Ich hab einfach keine
Ahnung was er vor hat..
Marc beruhigt sie. "Lass uns nachher in die Schule fahren & mit Frau
Leonard sprechen.Sie hat doch immer ein offenes Ohr,vielleicht kann
sie uns noch etwas über Julian sagen."
Sina: "Das ist eine gute Idee."
Beide ziehen sich an & machen sich auf den Weg zur Schule.Sina hat
das Gefühl,dass die beiden verfolgt werden,doch Marc beruhigt sie
immer wieder:
"Bleib ruhig wir sitzen im BUs & hier sind soo viele Menschen,hier wird
er nicht sein,glaub mir."
Sie versucht sich zu beruhigen & mit Musik abzulenken. Endlich sind
sie an der Schule angekommen & sind auf den Weg zur Frau Leonard.
Diese hat ein Glück gerade eine Freistunde & hat genug Zeit sich mit
den beiden zu unterhalten.Sie ist geschockt,als sie hört was Sina &
Marc ihr über Julian erzählen.
Frau Leonard: "Irgendetwas an ihm fand ich von Anfang an
seltsam.Wir wollten ihn an dieser Schule erst nicht aufnehmen,da er
sitzen geblieben ist im letzten Jahr,
doch er wollte unbedingt auf diese Schule,als gebe es keine andere
hier...Er hat sogar angeboten,dem Hausmeister zu helfen,damit er
unbedingt hier aufgenommen wird.
Marc: "Der Typ ist einfach nur krank & dass alles nur damit er Sina nah
sein kann."
Sina fing an zu weinen,sie ist so aufgelöst & versteht nicht wie ein
Mensch nur so krank sein kann.
Sina: "Ich muss mal ebend auf Toilette,es wird mir gerade etwas zu
viel..."
Marc: "Soll ich mitkommen?"
Sina: "Nein,ich muss gerade alleine sein."
Sina ging aus dem Zimmer heraus & macht sich auf den weg zur
Mädchentoilette.Sie läuft ganz langsam den Gang entlang & hört hinter
sich Schritte.Sie dreht sich ängstlich um,
doch da war keiner.Sina redet mit sich selbst:
"Ich bilde mir dass alles nur ein,da ist überhaupt niemand,ich muss
aufhören daran zu denken..."
Mit schnelleren Schritten geht sie weiter den Gang entlang & öffnet die
Tür zum Mädchenklo.Natürlich ist kein anderer auf dem Klo,außer
Sina,da die anderen ja Unterricht haben momentan.
Sie schließt sich in der einen Toilette ein & versucht einen klaren Kopf
zu fassen.Sie darf nicht mehr an JUlian denken,sie darf es einfach
nicht.Er kann nicht ihr ganzes Leben bestimmen.
In Gedanken versunken bemerkt sie nicht,dass jemand das
Mädchenklo betreten hat.Die Schritte kommen immer näher.
Sina hält ihre Kette von ihrem Vater ganz fest in der Hand & hofft,dass
er sie beschützt.Sie geht wieder nach draußen & will zurück zu Marc &
Frau Leonard gehen.
Doch auf einmal wird sie von einer Hand unklammert & die andere
Hand hält ihr den Mund zu.Sina versucht zu schreien,doch kein Laut
kommt aus ihrem Mund heraus.
Sie atmet total hektisch & kann nicht sehen wer sie fest hält.Der Mund
der Person kommt ganz nah an ihr Ohr & eine tiefe Stimme spricht zu
ihr:
"Bleib ganz ruhig,dann tue ich dir auch nichts." Sina verhielt sich
ruhig.Die Arme lösten sich von ihr & da trat die Person vor ihr Gesicht.
Es ist Julian,verkleidet in einem Hausmeisterkostüm.
Julian: "Endlich sind wir wieder vereint,hast mich nicht sofort
erkannt,was?"
Sina kann ihren Augen nicht trauen,wie hat er dass nur gemacht?Wie
konnte er immer wissen wo Sina sich aufhält?
Julian: "Ich bin dir nicht mehr böse...es tut mir auch leid,dass ich dir
Angst gemacht habe.Aber brauchst du nicht zu haben Sina.Ich tue dir
nichts."
Er kommt näher auf sie zu & Sina drängt sich an die Wand,sie hat
große Angst vor ihm.
Sina: "Was willst du nur von mir?Lass mich einfach gehen"
Julian: "Das kann ich nicht,du bist meine große Liebe ich brauche
dich,genauso wie du mich."
Sina schreit: "NEEEIN" Sie versucht zu flüchten,doch er packt sie an
den Haaren & verabreicht ihr K.O. Tropfen.Sina tritt & schlägt nach
ihm aus,doch sie hat irgendwann keine Kraft mehr sich zu wehren.
Sie wird schwächer & ist vollkommen weggetreten.Julian legt sie auf
den Boden & versucht seinen Plan durch zu ziehen.
Er packt eine große Mülltüte aus & steckt Sina in die Tüte,damit es so
aussieht,als ob er vom Mädchenklo,den Müll eingesammelt hat.
Da Sina sich eh nicht bewegen kann oder geschweige einen Ton von
sich geben konnte,war es die beste Möglichkeit,Sina & sich aus der
Schule zu schmuggeln.
Er setzt seine Hausmeistermütze auf & klebt sich einen falschen Bart
auf.Schnappt sich den Sack & verlässt das Mädchenklo.
Marc sitzt immernoch in Frau Leonards Büro & wartet ungeduldig auf
Sina.
Marc: "Wo bleibt sie denn nur?Sie ist jetzt schon fast 20min weg."
Frau Leonard: "Sie wird sich wohl erstmal die Zeit nehmen,über
einiges nach zudenken,es ist nicht leicht für sie zu wissen,dass sie von
jemand ausspioniert wird."
Marc: "Ich mach mir Sorgen,nicht,dass Julian plötzlich hier auftaucht &
ihr nach lauert."
Frau Leonard: "Ich denke er traut sich hier nicht mehr,er hat eh mehr
dem Hausmeister geholfen,anstatt an dem Unterricht teilzunehmen."
Marc denkt nach: "Inwiefern hat er ihm geholfen?"
Frau Leonard: "Er hat beim sauber machen geholfen & war auch
meistens der erste der die Schule betreten hat,so konnte er den
Hausmeister ablösen."
Marc schaut erschrocken: "Heißt dass er hat die Schlüssel von der
Schule & kann überall herein?"
Frau Leonard: "Hmm ich denke schon,er war ja die letzten Tage nicht
hier,um sie abzugeben...." Frau Leonard läuft ein kalter Schauer über
den Rücken.
Beide wussten was das hieß. Marc rennt los: "SINAAAAAAAA!!!"

Kapitel 19
Marc rennt den ganzen langen Gang entlang & ist außer Puste.Er ist
nervös,er hat Angst um Sina.
Er kommt ins Mädchenklo & tritt alle Kabinen auf...keiner da.Sein
Bauch tut weh,sein ganzer Körper zieht sich zusammen & er schlägt
mit der Faust gegen eine Klotür.
Er läuft zurück zu Frau Leonard: "
Marc: "Sie ist weg Frau Leonard....Julian muss schon hier gewesen
sein."
Frau Leonard: "Oh mein Gott,nein!! KOmm lass uns in der Schule
suchen,ob er noch hier drin ist."
Marc: "Nein,das bringt doch nichts.Der Kerl ist krank,aber nicht
doof.Lassen sie uns sofort zur Polizei fahren,bevor es zu spät ist."
Marc und Frau Leonard haben die Schule verlassen & machen sich auf
den Weg zur Polizei.
Sie ahnen ja nicht,dass nur wenige Meter von ihnen sich Julian
versteckt hält.Julian schaut immer wieder hinter sich,ob ihm wirklich
keiner folgt.
Er hat in dem Park vor der Schule eine abgelegene Hütte gefunden,die
leer steht.Er denkt dort wird keiner nach ihm suchen,deswegen hat er
die letzten Nächte,dort ein gemütliches Plätzchen eingerichtet.
Für sich & Sina,damit sie sich wohlfühlt.An der Hütte
angekommen,packt er Sina aus der Mülltüte heraus & legt sie in ein
Federbett,dass er sorgfältig mit BLütenblätter dekoriert hat.
Die Hütte sah von innen aus wie eine kleine Wohnung.Julian hat an
alles gedacht.Er hat Essen besorgt,Blumen auf dem Tisch gestellt &
Fotos von Sina an die Wand gehängt.
Anscheind hat er sich hier öfters aufgehalten,um Sina besser zu
beobachten.
Julian setzt sich auf einen Stuhl neben dem Federbett & schaut Sina
beim schlafen zu.
Zur gleichen Zeit sitzen Marc & Frau Leonard auf der Wache & warten
auf einen Polizeibeamten,den sie ihre Geschichte erzählen können.
Dann kommt ein großer,kräftiger Mann zu ihnen & stellt sich vor:
Herr Zeitz: "Hallo,ich bin KOmmisar Zeitz,was kann ich für sie tun?"
Marc: "Wir wollen eine Vermisstenanzeige aufgeben,meine Freundin
wurde entführt.Sie müssen sofort jemanden losschicken..."
Herr Zeitz: "Seit wann ist sie verschwunden?"
Marc: "Seit ca.1h wir beide sind in der Schule gewesen & plötzlich war
sie nicht mehr da.Ein irrer ist hinter ihr her."
Herr Zeitz: "1h erst?Dann können wir nichts tun,wir fangen erst an zu
suchen wenn mindestens 48h vergangen sind.Und vielleicht ist sie nur
nach Hause gegangen."
Marc: "Hören sie mir nicht zu?Ein JUnge ist hinter ihr her,sie hat sie
bedroht & jetzt entführt."
Herr Zeitz: "Dafür gibt es doch aber keine Beweise,nehme ich an?!"
Marc schwieg.Frau Leonard ergreift das Wort: "Hören sie,dieser
Schüler geht seit 2 Wochen auf unsere Schule,doch er ist bei der
Polizei kein Unbekannter.Er hat die Schule gewechselt & dort
wurde uns schon mitgeteilt,dass Julian ein psychomatisches Drauma
hat & sich immer wieder neue Mädchen aussucht,denen er auflauert."
Herr Zeitz: "Das ist schön & gut,doch können wir ihn nicht einfach
beschuldigen.Wir müssen warten.."
Marc: "Worauf warten?Dass sie tot ist..."
Herr Zeitz: "Bleiben sie bitte ruhig.Fahren sie erstmal nach Hause &
den Rest erledigt die Polizei."
Marc ist wütend,dass die Polizei einfach nichts unternehmen will.Er
geht mit Frau Leonard zu ihrem Auto."
Marc: "Wir müssen sie suchen Frau Leonard!Würden sie mir helfen?"
Frau Leonard nickt: "Ja ich ruf in der Schule an,dass ich krank bin."
Marc: "ich danke ihnen Frau Leonard."
Beide setzen sich ins Auto & suchten die ganze Gegend ab nach Sina.
Es ist spät geworden,noch immer keine SPur von Sina.Mittlerweile ist
Marc zu Sina nach Hause gefahren,um ihrer Mutter mitzuteilen,dass
SIna verschwunden ist.
Die Mutter ist fassunglos,sie versucht Herr Krüger zu erreichen.
Herr Krüger am TelefoN: "Polizeibeamter Krüger,was kann ich für sie
tun?"
Mutter hektisch: "Herr Krüger,hier ist Frau Schneider...wir brauchen
ihre Hilfe..Sina ist verschwunden.."
Herr Krüger schwieg zu erst & fuhr dann fort: "Seit wann ist sie
verschwunden?"
Mutter: "Seit heute vormittag."
Herr Krüger: "Die Polizei fängt immer erst ab 48h an nach vermissten
Personen zu suchen,aber ich mach mich allein auf den weg..."
Mutter: "Ich danke ihnen,ich werde ihnen suchen helfen."
Herr Krüger: "Ok aber wenn es ihnen zu viel wird,fahr ich sie nach
Hause."
Mutter: "Ok dann bis gleich."
Herr Krüger: "Bis gleich."
Herr Krüger macht sich auf den Weg zu Familie Schneider.Er schnappt
sich Frau Schneider & Marc & fährt mit ihnen durch die Gegend.
in der Zwischenzeit passt Frau Simon auf Tommy auf,er soll von dem
ganzen Stress nichts mitbekommen.
Alle überlegen wo Julian,Sina hingebracht haben könnte.Sie fahren
alles ab,ihr einzigstes Glück ist,dass die Stadt nicht besonders groß
war,dass man aufjedenfall jemand versteckten finden könnte.
Julian sitzt immer noch an Sinas Seite & hofft,dass sie bald
aufwacht.Kurze Zeit darauf wacht Sina endlich auf.Ihr Kopf dröhnt &
sie erschrickt,als sie Julian vor sich sah.
Julian: "Na endlich bist du wach.Gehts es dir gut?Willst du etwas
essen?"
Sina: "Wo bin ich?Was hast du mit mir gemacht?"
Julian: "Ich hab dich in Sicherheit gebracht,endlich sind wir allein." Er
nähert sich ihr.
Sina: "Geh weg,komm mir ja nicht so nah."
Julian: "Warum bist du denn immer so abweisend zu mir?Wir haben
doch so viel gemeinsam.."
Sina: "Achja was denn?"
Julian: "Herr Werner hat mir soo viel von dir erzählt.WIr hören die
gleiche Musik,unsere Väter sind gestorben & wir beide sind einsam &
suchen eine Person,bei der wir uns geborgen fühlen können."
Sina: "Und deswegen sperrst du mich hier ein?Im Enddefekt hast du
alles nur von Herr Werner gehört wer ich bin,aber kennen tust du mich
nicht wirklich."
Julian: "Ich hab dich genaustens studiert schau doch,ich hab geguckt
was du so machst." Er zeigt auf die Wand,wo ihre Bilder hangen.
Erst jetzt bemerkt Sina,dass dies Fotos von ihr waren.Auf den BIldern
wird sie beim Spazieren gehen mit ihrem Bruder gezeigt;oder beim
einkaufen mit ihrer Mutter & sogar als sie auf einer Bank sitzt und in
ihrem Tagebuch schreibt.
Sina: "Hast du die alle gemacht:O"
Julian: "Ja natürlich,ich musste ja mehr über dich erfahren,ich wollte
dich beeindrucken.."
Sina schüttel den Kopf: "Wie krank kann man sein,denkst du ich fall dir
jetzt in die Arme & sag gut gemacht Julian?!"
Julian: "Warum bist du denn jetzt schon wieder so zickig -.- Ich hab
das alles nur für dich getan."
Sina: "Wenn du mich wirklich magst,lässt du mich einfach gehen!"
Julian; "Das geht nicht,da draußen will uns Marc auseianander
bringen,dass lass ich nicht zu."
Er umarmt sie: "Ich lass dich nicht mehr gehen,wir beide werden
zusammen schon glücklich werden."
Sina fängt an zu weinen.Sie zittert am ganzen Leib,weil sie solche
Angst hat vor Julian.Sie weiß nicht wozu er alles fähig ist.
Er will sie trösten: "Sina du musst nicht weinen,jetzt wird doch alles
gut & du bist jetzt endlich befreit von den anderen.."
Am liebsten würde sie einfach nur schreien & weg laufen.Sein Gerede
macht sie total irre.
Neben der Tür von der Hütte befand sich ein kleines Fenster,dort
schaut sie die ganze Zeit raus,weil sie hofft,dass jemand kommen
würde um sie zu befreien.
Sie schaut ins Leere.Keiner ist zu sehen...Auf einmal fährt ein Auto um
die Ecke & sie sieht die Erlösung: "Eine blaue Sirene"
Sie schubst Julian weg & schreit: "HILLLLLLLFE! ICH BIN HIER!!"

Kapitel 20
Julian zuckt zusammen,als Sina auf einmal anfängt zu schreien.Er hat
Angst & schmeißt sie auf dem Boden & hält ihren Mund zu.
Sina wehrt sich mit allen ihren Kräften & ihr gelingt es nochmal um
HIlfe zu schreien:"ICH BIn HIER HILFEEEEE"
Der Polizeiwagen fährt die Straße entlang & im letzten MOment,als sie
schon an der Hütte vorbei gefahren sind hört Marc den Hilfeschrei von
Sina.
Marc: "Drehen sie um,ich hab Sina gehört,sie ist da hinten."
Herr Krüger wendet den Wagen so schnell er kann & sie fahren wieder
zurück in die Richtung wo die HÜtte steht.
Julian packt Sina an den Haaren & schubst sie gegen die Wand &
schlägt sie ins Gesicht.Sina fällt auf den Boden & er versucht sie zu
würgen,dass sie endlich aufhört zu schreien.
Alles um ihn herum vergisst Julian,er ist wie in einer anderen Welt.Sina
existiert für ihn gerade nicht,er sieht sie als Objekt,dass ihm schaden
kann.Er will sie nur noch beseitigen...
Sina wird ohnmächtig & erst dann löst er seine Hände von ihrem
Hals.Er erschrickt vor sich selber & glaubt nicht was er getan hat.Er
verfällt in Panik & zückt sein Messer,er weiß dass hier alles vorbei ist.
Sein Leben will er nicht mehr weiter führen,er kann einfach nicht..&
schneidet sich deswegen die Pulsadern auf.
Herr Krüger stopt den Wagen,alle 3 Rennen in den Wald hinein &
stoßen auf die abgelegene Hütte am Straßenrand.Die Tür ist
versiegelt.Herr Krüger nimmt Anlauf & bricht die Tür auf.
VOr seinen Füßen findet er Sina,Marc rennt sofort zu ihr hin & fühlt
ihren Puls.
Marc: "Wir müssen sofort ins Krankenhaus,ich spühre kaum noch
einen Puls bei ihr..."
Herr Krüger: "Trag sie ins Auto,wir fahren ins Krankenhaus."
Marc hebt Sinas fast lebenlosen Körper hoch & schleppt sie aus der
Hütte heraus.Herr Krüger will Marc hinter her,doch dann sieht er Julian
in der Ecke liegen.Sein Blut bildet eine riesige Pfütze auf dem Boden.
HErr Krüger fasst ihm an den Hals & merkt,dass er tot ist...
Er ruft einen Kollegen bei der Kriminalpolizei an & schickt ihn zu der
Hütte.Herr Krüger beeilt sich & rennt zum Wagen & sie fahren zum
Krankenhaus.
Marc lässt Sina nicht außer Augen,er streichelt ihr übers Gesicht &
hofft dass sie aufwacht.Endlich sind sie am Krankenhaus angekommen
& Herr Krüger holt eine Schwester.
Die Schwester bringt eine Trage & sie fahren Sina sofort in den
OP.Sinas Mutter & Marc sitzen auf den klapprigen Stühlen &
hoffen,dass Sina überlebt.
Sinas Mutter: "Sie darf nicht sterben...ich würde es nicht
verkraften,noch jemanden zu verlieren den ich liebe."
Marc nimmt sie in den Arm: "Sowas dürfen sie nicht mal denken Frau
Schneider,Sina schafft es,sie ist stark."
Sinas Mutter: "Ich hoffe du hast recht."
Herr Krüger stand neben den beiden & schwieg.Er wusste nicht recht
was er sagen oder machen soll.Irgendwann ergriff er das Wort:
"Ich werde sie jetzt alleine lassen & zu Julians Mutter fahren..Sie hat
auch ein Recht zu erfahren,dass ihr Sohn tot ist..."
Sinas Mutter steht auf & fällt Herr Krüger in die Arme: "Ich danke
Ihnen,dass sie uns geholfen haben,ohne sie hätten wir SIna niemals
gefunden oder sie wäre jetzt schon ..."
Herr Krüger: "Sie müssen sich nicht bedanken...das ist mein Job." Er
lächelt sie an,doch das Lächeln verschwindet auch sofort wieder.
Er gibt Marc die Hand & meint: "Pass bitte auf sie auf,sie ist sehr
labil...wenn was ist ruf mich an,zur jederzeit."
Marc: "Das werde ich tun,danke Ihnen."
Herr Krüger dreht sich um & verlässt das Krankenhaus,durch die
durchsichtige Glastür vorne.Von dort aus konnte man sofort
sehen,wenn jemand neues eingeliefert wurde.
Sinas Mutter & Marc hypnotisierten die OP Tür.Sie hofften,dass jeden
Moment ein Arzt hinaus kommen & sagen würde,dass Sina noch lebt.
2h sind vergangen,als endlich ein Arzt zu den beiden kommt.Er stellt
sich vor:
Dr.Heine: "Hallo,ich bin Dr.Heine sind sie Frau Schneider."
Sinas Mutter nickt: "Was ist mit meiner Tochter?"
Dr.Heine: "Ihre Tochter hatte schwierige innere Blutungen,die wir zwar
stoppen konnten,doch leider funktioniert noch nicht wieder alles bei
ihr.."
Marc steht auf: "Das heißt was?"
Dr.Heine: "Sie wurde in ein KOma verlegt,wird doch künstlich ernährt
& wir warten und hoffen,dass sie bald wieder aufwacht."
Sinas Mutter weint: "Wie lange wird sie denn im KOma bleiben?"
Dr.Heine: "Solange sie wieder eigenständig atmen & Nahrung
aufnehmen kann.Das kann 2 Wochen dauern oder auch Jahre.Wir
können noch nicht feststellen,wie schwerfällig ihre Verletzungen sind.
Sinas Mutter: "Können wir zu ihr?"
Dr.Heine: "Ja aber bitte nicht mehr so lange sie brauch Ruhe,doch
versuchen sie mit ihr zu reden,vielleicht hört sie ihre Stimmen & wacht
wieder auf."
Die beiden gehen in das Zimmer von Sina & können ihre Tränen nicht
verbergen,als sie Sina so hilflos daliegen sehen.Überall hängen
Schläuche,Sina hat ein blaues Auge von dem Schlag von Julian
bekommen.
Sie ist bleich & ihre Lippe ist angeschwollen.Es ist schwer für beide sie
so zu sehen.Doch sie haben Hoffnung,dass sie wieder aufwacht.
Da die Besuchszeit bald vorbei ist,gehen beide nach Hause,denn der
Tag war lang & alle beide sind geschwächt von der ganzen Aufregung.
Sinas Mutter: "Marc ich danke dir für alles,wenn du möchtest kannst
du heute bei uns bleiben,ich ruf deine Mutter an,also nur wenn du
willst."
Marc nickt: "Ich glaub das wird mir gut tun,wenn ich einfach in Sinas
Zimmer sein kann,so bin ich ihr irgendwie nah.."
Sie gehen zur Bushaltestelle & fahren zu Sinas Haus.Sinas Mutter
überlegt die ganze Zeit,wie sie Tommy bei bringen soll,dass seine
Schwester erstmal nicht mehr nach Hause kommen wird.
Wie soll man dass so einem kleinen Jungen bei bringen,alles war so
kompliziert.Sinas Vater hätte jetzt sofort einen Spruch auf Lager
gehabt oder gewusst wie man mit TOmmy am besten um gehen muss.
Zu Hause angekommen springt Tommy seiner Mutter entgegen:
"Mama,wo ist Sina?Sie ist noch nicht zu Hause,bekommt sie jetzt
Ärger?"
Sinas Mutter schluckt: "Nein mein Schatz,Sina wird auch erstmal nicht
nach Hause kommen."
Tommy guckt sie mit großen Augen an: "Wieso?"
Sinas Mutter ringt mit Worten: "Sina hatte einen Unfall,doch ihr geht
es gut,sie wird nur erstmal eine Weile schlafen & brauch Ruhe."
Tommy versteht nicht richtig was seine Mutter meint: "Aber kann ich
dann trotzdem mit ihr spielen?"
Sinas Mutter schüttel den Kopf: "Erstmal nicht mein Süßer,doch wir
werden sie so oft wie möglich besuchen gehen & dann kannst du mit
ihr reden.Umso mehr wir mit ihr reden,desto schneller wacht sie
wieder auf,ok?"
Tommy nickt & drückt seine Mutter.Marc merkt,dass die Stimmung
sehr betrübt ist & geht zu Tommy:
"Hey also wenn du willst,kann ich deine Schwester ersetzen & wir
spielen etwas.Ich bleib die ganze Nacht hier,was hälst du von Video
spielen?"
Tommy strahlt: "Ohja gerne *___* Ich hole gleich mal alles runter,ok?"
Marc: "Geht klar ich warte hier.
Der kleine rennt so schnell er kann nach oben & sucht seine ganzen
Videospiele zusammen.
Sinas Mutter: "Danke...er brauch das jetzt,etwas Ablenkung."
Marc: "Ich denke,dass brauchen sie auch.Gehen sie doch mit zur Frau
Simon rüber,damit sie hier nicht alles ...damit sie nicht allein sind."
Sie überlegt & nickt: "das ist eine gute Idee,Ich pack nur schnell ein
paar Sachen ein...Danke."
Marc: "Ich pass auf ihn auf keine Sorge:)"
Am liebsten wäre Marc einfach gerne hochgelaufen in Sinas Zimmer &
hätte sich unter der Bettdecke verkrochen.Er versucht stark rüber zu
kommen,doch innerlich zerbricht er an dem Gedanken,dass er Sina
nicht helfen kann.
Tommy: "Marc...ehm...kannst du mir mal helfen."
Marc schaut zur Treppe hinauf & sieht wie der Kleine die ganzen
Hände voller SPiele hat und kaum über den Berg drüber gucken kann.
Marc lacht: "warte,ich komm.Da hast du dir aber was vorgenommen
was?"
Tommy grinst nur.Beide setzen sich auf die couch & spielten die ganze
Nacht durch.
"Sinaaaaa,oh Sinaaaa" immer wieder hört Sina diese Geräusche.Sie
zittert am ganzen Körper,sie kann nichts sehen,sie hört immer wieder
diese Stimme.
"Sinaa,hörst du mich nicht?" Diese Stimme kam ihr so vertraut vor.Sie
hörte immer wieder ihren Namen rufen.Auf einmal sah sie ein Licht
ganz am Ende & dieses Licht kam immer näher.
Ihre Sicht wurde klarer & sie befand sich in einem Klassenzimmer.Alle
Stühle & Bänke waren leer.Sie stand einsam in diesem Raum
herum,bis sie nach vorne blickt.An der Tafel,stand ein großer,etwas
älterer Mann.
Sie nähert sich diesem Mann,um sicher zu gehen,wer er war.Ihr blick
war starr & versucht sein Gesicht zu zu ordnen.Als sie fast ganz nah
vor ihm stand,erkennt sie ihn.
Doch kann das möglich sein?Sina murmelt nur: "Herr Werner!Was
machen sie hier?"

Kapitel 21
Er ist es wirklich.Herr Werner & Sina alleine in einem Raum.Doch wie
kann das möglich sein?Er ist doch tot!Wie kann ich ihn also sehen?Es
gibt nur 2 Möglichkeiten:Entweder ist er nur untergetaucht & hat sich
gar nicht umgebracht
oder ich bin ... tot! Sina wird schlecht wenn sie nur daran denkt.Ist sie
wirklich tot?
Sina nervös: "Herr Werner wo sind wir hier?Bin ich...?"
Herr Werner: "Nein bist du nicht,also zumindestens noch nicht.Wir
befinden uns hier in der Zwischenebene,zwischen dem Tod & dem
Leben.Ich bin hier hergekommen,um dich zu beschützen & dir den
richtigen Weg zu zeigen."
Sina: "Aber wie ist das möglich,ich kann mich nicht wirklich daran
erinnern,was mit mir passiert ist."
Herr Werner: "Ich glaube,dass kann dir ein anderer besser
beantworten als ich..."
Herr Werner tritt bei Seite & aus seinem Schatten tritt Julian
hervor.Sina bekommt einen Schock & rennt ans andere Ende des
Zimmers.
Sina schreit: "Oh mein Gott was wird hier gespielt,sie stecken unter
einer Decken nicht wahr?"
Herr Werner beruhigt sie: "Sina,wir tun dir nichts,wir sind tot,hier kann
dir nichts passieren.."
Sina denkt über seine Worte nach: "Julian du bist tot :O ?"
Julian nickt: "Es war das Beste,ich habe einen Fehler begangen,ich
hätte mich schon länger einfach umbringen sollen."
Sina ist verwirrt & begreift nicht recht,was sie hier verloren hat.
Herr Werner: "Ich weiß,dass muss für dich jetzt alles viel zu viel auf
einmal sein,doch du wirst alles verstehen können.Doch es ist
wichtig,dass du mit uns redest,dass du deinen Gefühlen freien Lauf
lässt,nur so hast du die Chance,
wieder zurück zu kehren & zu leben."
Sina setzt sich hin & ihr Kopf kreist nach Antworten.Sie wollte nix
sagen,sie wollte einfach wieder zurück nach Hause....
Das Jeremias Krankenhaus,dort liegt Sina immer noch bewusstlos in
ihrem Bett.Bis jetzt hat sich ihr Zustand nicht verändert,doch alle
hatten Hoffnung,dass sie wieder ihre Augen öffnet.Irgendwann...
Ihre Mutter & Marc sind fast jeden Tag bei ihr am Bett & reden mit
ihr.Sie erzählen ihr,was sie erlebt haben oder wie sehr sich Tommy
nach ihr sehnt.Einfach persönliche Dinge,in der Hoffnung,dass Sina
das erwachen lässt.Der Arzt
meinte es besteht eine 50/50 Chance,dass Sina aufwacht,wenn sie
merkt,dass jemand vertrautes bei ihr ist.Die Familie ist so liebevoll zu
ihr,sie geben sich die allergrößte Mühe,sich nichts Anmerkung zu
lassen,wie schlecht es ihnen
doch wirklich ging.
An diesem sonnigen Septemtag verirrt sich eine ganz andere Person
zu Sina ins Krankenhaus.Marc & Sinas Mutter sind heute andersweit
beschäftigt,deswegen sind sie Sina nicht besuchen gegangen.Doch
diese Person,hat es bis zu diesem Tag
heraus gezögert,Sina unter die Augen zu treten.Die Person,die sich mit
die Schuld gibt,warum Sina jetzt hier im Koma liegen muss.Es ist Lisa.
Lisa geht an diesem Tag zu Sina ins Krankenhaus,um mit ihr zu
reden.Langsam geht sie in ihr Zimmer,mit schweißnassen Händen.Als
sie sie im Bett liegen sieht,schießen ihr sofort die Tränen in die
Augen.So hilflos lag Sina da,sie kann
sie einfach nicht befreien von dieser Qual.Lisa nimmt sich einen Stuhl
& setzt sich direkt neben Sina & schaut sie nur an.Sie stellt fest,dass
Sina sogar im Koma hübsch aussieht,was natürlich jetzt oberflächlich
klingt,aber Lisa
hat Sina schon immer für ihre Schönheit & ihre Haare bewundert,doch
es nie gesagt.Sie hat ihr so einiges nicht gesagt...
Seit Sinas Vater gestorben ist,sehnt sich Lisa danach Sina ihr Beileid
auszusprechen oder irgendetwas zu sagen,damit ihr es besser
ging,doch sie wusste einfach nicht was.
Lisa: "Ich weiß,dass du mich vielleicht nicht hören kannst & es total
sinnlos ist mit dir jetzt hier zu sprechen,aber ich muss dir dass
sagen,es geht nicht anders."
Lisa holt tief Luft: "Es tut mir soooo unendlich leid,was mein Vater dir
angetan hat.Das er dir das liebste genommen hat,was du besaßt.Die
ganzen Jahre konnte ich nicht darüber mit dir reden,aber du sollst
wissen,dass ich nie etwas gegen dich hatte.
Denn warum auch? Wir waren damals beste Freundinnen & mein Vater
hat dass alles kaputt gemacht...Ich hab ihm diesen Unfall bis heute
nicht verziehen..Er ist ein schlechter Mensch,dass weiß ich,doch meine
Mutter
hält immer noch an ihrer Liebe zu ihm fest,obwohl er sie schlägt oder
beleidigt...Wenn ich könnte würde ich dein Vater wieder lebendig
machen & meinen dafür sterben lassen...
Lisa kämpft mit den Tränen.Und fährt fort: "Ich wollte nie was von
Marc...Ich hab versucht euch gegenseitig eifersüchtig zu machen,dass
ihr endlich merkt,dass ihr zusammen gehört...Das klingt total
bescheuert,doch ich habe gehofft,dass
wenn du siehst,dass ich was mit ihm mache,umso schneller merkst
wie viel er dir doch bedeutet..Ich hab es schon damals gewusst dass
du ihn liebst,doch du hast immer nur darauf geachtet,dass eure
Freundschaft nicht kaputt geht & hast dir die
Gefühle ausgeredet.Ich wollte dir nie was böses,ich wollte nur,dass du
nach deinem Vater nicht noch jemanden wichtigen in deinem Leben
verlierst...Doch ich weiß ich bin zu weit gegangen,wäre ich an dem
Abend nicht bei Marc gewesen,wäre vielleicht
alles anders abgelaufen & du wärst jetzt nicht hier...
Lisa weint & schüttelt nur den Kopf.Sie macht sich Vorwürfe,dass Sina
nun hier liegen muss.Sie nimmt ihre Hand & streichelt Lisa.
"Bitte wach wieder auf..bitte!Ich möchte dich nicht verlieren."
Lisa verabschiedet sich von Sina & geht wieder nach Hause.Sina
bekommt von dem allem nichts mit & liegt weiter im Koma.
Herr Werner redet auf Sina ein: "Sina du musst mit uns reden,wir
können dir helfen.."
Sina: "Ich hab zu viele Fragen,ich weiß nicht ob ich darüber reden
kann."
Herr Werner: "Versuch es einfach.."
Sina fasst sich ein Herz & macht ihrem Kopf Luft: "Herr Werner
..warum haben sie sich nur umgebracht?...Sie waren so ein toller
Lehrer,ich bin danach auch in ein tiefes Loch gefallen.."
Herr Werner: "Das tut mir leid Sina,ich wollte dich nichtverletzen..Aber
du weißt wie ich mich gefühlt haben muss...Meine Frau & meine
Tochter waren von heute auf morgen einfach weg...Sie waren das
Einzige in meinem Leben,dass mir einen Sinn gab,außer meinen Job
als Lehrer.Bei dir war es mit deinem vater genauso.. Er war weg &
man fällt einfach in ein tiefes Loch & alleine kommt man dort einfach
nicht wieder raus...Du hattest wenigstens eine Familie die dir geholfen
hat,dass alles zu überstehen
doch ich hatte keinen.."
Sina: "Sie hätten doch mit mir reden können ... Ich wäre für sie
dagewesen,weil ich es auch geschafft hab mit dem Tod meines Vaters
klar zu kommen..obwohl ich bis heute ihn noch vermisse & ich nicht
weiß was er gedacht oder gefühlt haben muss bevor er
in diesen Wagen gestiegen ist.Ich würde es so gern wissen...denn er
war immer der jenige der mich verstanden hat & dann kamen sie.Sie
gaben mir das Gefühl,dass ich ihre zweite Tochter war & alles schaffen
konnte..Und dann waren sie auch weg..."
Herr WErner: "Ich kann es nicht wieder gut machen & bereuen tue ich
meinen Selbstmord auch nicht,denn hier bin ich wieder glücklich,ich
hab meine Familie bei mir...doch du bist noch viel zu jung,um zu
sterben.Du hast noch dien ganzes Leben vor dir & deine
Mutter & Tommy brauchen dich.Es ist wichtig,dass du nicht aufgibst zu
kämpfen,doch ich denke wir müssen bei dir von ganz vorne
anfangen,damit du hier wieder leben heraus kommst."
Sina neugierig: "Und was wäre das?"
Herr Werner: "Wir haben einen weiteren Gast unter uns,der mit dir
reden muss,sonst kannst du nicht damit abschließen.."
Sina: "Wer ist es ?"
Sina spührt auf ihrer Schulter eine leichte Berührung,sie dreht sich um
& schaut ihm ins Gesicht.Sie startt ihn förmlich an,weil sie nicht
glauben konnte,dass er vor ihr steht.
Sie ist benebelt von dem Anblick & versucht ein Wort heraus zu
bringen,doch es geling ihr nicht.Die Tränen liefen ihr Gesicht herunter
& in diesem Augenblick dachte sie,sie sei irre,weil sie ihn vor sich
sehen & anfassen konnte.
War sie verrückt geworden?Nein denn in der ZWischenwelt ist alles
möglich.
Sie versucht es erneut ein Wort zu bilden & stottert leise: "Daddy bist
du es..?"

Kapitel 22
Sina schlurzt wie ein Baby,als sie ihren Vater vor sich sieht.Sie fällt ihm
in die Arme & konnte seinen warmen Atem spühren.Seine Hände
umfassten sie komplett & sie wundert sich,dass sie seine Berührungen
so intensiv spühren konnte.
Beide vergessten die Welt um sich,sie sahen nur sich an & wollten nie
wieder von einander getrennt sein.
Sina: "Dad was machst du hier?"
Vater: "Ich wollte dich sehen & dir Mut geben um weiter zu leben."
Sina: "Ich hab dich so vermisst,du fehlst mir.."
Vater: "Du mir doch auch,ihr fehlt mir alle."
Sina: "Wenn ich zurück kann,dann du doch auch,komm doch einfach
mit mir mit."
Vater schluckt: "Sina,das geht doch nicht.Ich bin jetzt schon seit 3
Jahren tot & du bist es nicht.Du kannst weiter leben,du musst nur
wieder zurück finden ins Leben."
Sina: "Aber ich will nicht ohne dich gehen,du gehörst hier auch nicht
hin."
Vater: "Doch meine kleine,ich hab mein Leben gelebt.Ich habe zwei
wundervolle Kinder groß gezogen & was passiert ist,hat schon einen
Grund.Ich hab mich damit abgefunden,doch ich bin immer hier &
beobachte euch."
SIna weint: "Es ist aber so schwer ohne dich,ich weiß nicht ob ich dass
schaffe."
Vater: "Du musst Sina,deine Mutter & Tommy brauchen dich.Ihr müsst
zusammen halten ok?Versprich es mir."
Sina nickt.
Vater: "Ich muss jetzt gehen Sina,ich liebe dich."
Sina: "Daddy geh nicht.Ich brauch dich."
Vater: "Ich bin immer für dich da,wenn du nach oben schaust werde
ich auf dich herunter schauen & auf dich stolz sein."
Sina weint: "Ich liebe dich Daddy."
Sie nehmen sich das letzte Mal in den Arm & ihr Vater verschwindet
für immer.
Mittlerweile ist schon fast 1 MOnat vergangen & Sina befindet sich
immer noch im Koma.
Wie fast jeden Tag besuchen ihre Mutter & Marc sie im
Krankenhaus.Diesmal stellten sie ein Strauß Lilien auf ihren
Nachttisch,dass sind ihre Lieblingsblumen.In den letzten Wochen
haben sie immer mehr persönliche Sachen zu ihr ins Krankenhaus
geschafft,
damit sie dieses Gefühl von zu Hause vielleicht bekommt.An diesem
Tag kommt der Doktor in Sinas Zimmer:
Dr. Heine: "Frau Schneider,könnte ich kurz mit ihnen reden?"
Mutter: "Ja na klar."
Sie folgt dem Arzt nach draußen.Er wirkt sehr Ernst,als ob er ihr
irgendetwas schlimmes mitteilen wollte.
Dr. Heine: "Frau Schneider es ist so,wir müssen in den nächsten
Wochen eine Entscheidungen treffen.."
Mutter: "Was für eine Entscheidung meinen sie?"
Dr. Heine: "Sina kann nicht ewig auf unserer Station bleiben,sie muss
nach 3 Monaten in ein Pflegeheim versetzt werden,wenn sie bis dahin
immer noch nicht aufgewacht ist."
Mutter: "Heißt das ich soll entscheiden ob sie leben soll oder nicht?"
Dr. Heine: "Ich weiß,dass ist keine einfache Entscheidung,doch
irgendetwas müssen wir tun.Entweder sie suchen für sie ein
Pflegeheim aus & besuchen sie dort oder ..." Er fuhr nicht fort.
Mutter: "Oder ich soll die Maschinen ausstellen lassen?Meinten sie
das?Das kann ich nicht & das werde ich auch nicht meine Tochter wird
wieder aufwachen & mit erhobenem Haupt dieses Krankenhaus
verlassen."
Dr. Heine: "Frau Schneider,wir wünschen uns doch auch,dass ihre
Tochter wieder aufwacht & gesund wird,doch ich muss mit Ihnen
darüber sprechen,was die Konsequenzen sind,wenn Sina weiter im
Koma bleibt.Also überlegen sie sich es."
Mutter antwortet nicht mehr & geht wieder zu Sina & Marc ins Zimmer
herein.
Sina ist wütend auf alle & möchte einfach nicht reden.Doch sie kann
sich nicht mehr zurück halten und schreit Julian an.
"Das ist alles deine Schuld,wegen dir bin ich jetzt hier.Hättest du nicht
jemand anderen aussuchen können für deine kranken
Machenschaften?Wieso denn ich?Ich hab dir doch nie etwas getan..."
Julian schwieg erst & versucht ihr alles zu erklären: "Du warst so
greifbar nah für mich.Als Herr Werner so viel von dir erzählt hat,kam
es mir vor,als ob ich dich schon länger kennen würde.Wir hatten viele
Gemeinsamkeiten & ich wollte mit dir eine
Bindung aufbauen.Als ich gehört hab,dass dein Vater gestorben
ist,dachte ich mir du könntest in mir eine Person finden die dich
versteht,weil ich genau das selbe wie du durch gemacht habe.Wir
hätten ein gutes Team werden können,wenn nicht sogar die
besten Freunde,doch Marc stand zwischen uns..."
Sina: "Marc kenn ich schon soo lange & ich hab ihn schon gemocht,als
ich dich noch nicht kannte.Für Gefühle kann man nichts,ich hab mich
nun mal in ihn verliebt & nicht in dich."
Julian: "Ja und dass habe ich schon so oft durch gemacht,das
Mädchen die ich mochte,einfach an mir vorbei gegangen sind & sich
für jemand anderes interessiert haben & dieses Gefühl der Niederlage
konnte ich einfach nicht mehr ertragen.
Vielleicht verstehst du mich oder vielleicht auch nicht,aber ich wollte
auch endlich mal ein Gewinner sein."
Sina: "Was hat das mit gewinnen zutun,wenn du mich fast umbringst?
Was ist wenn ich wegen dir nicht mehr zurück kehren kann,was hast
du davon?"
Julian überlegt: "Das habe ich nicht bedacht & ich wollte dir auch
nichts tun,doch ich hab Panik bekommen.Ich dachte jetzt ist alles
vorbei,deswegen hab ich mir auch das Leben genommen,es hätte eh
nichts besser werden können."
Sina: "Du hättest ein gutes Leben haben können,wenn du einfach
nicht so besessen gewesen wärst.Ich hab dich echt gemocht,doch kein
Mädchen fühlt sich dabei gut,wenn einer sie von vorne bis hinten
stalkt."
Julian: "Ja das weiß ich jetzt auch...Es tut mir leid,es tut mir wirklich
sooo leid,ich hätte das einafach nicht tun sollen."
Sina: "Es ist ok,jetzt ist es eh zu spät...Ich verzeih dir."
Sie zögert für einen Moment,doch dann nimmt Sina,Julian in den
Arm.Sie möchte nicht,dass er mit einem schlechten Gewissen leben
muss.Er ist krank,keiner hat ihm geholfen & auch keiner hätte ihn
aufhalten können.Das weiß sie jetzt!
Julian: "Danke.."
Sina lächelt & auf einmal fässt sie sich an ihr Herz.Es schlägt
übertrieben schnell & sie fällt zu Boden.Sie kann sich nicht mehr
bewegen & spührt wie sie hyperventiliert.Sie atmet hektisch &
denkt,jetzt ist es aus mit mir.
Herr Werner & Julian verschwinden vor ihrem Auge & lassen sie so
liegen.Sie rechnet mit ihrem Leben ab.
Ihre Schmerzen werden immer größer & wieder sieht sie ein weißes
Licht dem sie immer näher kommt.
Gerade wollen Sinas Mutter & Marc wieder nach Hause gehen als sie
plötzlich dieses Geräusch hören: Pieeep,Pieeep"
Mutter: "Warst du das Marc?"
Marc: "Nein ich hab nichts gemacht?"
Sie gehen zu Sina zurück & sehen auf dem Monitor,dass ihr Herz
wieder schlägt.
Mutter: "Oh mein Gott hol ein Arzt,sie wacht auf!!!!"

Kapitel 23
Marc rennt raus aus den Flur & versucht eine Schwester oder einen
ARzt zu holen.Er ist nervös,aber auch gleichzeitig überglücklich,dass
Sina wieder aufgewacht ist.
Sinas Herz pocht wie verrückt.Sie atmet immer noch sehr schwer &
öffnet zum ersten Mal ihre Augen.
Mutter: "Sina,mein Schatz endlich bist du wach.Oh mein Gott endlich."
Sina guckt sie verwirrt an & kann
kein Wort heraus bringen.Ihr Kopf dröhnt & sie weiß nicht wo sie ist.
Marc kommmt zurück mit Herr Heine & ist total außer Puste.
Herr Heine geht zu Sina hin & untersucht sie.
Herr Heine: "Sina hören sie mich?Wie fühlen sie sich?Tut ihn
irgendetwas weh?"
Sina: "Ich glaub nicht,nur das ich totale Kopfschmerzen habe.Ist denn
meine Familie da?"
Alle gucken sich erschrocken an & ihre Mutter greift Sinas Hand.
Mutter: "Sina mein Schatz,ich bins Mama.Jetzt wird alles wieder gut.."
Sina schaut sie an & erkennt sie nicht.Erschreckt zieht sie schnell ihre
Hand zurück & wundert sich wer die fremden Menschen vor ihr sind.
Sina: "Wer sind sie?Ich kenne sie doch gar nicht :O"
Sinas Mutter kämpft mit den Tränen & wendet sich an den Doktor:
"Was ist mit ihr,warum erkennt sie keinen von uns?"
Dr.Heine: "Frau Schneider lassen sie uns,dass bitte draußen klären."
Er führt sie nach draußen & redet Klartext.
Dr.Heine: "Frau Schneider,Sina lag über einen Monat im Koma,da ist es
möglich,dass sie ihr Gedächnis verloren hat.Dies kann jedoch nur
einige Tage anhalten."
Mutter: "Und was wenn nicht?Wenn sie uns nie wieder erkennt.Wissen
sie wie schlimm,dass ist das ihre eigenen Tochter sie nicht mehr als
ihre Mutter erkennt?"
Dr.Heine: "Ich weiß,dass diese Situation für sie nicht einfach ist,doch
wir werden Sina jetzt nochmal untersuchen & versuchen sie einfach
mit ihr normal umzugehen.Sobald sie wieder auf dem Posten ist
versuchen sie ihr Gedächtnis auf zu frischen. DIeses hilft bei Koma
Patienten sonst sehr gut.“
Mutter: "Wir müssen alles versuchen,dass Sina sich wieder an uns
erinnern kann."
Die Mutter geht wieder ins Zimmer & Marc hat kein Wort heraus
gebracht gegenüber Sina.Er weiß einfach nicht was er sagen soll.Bis
Sina auf einmal Fragen stellt.
Sina: "Ich weiß nicht wer ihr seid,vielleicht könnt ihr mich
aufklären.Also sie sind meine Mutter & wer bist du?"
Marc traurig: "Ich bin dein Freund.Erst war ich dein bester
Freund,doch wir sind seit einigen Tagen zusammen.Wir kennen uns
schon seit 5Jahren,wir gehen in die selbe Klasse."
Sina guckt ihn verstutzt an: "Oh man,ich hab einen Freund...Es tut mir
leid,dass ich keinen von euch erkenne,aber vielleicht könnt ihr mir
noch einiges über mich oder euch erzählen."
Mutter: "Du bist 16 Jahre alt,du gehst gerade in die 10.Klasse & willst
deinen Abschluss machen.Ich bin seit 3Jahren Witwe,dein Vater ist bei
einem Autounfall vor 3 Jahren gestorben.Und du hast noch einen
kleinen Bruder,er ist 9 &
heißt TOmmy.
Sina wird leicht sentimental: "Würde es euch etwas ausmachen,mich
jetzt alleine zu lassen?Mir ist das gerade etwas zu viel.Ich brauch
etwas Ruhe."
Marc & Sinas Mutter nickten.Ihre Mutter streichelt sie nochmal zum
Abschied über den Kopf & dann geht sie mit Marc nach Hause.Sinas
Mutter wusste nicht recht ob sie weinen oder lachen soll.Ihre Tochter
ist wach,sie hat es geschafft,aber was bringt die ganze Freude
darüber,wenn sie nicht mal weiß wer sie sind.Marc sagt die ganze
Fahrt über kein Wort.Er sammelt seine Gedanken & fragt sich wie es
jetzt weiter gehen soll.
Wenn Sina sich nicht mehr an ihn erinnert,heißt das sie nie wieder
zusammen kommen werden oder er nochmal um ihre Liebe kämpfen
muss.Marc hat keine Kraft mehr,er verzieht sich in Sinas Zimmer &
schlurzt.Er guckt sich BIlder an von ihr & sieht ihr Tagebuch auf dem
Tisch.Er rührt es nicht an.So sehr sie ihm auch fehlt,er würde
niemals das Tagebuch lesen,denn es ist einfach Privat.Er überlegt die
ganze Nacht,wie er versuchen kann,Sinas Gedächnis auf die Sprünge
zu helfen.
Und dann am nächsten Morgen steht er früh auf & schnappt sich Sinas
Tagebuch.Diesmal fährt er ohne die Mutter zu Sinas Krankenbett,da sie
auf Tommy aufpassen muss.Er klopt leise an & er hört ein leises: "Ja
herein."
Er schaut herein: "Hey,..ich wollte nach dir sehen."
Sina: "Das ist lieb von dir,setzt dich doch."
Marc: "Danke und wie gehts dir?"
Sina: "Es geht,aber ich kann mich leider immer noch nicht
erinnern.Doch der Arzt meinte meine Werte sind gut & ich könnte
morgen schon wieder nach Hause gehen."
Marc: "Wirklich :O das ist ja toll." Er umarmt sie,aber im gleichen
Moment merkt er,dass es ihr sehr unangenehm war.
Marc: "Es tut mir leid,es kam so über mich."
Sina: "Du kannst ja nichts dafür,anscheind magst du mich ja sehr & ich
dich auch,sonst wärst du ja nicht mein Freund."
Marc lächelt: "Ich denke doch schon.Ach ich hab was für dich."
Sina schaut verwundert: "was denn?"
Marc: "Du bist eine leidenschaftliche Tagebuchschreiberin & ich habe
es dir von zu Hause mitgebracht,also nur wenn du es möchtest.Aber
ich dachte,vielleicht kannst du es lesen & sehen ob du dich an etwas
erinnerst."
Sina: "Danke,das is nett von dir,ich kann es ja mal probieren."
Marc gibt Sina ihr Tagebuch.Sie liest die ersten Seiten & stellt sofort
Fragen:
"Wer ist Lisa?"
Marc holt tief Luft: "Lisa war damals deine beste Freundin ihr habt
euch zerstritten & naja ihr redet seitdem nicht mehr miteinander & ja
seit dem sind wir gut befreundet gewesen."
Sina nickt: "Puhh das wird wohl noch etwas dauern bis ich alles so
verstehen werde."
Marc: "Lass dir Zeit,keiner drängt dich zu irgendetwas,ruh dich aus &
lies es wenn du willst...Ich werd dich jetzt wieder alleine lassen."
Sina greift nach seiner Hand: "Danke...das du es mir vorbei gebracht
hast."
Marc lächelt verlegen: "Kein Problem.Mach ich gerne,dann sehen wir
uns morgen."
Marc ist nach diesem Besuch total fröhlich & hofft so sehr,dass Sina
sich wieder an ihn erinnern kann,wenn sie nur ihr Tagebuch lesen
wird.Aber er fragt sich auch ob sie überhaupt etwas über ihn
reingeschrieben hat.Wenn er wüsste,wie viele Seiten sie
ihm in ihren Tagebuch gewidmet hat,wäre er noch glücklicher als jetzt.
Er ist auf dem Weg zu sich nach Hause,bis er plötzlich seinen Namen
hinter sich hört: "Marc!!!Bleib mal stehen."
Es ist Lisa & sie ist total aufgeregt. "Ich hab gehört Sina ist wieder aus
dem Koma erwacht :O Wie geht es ihr?"
Marc schaut verdutzt: "Was interessiert dich das?"
Lisa: "Ich will doch nur wissen wie es ihr geht..es tut mir alles so sehr
leid."
Marc: "Was denn,dass du uns auseinander treiben wolltest oder das
du sie psychisch fertig gemacht hast?"
Lisa: "Einfach alles tut mir leid,ich will mit ihr alles klären & sie
sprechen."
Marc: "Das geht nicht..sie kann sich an keinen mehr erinnern.Sie hat
Gedächnisschwund."
Lisa erschrocken: "Oh mein Gott :O Nein & was sagen die Ärzte?"
Marc: "Sie darf morgen wieder nach Hause..wir sollen versuchen sie
langsam wieder an ihr leben zu gewöhnen & vielleicht erinnert sie sich
dann wieder."
Lisa: "dann komm ich morgen vorbei."
Marc: "LIsa verstehst du das nicht?Sie kann sich doch eh nicht an dich
erinnern...und sie brauch erstmal Ruhe,versuch es ein andersmal,ok?"
Lisa nickt: "wenn es irgendetwas neues gibt,dann sag mir bescheid..Es
tut mir leid,dass ich mich an dich heran geschmissen habe.Ich wollte
SIna eifersüchtig machen,damit ihr endlich zueinander findet..War eine
Schnapsidee ich weiß."
Marc: "Naja schon,aber es hat wenigstens geklappt...ich meld mich bei
dir."
Lisa drückt ihn & geht in die andere Richtung.Marc läuft glücklich zu
sich nach Hause & erzählt seiner Mutter,was mit Sina los ist.Er hat sie
jetzt schon ein paar Tage nicht gesehen,da er nur an Sinas Bett
gewacht hat.
In der Nacht..
Sina schläft tief und fest.In dieser Nacht hat sie einen Alptraum.Sie
träumt von einem großen Gebäude,sie geht davon aus,dass es ihre
Schule ist auf die sie geht.Sie nähert sich der Schule & jedoch wundert
sie sich,dass keiner da ist außer sie selber.
Sie schaut sich um und es herscht eine toten Stille.Kein Schritt,Kein
Sprechen einfach nichts hörte sie.Sie geht weiter den Gang entlang &
merkt,dass jemand sie verfolgt.Der Gang nimmt kein Ende & sie rennt
um ihr Leben.Doch ihre Beine werden immer schwerer
& sie wird immer langsamer.Eine Hand packt sie von hinten & drückt
sie gegen die Wand.Sie träumt von Julian,doch Sina erkennt die
Person in ihrem Traum nicht.Julian steht ganz dicht hinter ihr & flüstert
ihr ins Ohr: "Du bist meins Sina.Ich kann nicht ohne
dich leben..." Sinas Atem wird immer schwerer & ihre Augen füllten
sich mit Tränen.Julian dreht sie um & hält sie fest.Sie kann sich nicht
wehren.Sie steht an dieser Wand & keiner hilft ihr.Julian grinst nur
unverschämt & fässt sie an.Überall!Seine rechte Hand
wandert an ihr Hals er drückt leicht zu & versucht sie zu küssen.
Sina dreht ihren Kopf immer wieder weg,doch er hört nicht auf....
Sina schreit auf...Ihr Herz pocht...Schweißgebaden sitzt sie in ihrem
Bett im Krankenhaus & fragt sich wer dieser Junge war.Kannte sie ihn
vielleicht?
Sina wischt sich den Schweiß von der Stirn & schaut in ihrem Zimmer
ob dort keiner ist...Sie legt sich wieder hin & versucht einzuschlafen...

Kapitel 24
Heute ist es soweit.Sina darf endlich wieder nach Hause gehen.Ihre
Mutter & Marc fahren schon ganz früh los zum Krankenhaus,damit sie
Sina wieder zu sich holen können.Es ist so leer im Haus seit Sina weg
ist.Ihre MUtter freut sich schon sehr,ihre Tochter wieder
bei sich zu haben.Marc konnte vor Aufregung kaum die NAcht ein
Auge zu machen.Er freut sich auf Sina & ho
fft sie kann sich wenn sie zu Hause ist,wieder an irgendetwas
erinnern.Das muss einfach klappen.
Marc & Sinas Mutter betreten Sinas Zimmer.Sina sitzt in der Ecke ihres
Zimmer & starrt nach draußen.Sie bemerkt erst gar nicht,dass die
beiden schon da sind.
Mutter: "Guten morgen,mein Schatz,wie geht es dir?" Sie nimmt sie in
den Arm.
Sina löst sich von ihr: "Ja es geht .. ich hab nicht gut geschlafen."
Mutter: "Kann ich verstehen,aber jetzt kommst du ja endlich wieder
nach Hause."
Sina schweigt.Sie schaut zu Marc: "Hey..du kannst mir ruhig Hallo
sagen."
Marc grinst: "Ja ...hey,ich wollte nicht dazwischen reden."
Sina findet ihn sehr höflich: "Können wir dann los?"
Mutter: "Ja na klar,lass uns gehen.Brauchst du noch irgendwelche
Medikamente?"
Sina: "Nein eigentlich nicht,außer es gibt schon eine Tablette
dafür,dass man sein Gedächnis wieder bekommt..." Sina ist sehr
zynisch & sie nervt es,dass sie sich einfach nicht erinnern kann.
Mutter erwidert: "Hmm leider nicht..Aber das wird schon...Komm wir
gehen." Ihre Mutter versucht sie abzulenken & ihr alles so einfach wie
möglich zu machen,doch Sina ist sehr verschlossen.
Marc & Sina sitzen hinten auf der Rückbank zusammen,doch sie reden
nicht miteinander.Marc würde gern so viel sagen doch er will sie nicht
überfordern.
Sie sind da.Sina steigt aus & starrt auf das große Haus,was sie noch
nie gesehen hat.Im ersten Moment denkt sie sich: "Eigentlich sieht es
total schön hier aus.",aber danach war ihr zweiter Gedanke: "Wieso
kommt meine Erinnerung nicht zurück?Nicht mal wenn ich vor
meinem zu Hause stehe?" Sie ist einfach depremiert.
Sinas Mutter: "willst du nicht reingehen?"
Sina: "Doch doch." Sina folgt ihr nach drinnen.Sie schaut sich den
Eingangsbereich an,er is riesig & doch sieht es hier total gemütlich
aus.Bevor Sina alles auf sich wirken lassen konnte,springen aus der
Küche Leute hervor.Es sind Sinas Freunde & Familie,doch sie
ist total überfordert & weiß nicht was sie sagen soll.Alle kommen auf
sie zu gerannt & wollen ihr alles gute wünschen.
Zu erst kommt Tommy auf sie zu gerannt: "Sinaaaaa endlich bist du
wider da.Ich hab dich soo vermisst."
Sina fühlt sich erdrückt.Tommy hält sich an ihrer Taile ganz fest,doch
gerade kommt sie mit so viel Nähe nicht klar.Von hinten kommen
weitere Leute auf Sina zu gelaufen & wollen mit ihr reden.
Sina bricht zusammen: "Haaaaaaalt,hört alle auf,ok!" Sie reißt Tommy
von sich.
Mutter: "was ist denn los?"
Sina: "Begreift ihr nicht,dass es für mich einfach seltsam ist.Ich kenne
keinen von euch & ihr wollt mich alle umarmen & mir sagen wie leid es
euch tut?Das kann ich einfach nicht."
Mutter: "Sina wir wissen wie schwer das ist,aber ich wollte dir eine
Freude machen..."
Sina stoppt sie: "Du weißt überhaupt nicht wie das ist nicht zu wissen
wer man ist.Keiner von euch weiß,wie dumm man sich fühlt wenn man
keinen erkennt.Ihr alle wisst wer ihr seit oder wo ihr her kommt ich
nicht!"
Ihre Mutter ist betrübt & denkt über ihre Worte nach.
Marc wendet sich zu Sina: "Deine Mutter wollte nur,dass du dich
schneller an alles erinnerst,wenn du vertraute Gesichter um dir
hast..weißt du."
Sina: "Rede ich hier gegen eine Wand?Ich kenne oder erkennen
keinen von euch.Egal wie lange wir hier sitzen werden,ich werde mich
nicht mehr dran erinnern können ok?Versteht das endlich.Ich geh
jetzt."
Mutter: "Wo willst du denn hin?"
Sina: "Ich muss hier einfach raus."
Sina schlägt die Tür hinter sich zu & geht verzweifelt die Straße
entlang.Sie erkundet ihre Wohnsiedlung,doch nichts kommt ihr
bekannt vor.In diesem Augenblick wollte sie nur allein sein.Alles kam
ihr so fremd vor.
Sina weiß,dass es schwer sein muss für ihre Familie,dass sie sie nicht
erkennt.Doch es wird nicht so schnell vorbei gehen.Was ist wenn sie
nie wieder ihre Erinnerung zurück bekommt?
Alles ist total merkwürdig! Sina läuft die ganze Zeit nur herum,sie will
nicht "nach Hause" gehen.Dort wird sie nur bemitteleidend angeschaut
& ausgefragt. Sie setzt sich auf eine Wiese & beobachtet Kinder die
miteinander spielen.Sie sehen so friedlich & sorgenfrei aus.
Sina fragt sich so viele Dinge.Hatte sie eine schöne Kindheit?Wie kam
sie mit ihrem Bruder aus?Was hat sie gern als Kind gemacht?Fragen
über Fragen,die noch nicht geklärt sind.
Eine Hand berührt Sina an der Schulter.Es ist Lisa,sie ist total glücklich
als sie Sina sieht.
Lisa: "Sina,hey schön dich zu sehen."
Sina schaut verdutzt: "Hey...ehm..?"
Lisa: "Tut mir leid,ich bin Lisa.ich woltte dich nicht erschrecken.Ich bin
grad hier lang gelaufen & wollte hey sagen."
Sina schaut sie nur fragend an: "Ok das ist nett von dir hey."
Lisa: "Ich weiß auch gar nicht was ich so richtig sagen soll,weil du
kannst dich ja eh nicht an mich erinnern,doch vielleicht brauchst du
etwas Gesellschaft?"
Sina überlegt kurz: "Ja warum nicht,du bist wenigstens nicht wie die
anderen & starrst mich an wie so ein Tier."
Lisa: "Welche anderen?"
Sina: "Meine...Mutter hat soo viele Leute eingeladen,die ich noch nie in
meinem Leben gesehen habe.& anscheind sind dass alles Verwandte
von mir gewesen.Und mir war das alles zu viel deswegen bin ich
gegangen."
Lisa: "Das kann ich vollkommen verstehen,du musst dich total unwohl
fühlen,so ganz unter fremden Menschen."
Sina merkt,dass Lisa sehr verständnisvoll ist & freut sich mit jemanden
reden zu können.
Sina: "Ja es ist einfach schwer für mich ich würde mich gern wieder
erinnern können.Ehm...woher kennen wir uns eigentlich?"
Lisa: "Wir gehen zusammen in eine Klasse,du,ich & Marc.Früher waren
wir auch die besten Freundinnen,doch in den letzten Jahren hatten wir
kein KOntakt mehr & haben nicht miteinander gesprochen."
Sina: "Wieso denn nicht?Du kommst super nett rüber?"
Lisa überlegt,ob sie ihr die Wahrheit sagt,doch dann entschied sie sich
dagegen:"Ach du weißt doch wie das so ist bei Mädchen.Wir waren
beide 13 & haben uns wegen jeder Kleinigkeit gestritten.
Sei es um Barbiepuppen oder Jungs.Den größten Streit damals hatten
wir wegen Marc.Wir mochten ihn beide & dann hast du dich mit ihm
angefreundet & ich war abgeschrieben."
Sina hat Mitleid: "Das tut mir leid,was ich gemacht habe...Hast du ihn
wirklich geliebt?"
Lisa: "NEin,es war eher nur verliebt sein,nichts weiter.Doch ihr zwei
passt schon gut zusammen."
Sina: "Hmm ja,ich bin mit einem Jungen zusammen,den ich noch nie
in meinem Leben gesehen hab & auch nicht weiß wie er ist.Das ist
total toll." meint Sina ironisch.
Lisa lächelt: "Auch wenn du nicht weißt wie er ist,kannst du ihn doch
neu kennen lernen?Es ist wie ein zweites erstes Mal,dass ihr nochmal
entdecken könnt was euch verbindet.Diese Möglichkeit hat nicht jedes
Paar,also schätzt es doch & versucht miteinander klar zu kommen
& viel zu unternehmen."
Sina denkt über ihren VOrschlag nach & gibt ihr Recht: "Ich
denke,dass ist keine gute Idee.Vielleicht finden wir wieder zu einander
& verliebe mich wieder neu in ihn.."
Lisa: "Ein Versuch ist es wert & wenn nicht hat Marc dafür auch
Verständnis.Er ist total liebevoll."
Sina lächelt: "Magst du ihn immer noch?"
Lisa wird rot: "Nein wieso?"
Sina: "Weil du total von ihm schwärmst & begeistert bist wie er mit mir
umgeht."
Lisa: "Es ist einfach so,dass ich mir auch wieder so eine Person
wünsche,die mich so respektiert & mit der ich reden kann.Ich hab
leider keinen mehr..."
Sina: "Haben wir sonst immer über alles geredet damals?"
Lisa: "Ja wir haben uns alles gesagt,haben auch fast jedes
Wochenende etwas unternommen.Es fehlt einfach..."
Sina stubst sie an: "Hey nicht traurig sein,vielleicht kriegen wir es hin
wieder Freundinnen zu sein,irgendwann..wenn ich mich erinnern
kann."
Lisa weiß genau,wenn Sina sich irgendwann wieder erinnern kann,wird
sie mit ihre keinen KOntakt mehr wollen.Es ist einfach zu viel
passiert,doch jetzt hat Lisa die Chance,Sina nahe zu sein ohne dass sie
weiß was damals passiert ist.
Es soll einfach so weitergehen,deswegen sagt sie Sina nicht,was
damals passiert ist.Sie will es einfach verdrängen & ihre beste
Freundin zurück haben.
Sina schaut auf die Uhr: "Ich werd mal wieder zurück gehen.nicht dass
sie noch eine Vermissten Anzeige aufgeben."
Lisa lächelt: "Ich kann dich noch ein Stück begleiten,denn ich wohn in
deiner Nähe."
Sina willigt ein: "Ja na klar,dann verlauf ich mich auch nicht."
Beide stehen auf & verlassen den Park.Sie reden auf dem Weg nach
Hause noch über sehr viele Dinge & Lisa genießt es wieder Zeit mit
Sina zu verbringen.Doch ein schlechtes Gewissen hat sie anscheind
nicht.
Sie will Sina wieder für sich gewinnen & die anderen ausstechen.
Am besten wäre es,sie würde niemals erfahren wer ihren Vater
umgebracht hat...sonst ist alles wieder aus.

Kapitel 25
Sina verabschiedet sich von Lisa & geht die letzten Meter zu ihrem
Haus alleine weiter.Eigentlich möchte sie nicht zurück gehen,doch sie
kann nirgendswo anders bleiben.Sie kennt ja keinen außer Lisa
jetzt.Doch sie ist ihr noch zu fremd,um einfach dort zu schlafen.
Sie klingelt an der Tür,denn sie hat keinen Hausschlüssel.Ihre Mutter
fällt ihr in die Arme: "Zum Glück bist du wieder da,ich dachte dir ist
etwas passiert."
Sina genießt ihre Nähe zwar,aber fühlt sich immer noch unwohl wenn
sie sie so herzlich umarmt.
Sina: "Ich musste nur kurz alleine sein,es tut mir leid."
Mutter: "Du musst dich nicht entschuldigen,ich wollte dich nicht
überrumpeln,nimm dir so viel Zeit wie du brauchst."
Sina findet sie so lieb,darauf hin umarmt sie sie ganz kurz: "Danke,für
alles."
Ihre Mutter lächelt & sie gingen zurück ins Wohnzimmer.Dort sitzen
Tommy & Marc vor dem Fernseher & schauen "Spongebob".Sina
wundert sich: "Wo sind denn die ganzen Leute hin?"
Mutter: "Die sind gegangen,wir dachten es is besser so."
Sina: "Danke."
Marc spricht zu ihr: "Hast du denn Lust,mit uns Fernseh zu gucken &
dann etwas zu essen?"
Sina nickt: "Klar liebend gern." Sie setzt sich zu den beiden in die
Mitte,Tommy lehnt sich bei ihr an.Am liebsten hätte Marc,dass selbe
getan doch er will Sina nicht bedrängen & sie müssen sich auch
erstmal wieder dran gewöhnen.
Er beobachtet sie.Sina lacht von Herzen: "Oh mein Gott,der Schwamm
ist ja wirklich lustig,Ich krieg brauch Schmerzen vor Lachen xDD"
Bei Sinas Lachen musste man automatisch mit lachen.Deswegen sitzen
alle 3 da & lachten sich zu Tode.Sinas Mutter kommt reingerannt:
"Was ist denn so witzig?"
Tommy: "Ach Mama,das verstehst du nicht du bist viel zu alt dafür."
Mutter: "Hey hey du kleiner Frechdachs,so alt ist deine junge Mutter
noch nicht."
Tommy lacht: "Ich weiß doch Mama,du bist gerade erstmal 50
geworden."
Seine Mutter schaut ihn geschockt an: "Ich bin 35 :O Seh ich denn
schon so alt aus?"
Tommy schaut Sina an,Sina schaut zu Marc & Marc antwortet: "Frau
Schneider sie sind total jung geblieben & echt schön."
Sinas Mutter strahlt wie ein kleines Kind & streichelt Marc über den
Kopf: "Einen tollen Schwiegersohn hab ich da.Ich adoptiere dich,denn
meine Kinder sind nie so höflich zu mir.:)"
Marc lacht & Sinas Mutter geht wieder zurück in die Küche.Die 3
schauten weiter Spongebob & Sina amüsierte sich köstlich.Sie schaut
öfters zu Marc hinüber,doch wollte es nicht zu auffällig machen.Marc
merkt dass sie ihn immer wieder anstarrt & schlägt ihr etwas vor:
"Hey,ehm hättest du Lust nachher noch etwas mit mir zu
unternehmen?" Als er es ausgesprochen hat,empfand er seine Frage
schon wieder als zu aufdringlich.
Sina dachte kurz über den Vorschlag nach: "Gerne sogar,was hast du
denn gedacht?"
Marc: "Vielleicht ins Kino gehen?Du darfst sogar den Film
aussuchen,ich zeig dir was läuft ok?"
Sina nickt.Er reicht ihr sein Smartphone herüber & sie guckt sich die
Filme an die gerade im Kino laufen.Sina meint: "Wie wäre es mit
Titanic 3D?"
Marc verleihert die Augen & meint dann: "Wenn du das sehen
möchtest gerne."
Sina: "Magst du den Film nicht?"
Marc: "Ich kenn ihn schon leider & es ist ein totaler
Schnulzenfilm...Alle Mädels fahren drauf ab."
Sina: "Also kenn ich ihn auch schon oder?"
Marc: "Ich bin mir zu 100% sicher,aber schau mal dass ist der
Vorteil,dass du ihn nicht mehr kennst.So bleibt die Spannung doch
erhalten,nicht wahr?"
Sina lächelt: "Da hast du Recht,schade dass du dich noch an alles
erinnern kannst,sonst hättest du ihn auch nochmal neu gesehen & ihn
vielleicht gemocht?"
Marc: "Glaub mir diesen Film mag kein normaler Junge^^ Aber komm
dann schauen wir uns ihn an."
Marc & Sina gehen zu ihrer Mutter & fragen: "Ist es ok wenn wir ins
Kino gehen noch?"
Mutter: "Na klar könnt ihr gehen,aber erst gibts essen :) Was wollt ihr
euch denn angucken?"
Marc verleihert wieder die Augen: "TITANIC"!
Mutter strahlt: "Oh mein Gott ehrlich *___* Der Film ist soooo
wunderschöön."
Marc meint zu Sina: "Siehst du,nur Mädels mögen den Film!"
Mutter kontert: "Ey,dann habt ihr Männer keine Gefühle,wenn euch so
ein Film nicht berührt."
Marc: "Das kann schon sein^^"
Alle 4 Essen gemeinsam Abendbrot & unterhalten sich über alles
mögliche.Sina fühlt sich irgendwie wie zu Hause,so wohl,als ob nie
etwas passiert wäre.Sie genießt dieses Gefühl von Geborgenheit &
möchte sich auch gerade an nichts schlimmes mehr erinnern.
Marc & Sina machten sich auf den Weg ins Kino.Sinas Mutter drückt
Sina Geld in die Hand: "Damit der Arme nicht am Ende des Abends
pleite ist...Du isst immer sehr gerne Popcorn im Kino & das kann teuer
werden."
Sina lächelt: "Danke,dann werde ich das ausnutzen." Sie gibt ihrer
Mutter einen Kuss auf die Wange: "Danke"
Sinas Mama freut sich: "Dann wünsch ich euch viel Spaß & wenn ich
euch abholen soll,dann ruft einfach an."
Sie verabschieden sich & laufen zum Kino.Beide fühlen sich wie beim
ersten Date,so schüchtern & still.
Sina ergreift das Wort: "Ehm..ich weiß es fühlt sich etwas komisch
an,aber wie sind wir eigentlich zusammen gekommen?Ich möchte so
viel wie möglich erfahren..."
Marc überlegt & antwortet dann: "Also wir waren am Anfang nur beste
Freunde,doch irgendwie waren wir die ganze ZEit ineinander
verliebt,doch haben es uns nie gesagt.Wir sind vor ca.1 1/2 Monate
zusammen gekommen & haben festgestellt,dass wir einfach
füreinander mehr als Freundschaft
empfinden.
Sina: "Also weißt du eigentlich wirklich alles von mir?"
Marc: "So gesehen ja, & du auch von mir ..also du wusttest es,aber
das ist ja nicht schlimm,dann lernen wir uns einfach nochmal neu
kennen :)"
Sina lächelt: "Stimmt,vielleicht haben wir diesmal eine bessere
Beziehung,als vorher."
Marc: "Wenn ich mit dir zusammen ist alles schön für mich." Sina
schaut ihn verdutzt an,Marc wird daraufhin ganz rot.
Sina: "Du bist echt süüß...Sag mal...was haben wir eigentlich schon
gemacht?"
Marc: "Puhh dass ist eine schwere Frage..Wir waren
spazieren,baden,fußball spielen..."
Sina stoppt ihn: "Nein das meinte ich nicht..ich meinte wie weit sind
wir schon gegangen,an was ich mich nicht mehr erinnern kann."
Marc atmet tief ein.Es ist schwer über die Sache zu reden,wenn sie
sich an nichts erinnern kann: "Also wir haben uns aufjedenfall schon
geküsst,eigentlich ständig seit wir zusammen sind.Unser 1.Kuss war
auf dieser Straße,wo wir gerade lang laufen.Er war total schön & nach
fast 3
Jahren musste er sein.Es war so urplötzlich aber total schön.& wir
hatten auch schon unser 1.Mal zusammen."
Sina stockt,ihr ist es peinlich darüber zu reden: "Ohhh...also kennst du
mich auch schon so gut."
Marc lacht über ihre Aussage: "Ja ich sag doch ich kenn dich von allen
am besten^^"
Sina lächelt ihn an & schweigt.Ihr schmeichelt es,dass er sie wirklich
lieben muss.Wie er sie anschaut so verliebt & glücklich.Sie hofft so
sehr,dass sie sich auch so sehr in ihn verlieben kann,wie er in sie.
Wenn sie ihn anschaut,bekommt sie ein leichtes kribbeln im Bauch.Sie
denkt nach: "Wenn er mit mir geschlafen hat,dann muss ich ihn
wirklich lieben & dann muss er so vertrauenswürdig sein,dass ich es
mit ihm wollte." Eigentlich kann er dann nur der Richtige sein.
Schweigsam gehen sie weiter zum KIno & Sina fasst sich den Mut &
nimmt Marc seine Hand. Marc erschrickt,als er ihre Hand spührt &
schlägt sie ausversehen weg.
Sina: "Ohh tut mir leid,ging dir das jetzt zu schnell?"
Marc schüttelt den Kopf: "Nein,nein ich hatte nur nicht gedacht,dass
du...ja also ich will dich nicht bedrängen."
Sina: "NEin das machst du nicht,ich will es so...ich möchte dich kennen
lernen."
Marc lächelt sie an & greift nach ihrer Hand.Sie gingen Hand in Hand
zum Kino und scheinen überglücklich zu sein.
Am Kino angekommen holt Marc zwei Tickets für Titanic.
Marc: "Hier deine Karte für den blödesten Film überhaupt :D"
Sina: "Hey du übertreibst bestimmt."
Marc: "NIEEMALS!.. Was willst du denn essen?"
Sina: "Popcorn & vielleicht ein paar Natchos mit Käse."
Marc: "Dann hol ich es mal,die doppelte Portion,setzt dich dadrüben
hin ich komm gleich."
Sina schaut ihm nach & sieht glücklich aus.Sie kriegt gar nicht mit,dass
sie gerufen wird.
Lisa: "Sina hey,was machst du denn hier?"
Sina erinnert sich sofort wieder an Lisa: "Hey Lisa,ich bin mit Marc hier
wir schauen uns einen Film an."
Lisa: "Oh das freut mich,ich wollte nur kurz Hallo sagen,weil ich bin
mit meinen Eltern hier."
Sina: "Oh toll,was schaut ihr euch denn an?"
Lisa verleihert die Augen: "Ich muss mir unbedingt James Bond
reinziehen,weil mein ...mein Vater will es so."
Sina: "Achso ist wohl nicht so dein Geschmack der Film?"
Lisa: "James Bond ist eher etwas für Jungs,es geht um Schießerei &
Frauen."
Sina lächelt: "vielleicht gefällt er dir ja doch?"
Lisa: "Ich glaube nicht,aber mal sehen." Lisa sieht von weiten ihre
Eltern.Sie dürfen auf keinen Fall mit Sina zusammen sehen.
Sina: "Oh da kommt ja Marc,da kannst du ihm Hallo sagen."
Lisa hektisch: "NEin tut mir leid ich muss los.Ehm wir sehen uns später
ok?"
Sina: "OK tschüss Lisa."
Lisa ging schnell zu ihren Eltern ohne,dass sie sahen wo Lisa gesteckt
hat.Ihr Vater wäre ausgeflippt & hätte ihm ganzen Kino ein Szene
gemacht.
Marc sah dass Lisa mit Sina geredet hat: "Was wollte sie denn?"
Sina: "Ich und Lisa haben uns vorhin schon getroffen,ich bin mit ihr
nach Hause gelaufen."
Marc guckt geschockt & sieht von weiten Lisas Eltern & fragt:
"Achso..und in welchen Film gehen sie?"
Sina: "Sie gehen in irgendeinen Jungs Film der heißt James Bond oder
so."
Marc beruhigt:" Puhh,na dann ..ach unser Film ist viel besser. Hier ist
dein Essen lass uns reingehen :)"
Sina nickt.Marc hat bewusst ihr nichts erzählt,er wollte den Abend
nicht kaputt machen.DIe beiden gingen in den Saal & Marc amüsierte
sich die ganze Zeit über den Film & sah SIna beim weinen zu.
Sina: "Hey mach dich nicht über mich lustig,der Film ist wirklich
schön."
Marc: "Ich kenn etwas was noch viel schöner ist als der Film..."
Sina neugierig: "Was denn?"
Marc: "Du...du bist wunderschön."
Sina lächelt verlegen: "Danke....du bist auch nicht schlecht."
Die beiden lachen & schauten sich ganz tief in die Augen.
Marc: "Wenn ich jetzt versuchen würde dich zu küssen,würdest du
mich Ohrfeigen?"
Sina denkt nach.
Marc: "Du überlegst ein Tick zu lange^^"
Sina: "Ich warte ja darauf,dass du mich versuchst zu küssen,denn
gerade starrst du mich nur an...."
Marc nimmt sie beim Wort.Seine Hand berührt ihre Wange,er schaut
ihr tief in ihre tollen blauen Augen & kommt ihr immer näher.Sein Blick
wandert von ihren Augen zu ihrem Mund.Sie schließt ihre Augen,
um den Moment nie zu vergessen.Kurz bevor er ihre Lippen berührt
sagt er: "Dann werde ich dich jetzt küssen."
Sina lächelt und...

Kapitel 26
Marc küsst Sina voller Leidenschaft & so zärtlich.Beide vergessen die
Welt um sich herum & der Film ist auch zur Nebensache geworden.Sie
fühlen sich eng miteinander verbunden,ihre Hände können
sie gar nicht mehr voneinander lassen.Marc löst seine Lippen von ihren
& strahlt wie ein Honigkuchenpferd.Sina öffnet ihre Augen & ist total
benebelt von dem Kuss,als wäre sie in eine andere Welt entschritten.
Als sie wieder klar denken kann,ohrfeigt sie Marc.
Marc geschockt: "Auaa,ey warum ohrfeigst du mich?"
Sina wütend: "Wegen dir hab ich den Film verpasst." Ein leichtes
grinsen kommt über ihr Gesicht.
Marc: "Ist dass denn wirklich so schlimm?"
SIna lacht: "Nein,wir hatten ja hier hinten unseren eigenen kleinen
Film."
Sie lächelten sich an.Marc nähert sich wieder Sina an,doch dann
werden sie unterbrochen.
Kinomitarbeiter: "Hey ihr da hinten,der Film ist vorbei & wir müssen
hier sauber machen."
Die beiden sind peinlich berührt & verlassen so schnell wie möglich
den Kinosaal.
Marc nimmt sie an die Hand & möchte sie nie wieder los lassen.
SIna grinst: "Hast du vielleicht Lust mir noch eine Tüte Popcorn zu
holen für zu Hause?Weil ich muss nochmal ebend auf Toilette."
Marc: "Natürlich hol ich dir eine,komm schnell wieder :)"
Sina geht glücklich zur Mädchentoilette.Der ganze Abend ist für sie so
schön gewesen,dass sie ihn nie enden lassen möchte.Sie fühlt sich gar
nicht mehr fremd & Marc ist so lieb zu ihr,ein richtiger Gentleman.
Sie steht am Waschbecken & frisiert ihre Haare nochmal neu,sie will ja
schließlich für Marc gut aussehen.Sie öffnet ihren Zopf & neben ihr
steht eine etwas ältere Frau,sie is ungefähr mitte 35 und starrt sie
entsetzt an.
Frau Müller: "Sina bist du das?"
Sina zögernd: "Ehm...ja...wer sind sie denn?"
Frau MÜller: "Ich weiß du willst mit mir nichts mehr zutun haben,aber
mich zu verleugnen ist doch auch keine Möglichkeit."
Sina: "Nein ich weiß wirklich nicht wer sie sind,ich hatte einen Unfall &
kann mich an nichts mehr erinnern."
Frau Müller bemittleidend: "Oh gott Sina das tut mir so leid...Ich bin
Lisas Mutter.Damals warst du und deine Eltern immer bei uns jedes
Wochenende..."
Sina: "Achsoo,hallo...ja ich erinner mich daran nicht."
Frau Müller: "Es tut mir so leid was passiert ist,du darfst ihm nicht
böse sein..er hat es nicht mit absicht gemacht." Frau Müller redet
einfach auf sie ein,obwohl Sina nicht ein Wort versteht was sie meint.
Sina: "Entschuldigung,aber von was reden sie bloß?"
Frau Müller: "Nimm einfach meine Entschuldigung an,ich muss jetzt
gehen tut mir leid."
Sina schaut ihr verwirrt hinter her & läuft ihr nach,sie will wissen was
sie gemeint hat.
Sina: "Hey warten sie mal.." Sina hält sie an der Schulter fest.
Frau MÜller: "Sina bitte geh,wir können uns hier nicht unterhalten."
Sina: "Wieso denn nicht,ich möchte wissen was sie damit gemeint
haben: "Ich darf ihm nicht böse sein?" WEm denn?
Ihre Mutter dreht sich wortlos um.Doch von hinten wartet schon auf
sie das Donnerwetter.Ihr Mann Herr Müller schreit durch das ganze
Kino: "Was brauchst du denn so lange,Nina?"
Frau Müller weiß,dass es jetzt ausrasten wird,denn auch er erkennt
Sina sofort wieder.Er ist wieder total betrunken & redet einfach drauf
los.
Herr Müller: "Na wen haben wir denn da?DIe kleine Schneiders
Tochter...du bist aber groß geworden."
Sina ist von ihm angewiedert & ihr wird schlecht von seinem
alkoholisierten Atem.
Herr Müller streichelt sie an der Wange: "Du bist genauso schön wie
deine Mutter, nur noch etwas schöner & jünger natürlich."
Sina bekommt innerlich Panik & kann nichts sagen.
Lisa: "Papa hör auf,lass uns gehen."
Herr MÜller schubst seine Tochter: "Halt dich da raus,wenn
Erwachsene reden hast du den Mund zu halten." Lisa verkneift sich die
Tränen.
Herr Müller: "Warum sagst du nichts...hat dein Vater dir nicht
beigebracht,dass man alte Bekannte grüßen soll..." Er erhebt die Hand
gegen Sina,doch Marc kommt gerade im richtigen Moment.
Marc: "Fassen sie Sina nur einmal an,dann erleben sie ihr blaues
Wunder."
Herr Müller wird immer wütender: "Was willst du kleiner Zwerg denn
von mir?MAch dich weg..." Er schubst Marc provuzierend.Marc kann
sich nicht mehr zusammen reißen & schlägt Herr Müller ins
Gesicht.Seine Nase
fängt an zu bluten. Frau Müller rennt zu ihrem Mann hin: "Oh nein
Schatz,ist alles ok?"
Herr Müller drängt sie weg: "Geh mir aus den Weg,der kleine Bastard
ist dran."
ZUm Glück haben andere Leute die Rangellei mitbekommen und
greifen ein.Marc stellt sich vor Sina & sie ist geschockt,was gerade vor
ihren Augen passiert & dass schlimme ist sie weiß nicht mal um was es
geht.
Herr MÜller wird von den Kinomitarbeitern abgeführt & er fängt nur an
zu schreien: "Das wirst du mir büßen,hast du gehört du Schlange &
deine kleine Freundin auch...Ihr Vater wird sich wundern was aus
seiner kleinen
Tochter für ein Biest geworden ist..."
Marc will wieder zu ihm hingehen doch Sina kann ihn gerade so
aufhalten: "Marc bitte hör auf."
Marc: "Der Mann ist so ein Arschloch,der denkt er kann sich alles
heraus nehmen.Macht hier einen auf großen Macker & ist eigentlich
schuld,dass..." Er stoppt sich,er wollte es SIna in Ruhe erklären.
Sina: "An was schuld?"
Marc: "Lass uns gehen,ich erzähl es dir in Ruhe."
Die beiden wollen gehen,da ruft Lisa nochmal hinter ihr her: "Sinaa
warte,es tut mir leid."
Marc stoppt sie: "Halt dich von ihr fern & am besten deine ganze
Familie dazu auch.Wenn man auf euch trifft gibt es nur Ärger.."
Lisa: "Du kannst mir doch nicht verbieten mit ihr KOntakt zu haben."
Marc: "Doch kann ich & jetzt verschwinde,bevor ich mich vergesse."
Marc ist soo wütend,er hatte sich den Abend anders vorgestellt.Er hat
so schön angefangen...Er & Sina laufen nach Hause & schweigen sich
an.
Sina aufgebracht: "Kannst du mir jetzt erzählen,was er gemeint hat
vorhin?"
Marc: "Sina,es ist nicht so einfach dir es zu erklären.."
Sina: "BItte Marc,ich muss es wissen."
Marc: "Naja es war so,vor 3 Jahren wart ihr bei den Müllers zu
Hause,eigentlich fast jedes Wochenende wart ihr dort,weil ihr euch alle
gut miteinander verstanden habt.Lisas Vater hat schon seit einer
längeren Zeit
ein Alkoholproblem.Und an dem Abend wo ihr dort zu Besuch
wart,wollte er unbedingt Auto fahren in seinen Zustand & dein Vater
ist mit ihm gefahren..."
Sina geschockt: "Hat er ihn...?"
Marc: "Ja er hat ihn in den Tod gefahren...und auf eine komische Art
und Weise hat er Wut auf eure Familie,obwohl er dein
Vater....umgebracht hat."
Sina kann gar nicht fassen,dass er es war,der ihr Vater getötet hat.Sie
kämpft mit den Tränen: "Wieso geht er denn auf mich los?:O Danke
das du da warst,ich weiß nicht was er sonst mit jmir gemacht hätte."
Marc bleibt stehen und nimmt sie in den Arm: "Ich bin immmer für
dich da,egal wann und wo du mich brauchst,ok?"
Sina nickt: "Danke,danke für alles." Sie wischt sich ihre Tränen ab.Ihre
Hand umfasst Marcs Nacken & sie küsst ihn.Sie zieht ihn ganz fest an
sich.Marc wird soo warm ums Herz,dass er seine Worte nicht mehr
zurück
halten kann: "Ich liebe dich Sina..."
Sina lächelt,doch weiß sie nicht sofort antwortet,hat Marc ein
schlechtes Gewissen: "tut mir leid,ich konnte nicht anders,hab ich dich
überfordert?"
Sina schüttel den Kopf: "Nein,wieso denn?...Ich liebe dich
auch...wirklich...das meine ich ernst."
Marc stößt einen lauten Schrei hervor & hebt sie in die Luft:
"Juhuuuuuuuu endlich,ich lass dich nicht mehr los." Er küsst sie &
wirbelt sie in der Luft herum :)"
Sina: "Hey hey nicht so stürmisch,wenn du so weiter machst wird mir
schlecht."
Er lässt sie wieder herunter & beide gehen weiter die Straße
entlang,Hand in Hand.
Sie kommen immer näher,bis sie von weiten schon Sinas Haus
erkennen können.Total verliebt laufen sie weiter,doch Marc erblickt von
der Entfernung ein fremdes Auto in der Einfahrt.Im ersten Moment
denkt er,Sinas
Mutter hat Besuch,doch dann erkennt er den Wagen.Es ist ein
schwarzer Ford Mustang...
Marc: "Sina wir müssen so schnell wie möglich nach Hause.. komm."
Sina rennt: "Was ist denn los? "
Marc: "Ich glaube deine Mutter ist in Gefahr...beeil dich.."

Kapitel 27
Sina und Marc rennen um ihr Leben,Sina weiß natürlich nicht was Marc
denkt,wer in dem Haus ist.Doch sein Gesicht spricht Bände,deswegen
rennt sie ihm einfach hinter her.Sie vertraut ihm & hat Angst um ihre
Familie.Am Haus angekommen sieht Marc wie die Tür offen steht.Er
stoppt Sina: "Sei ganz still & bleib bitte hinter mir."
Sina nickt & folgt ihm nach drinnen.Sie gehen ins Wohnzimmer &
sehen wie Sinas Mutter verängstigt hinter dem Tisch steht.Vor ihr steht
Herr Müller mit einer Waffe in der Hand. Tommy hat sich in die
hinterste Ecke
des Zimmers verkrochen.Herr Müller bemerkt die beiden gar
nicht,denn erst kriegt generell nicht viel mit was um ihn passiert,denn
erst ist total zugedröhnt.
Herr Müller: "Monique...du brauchst doch keine Angst zu haben,du
kennst mich ich will dir nichts tun.Doch wo steckt der Junge,ich will
mich an ihm rächen..."
Marc nähert sich ihm bis er direkt hinter ihm steht & springt auf ihn
drauf.
Marc: "Lauft!!! ruft die Polizei."
Marc greift nach der Waffe von Herr Müller & rangelt mit ihm um die
Pistole.Beide lassen nicht los,bis sich ein Schuss löst.
Sina schreit auf: "Marc nein :OOOOOO"
Die Kugel hat Marc am Bein erwischt,er liegt auf dem Boden und kann
sich nur davon robben.
Herr Müller lallt: "Da bist du ja du Früchtchen..ich hab die ganze Zeit
auf dich gewartet."
Sinas Mutter rennt zu Marc hin: "Rüdiger bist du krank....er ist doch
noch ein Kind?"
Herr Müller: "Ein Kind?....Er ist ein dreckiger Rotzbengel,dass hat er
nun davon wenn er sich mir in den weg stellt."
Herr Müller versucht nochmal auf Marc los zu gehen,doch Sina stellt
sich ihm in den Weg.
Sina: "Lassen sie ihn in Ruhe & verschwinden sie.Sie haben doch
schon genug angerichtet."
Herr Müller: "Ach die kleine Sina ist auch mitgekommen wie schön.Ist
ja ein richtiges Familientreffen nicht wahr?....Dein Vater guckt jetzt
bestimmt von oben runter & ist ganz stolz auf dich.."
Sina: "Reden sie nicht von meinem Vater sie dreckiger Mörder..."
Herr Müllers Gesicht kocht vor Wut: "Was hast du gesagt?" Er will Sina
am Hals packen,doch sie spuckt ihn an & schlägt ihn in den Magen.
Herr Müller geht auf die Knie & Sina rennt los,schnappt sich Tommy &
will die Treppe hochlaufen,um Hilfe zu holen.
Herr Müller schreit: "Du bleibst gefälligst hier,wenn ich mit dir rede." Er
hat einen hohen Alkoholpegel,aber schafft es trotzdem sehr schnell
Sina nach zu rennen.
Sina ist nicht schnell genug & er packt sie an den Haaren & sie fliegt
die ganze Treppe hinunter.Ihr Kopf nimmt jede Stufe mit.Tommy
schafft es ins Zimmer zu gelangen,schließt sich ein & holt die Polizei.
Sina liegt unten am Treppenende & sie blutet am Hinterkopf.Ihre
Mutter ist geschockt: "Sina, neeeeein!"
Sie rennt zu ihr hin & kann nicht glauben was gerade hier passiert.Das
kann nur ein schlechter Albtraum sein.
Herr Müller: "Dann sind nur noch wir zwei übrig Monique....Geh nach
hinten los."
Torkelnd läuft er die Treppe hinunter & redet mit Sinas Mutter: "Ich
wollte schon längst mit dir reden,doch du wolltest mir ja nie zu hören
ja...Ich hab Frank auch geliebt,ja?..Er war mein Freund,mein bester
Freund & ihr gebt mir die Schuld für alles?Ja ich hab ein Fehler
gemacht,aber denkst du ich wollte ihn umbringen? KEiner von euch
hat versucht ihn abzuhalten,ihr habt ihn gehen lassen & dann war da
dieser Baum.
Ich konnte doch nicht ahnen,dass er sterben wird.Ich wollte das
nie,dass musst du mir glauben..."
Sinas Mutter entsetzt: "Du wolltest ihn vielleicht nicht umbringen,doch
durch deine scheiß Sauferei hast du mein Mann auf den Gewissen,dass
kann ich dir nicht verzeihen & das werde ich auch nicht.Er war mein
ein & alles
& das hast du mir genommen..& jetzt willst du mir noch meine Kinder
nehmen?Wieso? Was hab ich dir getan..."
Herr Müller: "Du leidest?Frag doch mal mich...seit Jahren geht es mir
schlecht & ich kann einfach nichts mehr tun.Der Alkohol ist das einzige
was mir hilft,ihr alle habt mir nicht geholfen,nicht mal Lisa oder meine
Frau.
KEINER!" Herr Müller greift Sinas Mutter an.
Sinas Mutter: "Lass mich los Rüdiger -.- Willst du mich auch noch
umbringen?"Keiner merkt,dass Lisa ins Haus kommt.Sie hat
geahnt,dass ihr Vater hier ist & ist sofort zu Sinas Haus gelaufen,so
schnell sie konnte.Als sie Sina & Marc auf dem Boden verletzt sieht,ist
sie total geschockt,zu was
ihr Vater alles fähig ist.Sie schleicht ins Haus hinein & bewaffnet sich
mit einer Glasflasche.Sie versucht so leise wie möglich zu sein,dass ihr
Vater sie nicht mitbekommt.
Herr Müller: "Du bist genauso dumm,wie deine elende Tochter
ja,warum glaub mit keiner,dass ich ihn nicht mit Absicht umgebracht
habe?"
Sinas Mutter ohrfeigt ihn & versucht von ihm wegzurennen,denn sie
hat Angst was er als nächstes mit ihr vor hat. Bevor Herr Müller
nochmal auf Sinas Mutter los geht,schlägt Lisa mit der Flasche zu.Ihr
Vater sinkt zu Boden
& ist erstmal bewusstlos.
Sinas Mutter fällt Lisa in die Arme: "Was machst du denn hier...Danke..
wir müssen einen Krankenwagen rufen..Marc & Sina sind verletzt."
Tommy schaut hinter den Gittern der Treppe hervor: "Die sind schon
unterwegs..ich konnte sie erreichen."
Sinas Mutter: "Komm runter mein Schatz,jetzt ist wieder alles ok..."
Tommy rennt schnell die Treppe herunter & fällt weinend in seiner
MUtter ihre Arme.Der kleine ist total geschockt.
Und von weiten hört man die Sirenen,endlich ist der Horror vorbei.Lisa
geht zu Sina: "Sina?" Sie schüttelt sie: "Sina wach auf?"
LIsa sagt hektisch zu Sinas Mutter: "Sie atmet nicht mehr :O" Hinter
ihren Rücken treffen endlich die Polizei & die Sanitäter ein.
Sinas Mutter zeigt auf Herr Müller hin: "Er hat uns überfallen & meine
Tochter & ihren Freund verletzt."
Herr Müller liegt immer noch bewusstlos am Boden,ein Beamter
versucht mit ihm zu reden: "Hey..sie?Wachen sie auf."
Er schüttelt ihn paar mal & Herr Müller wacht auf: "Lassen sie mich los
man,ja..."
Polizeibeamter: "Sie kommen mit uns jetzt aufs Revier,keine
Wiederrede."
Herr Müller wird abgeführt.Der Polizeibeamter wendet sich an Sinas
Mutter: "Sie fahren jetzt alle erstmal ins Krankenhaus,ich werde sie zu
einem späteren Zeitpunkt noch befragen,wenn das möglich ist."
Sinas Mutter wimmelt ihn ab: "Ja klar...die Kinder sind verletzt wir
müssen sofort los."
Die Sanitäter tragen Marc & Sina auf Liegen in den Wagen hinein.Sinas
Mutter bittet Lisa: "Kannst du bitte hier bei Tommy bleiben?ICh
möchte mit ins Krankenhaus fahren,du würdest mir damit einen
großen Gefallen tun."
Sinas Mutter lässt Lisa alleine & läuft zum Krankenwagen.Sie steigt ein
& hält Sinas Hand die ganze Zeit fest.
Im Krankenwagen öffnet Sina leicht die Augen & sagt leise einige
Worte,doch ihre Mutter kann sie nicht verstehen.
Sinas Mutter: "Schatz was hast du gesagt?"
Sina versucht nochmal zu reden,doch ihr Atem bleibt stehen.Sie kriegt
keine Luft mehr.Ihre Mutter schreit: "Helfen sie ihr,sie erstickt sonst.."
Der Sanitäter der auf dem Beifahrersitz sitzt läuft sofort nach
hinten,um nach Sina zu schauen.Der Fahrer versucht so wenig wie
möglich mit dem Wagen zu schaukeln & fährt weiter Richtung
Krankenhaus.
Er fühlt Sinas Puls & beginnt eine Herz-Druck-Massage.Sinas Mutter
sitzt neben ihr total hilflos & hofft,dass ihre Tochter überlebt.
Der Sanitäter merkt,dass die Massage bei Sina nicht anspringt & holt
die Elektroschocker heraus.
Sanitäter: "Bei 3 gehen sie vom Tisch ok?"
Mutter nickt.
Sanitäter: "1...2....3" Er drückt die Schocker auf die Brust von
Sina,doch gibt kein Lebenszeichen von sich...
Sanitäter: " Komm schon,du schaffst es.... ich lade auf 100 auf.Bei 3
wieder weg ok?"
Mutter sagt überhaupt nichts & schaut nur auf ihre Tochter.
Sanitäter: "1....2....3...." Er schaut auf den Monitor & sieht keinen
Ausschlag bei der Herzlinie.
Sanitäter: " Ich lade auf 150 auf....ich geb jetzt nicht auf...du wachst
wieder auf versprochne....Bei 3 weg"
Sinas Mutter weint & weint immer weiter:
Sanitäter: "Jetzt nicht aufgeben ... 1....2......3!!!!!!!!!
Die beiden schauen sich an und...

Kapitel 28
Der Sanitäter & Sinas Mutter sind total leer,sie können nicht mehr
richtig denken.Endlich sie sind am Krankenhaus angekommen &
Sina?....Sina lebt.Sie atmet langsam,doch es ist sehr schwach.Sie ist
am Leben & ihre Mutter
ist erleichtert & hält ihr Kind nur noch fest.Der Sanitäter ist auch
sichtlich zufrieden mit seiner Arbeit,ist aber gleichzeitig von oben bis
unten nass geschwitzt.
Sanitäter: "Das war wirklich knapp ..."
Mutter: "Danke sie haben meine Tochter gerettet."
Sanitäter: "das ist mein Job,trotzdem müssen wir aufpassen.Beim
reingehen reden sie mit ihr,sie muss auf jedenfall wach bleiben."
Mutter nickt & versucht Sina wach zu halten: "Sina...hörst du mich,du
musst mit mir reden..."
Sinas Kopf brummt,sie nimmt nur die Sirene des Krankenwagens &
fremde Stimme wahr.Sie kann nichts sagen,sie versucht es mit aller
Kraft.
Mutter: "Keine Angst mein Schatz,es wird alles wieder gut,ja? Ich bin
bei dir."
von weiten kommt Dr.Heine angerannt,er ist der Oberarzt des
Krankenhauses,deswegen ist er wieder der behandeltende Arzt von
Sina.
Dr.Heine wendet sich zu Frau Schneider: "Was ist passiert?"
Mutter: "Jemand hat uns angegriffen,sie ist die Treppe runter gestützt
& ihr Kopf blutet."
Zur gleichen Zeit kommt der Krankenwagen in dem Marc drinne ist an
& Sinas Mutter geht zu Marc: "Marc geht es dir gut?"
Marc: "Ja es geht schon,ich spühre nur nicht viel." Marc verliert das
Bewusstsein
Dr Heine kommt hinzu & spricht mit den Sanitätern: "Fahren sie ihn
sofort in OP 2 wir müssen ihn notoperieren,er verliert viel zu viel Blut."
Sinas Mutter weint & weiß nicht wo sie zu erst hin soll,erst zu Sina
oder Marc.
Dr.Heine ruft ihr zu: "Bleiben sie bei ihrer Tochter & reden sie mit
ihr.Ich informiere Dr.Schumann,der kommt gleich zu Ihnen ok."
Sinas Mutter nickt & versucht wieder mit SIna zu reden: "Sina hörst du
mich bist du wach?"
Sina öffnet wieder leicht die Augen & nicht.
Mutter: "Schön mein Schatz bleib ruhig liegen & rede mit mir,sag bitte
irgendwas."
Sina stammelt ein paar Wörter: wo....ist...wo ..ist Marc?"
Sinas Mutter überlegt zu erst was sie sagen soll,doch entschied sich
für eine Notlüge: "Ihm gehts gut,mach dir keine Sorgen,ja du musst
jetzt erstmal wieder fit werden."
Die Sanitäter fahren Sina in die Eingangshalle,dort wartet
Dr.Schumann schon auf sie.
Dr.Schumann: "Schön guten Tag,ich bin Dr.Schumann..ich nehm jetzt
ihre TOchter mit sie muss genäht werden."
Sinas Mutter gibt widerwillig nur ihre Tochter frei & wartet draußen auf
Sina.
Es vergingen viele unruhige Minuten des Wartens.Es dauert & kein
Arzt kommt zu ihr.
Marcs Mutter: "Monique....."
Sinas Mutter: "Annett... oh du bist da." Beide fallen sich in die Arme.
Marcs Mutter: "Die Polizei hat mich benachrichtigt,was ist denn
passiert?"
Sinas Mutter: "Es tut mir so leid,ich hätte Marc beschützen können,er
hatte mit der ganzen Sache nichts zu tun...er hat eine
Schussverletzung am Bein.Die Ärzte versuchen gerade seine Wunde zu
stoppen."
Marcs Mutter schaut empört: "Oh mein gott :O Mein armer Junge.."
Sinas Mutter erklärt in Ruhe Marcs Mutter,was alles passiert ist & sie
kann es total nachvollziehen & ist nicht sauer auf Sinas Mutter.
Marcs Mutter: "Ich geb dir keine schuld,Marc wollte sich für Sina
einsetzen,so hab ich ihn erzogen & er schafft das schon."
Sinas Mutter: "Danke,...er ist ein guter Junge.."
Beide warten verzweifelt,auf die Ärzte,um zu erfahren,wie es ihren
Kindern geht.
Dr.Heine kommt aus dem OP: "Frau Tillmann?"
Marcs Mutter: "Ja,das bin ich?"
Dr.Heine: "Setzen sie sich bitte."
Marcs Mutter hektisch: "Was ist mit meinem Sohn?"
Dr.Heine: "Wir konnten die Blutung stoppen,doch die Kugel hat sich
sehr weit oben in den Oberschenkel gebort & wir müssen ihn noch ein
paar Tage unter Beobachtung hier lassen,damit wir sicher stellen
können,ob das Bein...ob er wieder gehen kann."
Marcs Mutter kämpft mit den Tränen: "Also besteht die
Möglichkeit,dass er nicht mehr laufen kann oder das Bein verliert."
Dr.Heine: "Die Chance steht 70/30 denn gerade schläft er.Wir müssen
mit ihm Test durchführen sobald er wach ist & das Bein
bewegen.Wenn dass alles funktioniert,muss er nur Physiotherapie
machen & dann ist das
Bein nicht gefährdet."
Sinas Mutter tröstet Marcs Mutter: "Es klingt jetzt doof,aber er hat eine
Chance 70%,dass ist eine Hoffnung & wir unterstützen euch auf
jedenfall."
Marcs Mutter: "Danke..."
Dr.HEine: "Sie können heute erstmal nicht mehr zu ihrem SOhn
gehen,ab morgen kann er Besuch empfangen,er brauch erstmal so viel
möglich Ruhe."
Marcs Mutter nickt.Zu der selben Zeit kommt Dr.Schumann aus dem
Behandlungszimmer & spricht mit Sinas Mutter: "Sina geht es den
Umständen entsprechend gut,sie hat eine Rippenprellung & eine
Gehirnerschütterung."
Sie können zu ihr gehen,aber bitte nicht all zulang."
IHre MUtter atmet auf: "Danke Herr Doktor."
Dr.Schumann lächelt & lässt die beiden Mütter alleine.Sinas & MArcs
Mutter gehen zu Sina ins Zimmer.Sina ist noch nicht richtig wach,doch
merkt dass jemand in ihr Zimmer kommt.
SIna: "Mama bist du das?"
Sinas Mutter: "Ja mein Schatz,wie geht es dir?"
Sina: "Bestens." Sie grinst leicht & schaut rüber zu Marcs Mutter: "Frau
Tillmann ...wie gehts Marc?"
Marcs Mutter will sie nicht beunruhigen: "Es geht ihm so weit gut,er
muss erstmal viel schlafen,denn er hat viel Blut verloren..."
Sina besorgt: "Oh nein...wird er wieder gesund?"
Sinas Mutter unterbricht die beiden: "Sina...sag nochmal bitte wer das
ist?"
Sina schaut ihre MUtter verdutzt an: "Das ist Marcs Mutter ... ihr kennt
euch doch?"
Sinas Mutter lächelt: "Ohh Schatz endlich :) "
Sina: "Was ist denn los?"
Sinas Mutter: "Sina...du hast Frau Tillmann sofort erkannt...dein
Gedächnis,es ist wieder da."
Sina überlegt einen Augenblick.Für den ersten Moment ist ihr dass gar
nicht aufgefallen,weil sie sich viel zu viele Sorgen um Marc gemacht
hat.Doch dann wird es ihr bewusst,dass sie all ihre Erinnerung
wieder zurück bekommen hat: "Oh mein Gott,ich weiß wieder alles :O"
Sinas- & MArcs Mutter freuen sich.Sinas Mutter fragt Sina noch
einiges: "Wie alt bin ich?"
Sina: "Du willst gerne nochmal 29 sein,doch bist 35.Du bist am
9.2.1977 geboren."
Ihre Mutter fällt ihr strahlend in die Arme: "Ohjaa das ist richtig...du
bist wieder die alte."
Auch Marcs Mutter umarmt sie: "Ich bin froh,dass es dir gut geht."
Sina: "Es tut mir so leid,wenn Marc nicht mitgekommen wäre,hätte er
sich nicht verletzt."
Marcs Mutter: "Das ist schon ok so,sonst werd ihr vielleicht nicht mehr
am leben...& das will auch keiner.ES wird schon alles wieder gut...Marc
ist tapfer."
Alle 3 strahlen & Sina hofft,dass alles wieder gut wird.

Kapitel 29
Sina liegt in ihrem Krankenzimmer & schläft tief & fest.Sie träumt von
Marc. Sina geht in dem Flur entlang & will Marc besuchen.Keiner ist im
Krankenhaus,nur sie läuft herum.Ihre Schmerzen sind wie
weggeblasen.Von draußen sieht sie wie Marc friedlich in seinem Bett
liegt.Er bewegt sich keinen Zentimeter,bis plötzlich er keine Luft mehr
bekommt & um sich schlägt.Die Ärzte & Schwestern laufen an Sina
vorbei,um ihn wieder zu beleben. Sinas Gesicht ist starr eingefroren,sie
kann sich nicht bewegen.Sie wendet alle Kraft an,um in das Zimmer zu
gelangen von Marc,doch es geht nicht,irgendetwas hinter sie
daran.Vom Fenster aus sieht sie wie die Ärzte immer noch versuchen
sein Leben zu retten,doch es ist aus..Sie hören auf & decken ihn vom
Gesicht an zu & verlassen sein Zimmer. Sina schreit auf: "Marc
neeeeein!!!"
Sina wird von einer Krankenschwester geweckt: "Frau Schneider was
ist mit Ihnen?Haben Sie Schmerzen?"
Sina schüttelt den Kopf: "Nein..ich muss zu Marc sofort."
Sie versucht aufzustehen.
Schwester: "Lassen sie dass.Sie müssen liegen bleiben.Sie haben eine
Gehirnerschütterung."
Sina: "Ich muss zu meinem Freund,ihm geht es nicht gut,dass spüre
ich."
Die Krankenschwester schaut sie unglaubwürdig an: "Sie bleiben
liegen,ich werde nach ihm sehen,ok?Wie ist sein Namen?"
Sina: "Tillmann..Marc Tillmann."
Schwester: "Ok warten sie hier & bitte bleiben sie liegen,ich schau
nach ihm."
Die Schwester geht hinaus & lässt die Tür von Sinas Zimmer
offen.Marc liegt am Ende des Flurs.Sina steht auf und geht an die
Tür,sie hofft dass sie Marcs Stimme hört & alles ok mit ihm ist.
Auf dem Gang herrscht Stille,doch die Stille wird von dem Schreien der
Schwester unterbrochen: "Dr.Heine kommen Sie schnell,der Junge hier
hat einen Anfall."
Die Schwester geht wieder zu Marc & Dr. Heine rennt so schnell er
kann um ihn zu helfen.Sina befindet sich in einem Schockzustand.Sie
hyperventiliert.Sie weiß nicht ob sie weinen oder schreien soll.Ihre
Rippen & ihr Kopf machen sich bemerkbar.
Sie hält die Schmerzen nicht mehr aus,doch sie kann nicht anders &
versucht zu Marcs Zimmer zu gelangen.Sie schleppt sich den Gang
entlang,doch sie kommt nur ganz langsam vom Fleck.Ein Pfleger hält
sie auf: "Hey,wo wollen sie denn hin?Sie sind verletzt sie müssen
wieder ins Bett."
Sina ignoriert ihn & ihre Schmerzen & versucht weiter zu kommen.
Pfleger hält sie fest: "Sie kommen jetzt mit mir mit,ich bringe sie in ihr
Zimmer."
Sina löst sich aus ihrem Griff & geht ihn wütend an: "Lassen sie mich
in Ruhe ok... Ich muss zu meinem Freund..Ich will wissen was mit ihm
ist."
Im gleichen Moment kommt Dr. Heine wieder aus Marcs Zimmer
heraus & ist total Perplex.Als er Sina auf dem Flur sieht,hält er ihr eine
Standpauke: "Frau Schneider,sie sollen in ihrem Bett bleiben!"
Sina: "Das ist egal...wie geht es Marc?"
Dr. Heine: "Jetzt wieder gut...sie haben ihm das Leben gerettet...wäre
die Schwester nicht nach ihm gucken gegangen,wäre er jetzt
vielleicht...tot."
Sina: "Kann ich bitte zu ihm?"
Dr. Heine: "Ok,aber nur 2min & ich komm mit Ihnen mit."
Sina nickt.Sie stützt sich bei Dr.Heine auf & sie laufen zu Marcs
Zimmer.Er ist geschwächt & bleich,doch sie geht zu ihm & hält seine
Hand.Marc öffnet seine Augen & bringt ein kleines Lächeln über seine
Lippen: "Was machst du denn hier?du musst doch im Bett liegen."
Sina: "Ich kann aber nicht mit Bett liegen ohne dich zu sehen..ich
wollte wissen ob es dir gut geht."
Marc beruhigt sie: "Mir geht es blendend.Ich seh zwar nicht so
aus,aber alles wird gut."
Sina laufen Tränen über die Wangen.
Marc: "Wein bitte nicht,es ist doch alles gut."
Sina: "Ich bin an allem Schuld..nur meinetwegen liegst du hier.Ich
bring dir nur Unglück."
Marc: "Sowas darfst du gar nicht erst einmal denken,Sina.Du bist
meine Freundin,ich liebe dich,dann ist es doch selbstverständlich,dass
ich dir helfe & ich für dich da bin."
Sina aufgelöst: "Ja aber was ist mit mir? Ich bin deine Freundin ich
hätte dich aufhalten sollen,ich hätte so viel verhindern können,doch
nein....ich hab nichts getan."
Vor Wut über sich selbst schlägt sie aus versehen an Marcs Bein.
Sina: "Entschuldigung...hab ich dir weh getan?"
Marc: "Nein...was hast du denn gemacht?"
Sina verwirrt: "Ich hab dir gerade an dein Bein gefasst...hast du es
nicht gespürt?"
Marc: "Ehm nein...ich spür kaum etwas..."
Sina schaut zu Dr. Heine rüber,der total besorgt aussieht.Er tritt vor
Marcs Bett & hebt die Decke hoch: "Spüren sie das?"
Marc: "Nein,was denn?"
Dr. Heine: "Konzentrieren sie sich,spüren sie das?" Er streicht ihm über
den linken Fuß.
Marc: "Nein ...ich merk gar nichts...bin ich jetzt gelehmt?"
Dr. Heine streicht ihm über den rechten Fuß: "Merken sie das?"
Marc: "Ja hier merk ich leicht etwas."
Dr. Heine: "Dann ist nur der linke Fuß betroffen."
Sina aufgeregt: "Was heißt das nun?"
Dr. Heine holt tief Luft: "Die Kugel steckte sehr tief in seinem Bein
drin,wir müssen sehen ob wir ihr Bein wieder hinbekommen...Wenn
nicht bleibt er..."

Kapitel 30
Sina ist entsetzt: "Gelehmt?:O Ist das ihr ernst?"
Dr. Heine schluckt: "Wir müssen erst noch einige Teste
durchführen,danach können wir eine eindeutige Diagnose feststellen."
Marc sah nachdenklich aus & beteiligte sich nicht an dem Gespräch
zwischen Sina & Dr. Heine.
Sina: "Dann machen sie so schnell wie möglich diese Teste mit ihm."
Dr. Heine: "Wir tun alles was in unserer Macht steht...Kommen Sie
Frau Schneider sie müssen zurück in ihr Zimmer.Sie und ihr Freund
brauchen jetzt Schlaf."
Sina: "Nein ich lasse ihn jetzt nicht alleine."
Dr. Heine: "Seien Sie doch vernünftig,er brauch Ruhe,genauso wie
sie."
Sina: "Aber..."
Marc stoppt Sina: "Geh bitte einfach...!"
Sina schaut ihn verwundert an.Sie nimmt seine Hand,doch er zieht
seine weg & schaut zum Fenster hinaus.Er meint es wirklich
ernst.Ohne noch etwas zu sagen verlässt Sina mit Dr. Heine Marcs
Zimmer.Sie geht traurig in ihr Zimmer und versteht nicht warum Marc
sie weggeschickt hat.Sie liegt die ganze Nacht wach.
Zur selben Zeit liegt auch Marc nur wenige Meter weiter,schlaflos &
frustriert in seinem Bett.Er realisiert nach & nach,dass er vielleicht nie
wieder richtig gehen kann.Sein Mut ist verflogen."Als Krüppel will doch
niemand mehr was mit mir zutun haben." denkt er sich. Er überlegt
auch,was wäre passiert,wenn er mit Sina nicht ausgegangen
wäre.Oder einfach zu Hause gewohnt hätte,wie jedes andere Kind
auch.So wäre er Herr Müller an diesem Abend niemals begegnet & es
wäre alles nicht so eskaliert...Vielleicht wenn er Sina nie kennen
gelernt hätte,würde er jetzt nicht hier liegen.Dieser Gedanke findet er
selber total mies,doch er kann ihn nicht ignorieren.Auf der einen Seite
ist er froh,dass es Sina gut geht und sich wieder an alles erinnern
kann,doch was ist mit ihm?J
edes Mal hat er Sina aus der Patsche geholfen,doch nun ist er
vielleicht behindert,sein Leben ist von heute auf morgen einfach
vorbei.Er will Sina nicht die Schuld für das alles geben,jedoch stellt er
sich vor,dass er ohne sie besser dran wäre.Kein Stress oder Ängste
mehr.Doch seine Liebe zu ihr kann er nicht vergessen,doch was soll er
nur machen?Er weiß es nicht,die ganze Situation überfordert ihn.Er
schließt die Augen und versucht zu schlafen.
7uhr Morgen,eine Schwester klopft an Sinas Tür.Sie geht ins
Zimmer,doch weit und breit kann sie Sina nicht finden.Die Schwester
geht ins Bad nach ihr zusuchen,doch da ist sie auch nicht.Sina hat sich
aus ihren Zimmer geschlichen,um mit Marc zu reden.Die ganze Nacht
zerbrach sie ihren Kopf,wie es nun weiter gehen soll.Für sie stand
fest,dass sie mit Marc zusammen sein will,egal was passiert.Auch
wenn es schwer wird,sie liebt ihn & will ihn einfach nicht verlieren.Sie
ist Marc so dankbar,dass er ihr immer wieder geholfen hat.Doch für sie
ist es an der Zeit ihm endlich etwas zurück zugeben,einfach für ihn da
zu sein,so wie er es immer für sie war.Sie öffnet die Tür und tritt leise
in Marcs Zimmer ein.Er schläft noch.Sie setzt sich an sein Bett und
streichelt ihn.Sina beobachtet ihm beim schlafen & lächelt.Sie
spürt,dass ihre Entscheidung richtig ist,ihn nicht im Stich zu
lassen.Marc wird langsam munter von ihren Berührungen und
erschrickt,weil er nicht mit ihr gerechnet hat.Marc zuckt zusammen:
"Was machst du denn hier?Ich will alleine sein."
Sina: "Was ist denn los mit dir?Ich wollte mit dir reden."
Marc: "Über was denn?Es gibt nichts zu reden."
Sina: "Ich hab über alles nachgedacht,ich bin dir etwas schuldig &
zusammen schaffen wir das egal was passiert."
Marc denkt über ihre Worte nach: "Also willst du nur,weil du mir etwas
schuldig bist,mit mir zusammen sein?Denkst du ich brauch eine
Freundin die mich bemitleidet?"
Sina: "So meinte ich das gar nicht...Ich will mit dir zusammen sein,weil
ich dich liebe & ich dir helfen will."
Marc: "Aber vielleicht will ich nicht mehr mit dir zusammen sein,hast
du darüber schon mal nachgedacht."
Sina ignoriert seine Aussage & spricht weiter auf ihn ein: "Es wird alles
wieder gut...die Ärzte kriegen dich schon wieder hin..ich weiß das."
Marc: "Sina,hörst du mir zu?...Ich will nicht mehr."
Sina: "Aber warum?"
Marc: "Warum?Weil du der Grund bist warum ich hier liegen muss...ich
werde ein Krüppel sein verstehst du das? Es wird nie wieder so sein
wie es mal war.Und du kommst damit nicht klar ich weiß das."
Sina: "Das stimmt nicht,es wird sich nichts ändern,außer.."
Marc: "Außer das ich an deiner Seite ein kleines Häufchen Elend
werde...das will ich nicht.Ohne dich wäre das Ganze erst gar nicht
passiert."
Sina schluckt ihre Wut & ihre Tränen runter.Sie versucht stark zu
wirken: "So siehst du das,dann ist es ja wohl besser wenn ich jetzt
gehe & nie wieder komme.Willst du das?"
Marc: "Ja...es ist besser so."
Sina schreit auf: "Ich hab gefragt ob du dass willst.Willst du das ich
gehe?"
Marc kann nicht anders und schreit sie an: "JA SINA,ich will das du
gehst.Hau ab."
Sina laufen die Tränen herunter,sie verliert die Fassung,denn so hat sie
Marc noch nie kennen gelernt.
Marc: "Geh bitte einfach.."
Sina nimmt ihre Hand von seinem Gesicht & geht zur Tür.Sie dreht sich
nochmal um & sagt: "LEBWOHL!"
Sie geht hinaus & kommt nicht wieder.

Kapitel 31
Tage vergehen an denen Sina & Marc zwar im gleichen Krankenhaus
liegen,doch nicht miteinander reden.Nach dem letzten Zwischenfall hat
Sina mit ihm abgeschlossen.Sie ist gekränkt von ihm,denn sie versteht
nicht warum er ihr die Schuld zu weist.
Zwei Mal haben sie sich gesehen.Sie haben sich zwar angeschaut,doch
gleich wieder wo anders hingeschaut,damit keiner rückfällig wird.Sie
bleiben dabei,sie werde getrennte Wege gehen.Denn beide wollen es
so oder nicht?
Morgen darf Sina entlassen werden & sie freut sich schon sehr
darauf.Endlich wieder ihrem gewohnten Alltag erleben & sie vermisst
Tommy ganz schrecklich.Der Kleine ist ihr halt & sie will für ihn da
sein.Irgendwem muss sie ja beschützen.
Am nächsten Morgen klopft Ihre Mutter an der Türt: "Hey Süsse,bist
du soweit?"
Sina: "Hey ... ja ich hab schon alles gepackt:)"
Ihre Mutter umarmt sie: "Endlich kommst du wieder nach Hause,es ist
so einsam ohne dich."
Sina grinst: "Ich freu mich auch schon sehr :) Wie gehts Tommy?"
Mutter: "Der ist schon seit gestern Abend total hipplig,er hat sogar
eine Überraschung für dich."
Sina: "Ohh ich freu mich schon so sehr ihn wieder zu knuddeln :)"
Ihre Mutter nimmt ihren Koffer & beide gehen aus ihrem
Krankenzimmer heraus.Sina schaut nochmal den Flur entlang wo Marc
liegt.Sie dreht sich um und geht mit ihrer Mutter mit,doch dann stoppt
sie: "Kannst du bitte schon mal vor gehen? Ich muss noch was
erledigen..."
Ihre Mutter nickt & geht schon mal zum Ausgang.Sina will Marc noch
einmal sehen.Sie hadert mit sich,eigentlich will sie einfach ihre Ruhe
haben.Sie will aus dem Krankenhaus gehen und ein neues Leben
beginnen.Doch Marc ist immer noch in ihrem Kopf,sie will einfach ihm
auf wiedersehen sagen.Sie kommt dem Zimmer von ihm immer
näher.Ihr Herz pocht wie verrückt,sie ist total aufgeregt.So hat sie sich
zuletzt gefühlt,als sie ihm das erste Mal begegnet ist.Sie weiß gar nicht
was sie sagen soll,aber sie lässt nicht mehr ab,sie geht zu ihm,keine
Frage.Jetzt steht sie genau vor seiner Tür.
Nur noch einen Schritt ist sie von ihm entfernt.Sie atmet noch mal tief
durch,doch plötzlich hört sie Stimmen.Sie nimmt ihre Hand von der
Klinke & lauscht an der Tür.
Marc liegt in seinem Bett & hat Besuch von Lisa.Sie sitzt an seiner
Seite & redet mit ihm: "Wie geht es dir denn?"
Marc: "Naja könnte besser sein ..."
Lisa: "Kann ich verstehen ich wollte mich nochmal bei dir
entschuldigen.."
Marc: "Wofür?"
Lisa: "Wegen meinem Vater,durch ihn liegst du hier im Krankenhaus &
naja ich fühl mich verpflichtet mich bei dir zu entschuldigen,weil er so
ein Arsch ist."
Marc: "Du kannst nichts für deinen Vater ok,du bist doch ein Glück
nicht so." Er lächelt sie an.
Lisa: "Ich möchte gerne einen anderen haben glaub mir."
Marc: "Aber mach dir keine Vorwürfe,ich geb dir nicht die Schuld..."
Lisa schweigt & traut sich dann zu fragen: "Was ist mit Sina,wie gehts
ihr?"
Marc: "Ich weiß es nicht.."
Lisa erstaunt: "Wieso weißt du es nicht,sie liegt doch neben an?"
Marc: "Ja aber,wir haben uns getrennt & ich will sie auch nie wieder
sehen."
Diese Worte verletzten Sina.Ihr kommen die Tränen hinter der
Tür.Dieser Satz trifft sie.Sie weiß es ist vorbei,die beiden verbindet
nichts mehr miteinander & sie geht raus zu ihrer Mutter.
Lisa: "Wieso,dass?"
Marc: "Sie ist doch Schuld an der ganzen Sache.."
Lisa: "Versteh ich dass richtig? Ihr gibst du die Schuld,dass du
vielleicht nicht mehr laufen kannst & mir nicht?Tut mir leid,aber dass
finde ich seltsam.Was kann sie denn dafür?"
MArc: "Wenn sie nicht gewesen wäre,wäre ich deinem Vater auch
nicht begegnet an dem Abend & naja..."
Lisa: "Was ist dass denn für ein Blödsinn?Keiner kann etwas dafür,was
du gerade durch machst.Es hätte auch irgendwann später passieren
können,nicht durch mein Vater verursacht.Hast du dir dass schon mal
überlegt?"
Marc denkt nach & weiß dass er ein Fehler gemacht hat.
Marc: "Aber es ist zu spät,ich hab sie runter gemacht..."
Lisa: "Du bist ein Idiot!Wie kannst du nur deiner Freundin die Schuld
dafür geben?Du liebst sie & es ist doch selbstverständlich,dass du sie
beschützt.Wenn nicht wärst du noch ein größeres Arschloch."
Marc realisiert Lisas Worte & merkt immer mehr,dass er sich wie ein
Vollidiot verhalten hat.Er liebt Sina,egal was er gesagt hat,doch er
merkt es ist einfach zu viel gesagt worden,was man nicht wieder gut
machen kann.
Lisa: "Geh zu ihr...Loos!"
Marc: "Das geht nicht...ich hab mit meinem Gerede zu viel kaputt
gemacht,ich hab sie verletzt."
Lisa: "Sie liebt dich doch auch,komm sie verdient eine
Entschuldigung."
Marc fasst sich ein Herz & will mit Sina reden.Lisa besorgt einen
Rollstuhl für ihn & hilft ihn dort hinein zusetzen.Beide gehen zu Sinas
Zimmer,kurz bevor sie angekommen kriegt Marc Muffen sausen: "Und
wenn sie nicht mit mir reden will?Dann mach ich mich doch zum
Affen?"
Lisa: "Du machst dich nur zum Affen,wenn du jetzt da nicht reingehst
& mit ihr redest.Du liebst sie also los,zeig es ihr."
Lisa klopft an die Tür.Doch keine Reaktion.Sie öffnet die Tür & schaut
hinein: "Sina?"
Sie klopft an die Badezimmer Tür & geht hinein.
Marc: "Hör auf zu suchen....sie ist weg...ohne etwas zu sagen.Das
heißt doch alles."

Kapitel 32
Sina & Marc fühlen sich leer & hilflos.
Sina ist auf den Weg nach Hause & spricht während der ganzen
Autofahrt kein Wort.Sie hört immer nur wieder diesen einen Satz von
Marc in ihren Ohren: "Ich will sie nie wieder sehen." So weit ist es
gekommen,dass er nicht mal ihren Anblick ertragen kann.Sinas Herz
ist schwer,sie würde am liebsten weinen,doch es kommt keine Tr
äne mehr,sie hat schon viel zu oft deswegen geweint.Nun weiß sie
ja,was sache ist,Marc & Sie,dass ist Geschichte.
Marc entgegen hat gemerkt,dass er ein Fehler gemacht hat.Allein liegt
er in seinem Zimmer & ist sauer auf sich selbst.
Sina kommt zu Hause an & ein Freuden strahlender Tommy kommt auf
sie zu gerannt: "Sinaaaaa endlich bist du wieder da."
Sina: "Ohh mein Süßer,ich hab dich soo vermisst." Sie knuddelt ihn
richtig doll.
Er nimmt sie am Arm & zieht sie ins Haus hinein.
Sina: "Hey hey,nicht so schnell mir fällt noch mein Arm ab."
Tommy: "Hier das habe ich für dich gemacht."
Sina schaut auf den Tisch & ihr kleiner Bruder hat ihr Blumen besorgt
& alles total schön dekoriert.
Sina: "Ohh TOmmy,dass sieht ja so schön aus.Danke." Sie gibt ihm
einen Kuss auf die Stirn.
Tommy überreicht ihr noch ein Geschenk: "Hier machs auf."
Sina guckt skeptisch doch packt lächelt das Geschenk aus.Als sie sieht
was es ist,wird sie sehr traurig.
Tommy: "Gefällt es dir nicht?"
Sina spielt ihre Freude: "Doch na klar,danke :)"
Es ist ein Bilderrahmen mit einem Foto von ihr,Tommy & Marc.Sie kann
den Anblick nicht ertragen und stellt es erstmal weg.
Alle 3 setzen sich an den schön gedeckten Tisch von Tommy & essen
zu Abend.Sina nimmt nur teilweise,an den Gesprächen Teil von ihrer
Mutter & Tommy.
Sie ist gerade in ihrer eigenen Welt & plötzlich kommt ihr ein Gedanke
in den Sinn,den sie schon länger wieder verdrängt hatte.Doch sie
wusste,genau dass wäre jetzt das richtige für sie.
Sina zu ihrer Mutter: "Mama...ich hab gerade eine Idee oder ich hab
einen Wunsch."
Mutter: "Ja?Was denn meine Kleine?"
Sina überlegt erst ob sie es wirklich sagen soll & platzt dann damit
heraus: "Ich möchte 1 Jahr nach Amerika..."
Mutter ist etwas schockiert: "Was jetzt sofort?"
Sina: "Nein,ich weiß ich hab zwar viel verpasst,vom Unterricht doch ich
streng mich an,dass ich die 10.Klasse schaffe & meinen Abschluss
bekomme.Ich werde alles tun,bitte,das Jahr im Ausland würde mir
total gut tun & ich könnte endlich neu anfangen.
Ihr Mutter überlegt sehr lange,was sie auf die Bitte ihrer Tochter
antworten soll,doch sie merkt,dass es ihr wichtig ist: "Nur unter einer
Bedingung"
Sina: "Die wäre?"
Mutter: "Du versuchst wirklich alles um ein guten Abschluss zu
bekommen,dass er dir auch etwas nützt wenn du wieder hier bist.Und
wenn du es nicht schaffen solltest,dann möchte ich,dass du die
10.nochmal machst...Ist das ok?"
Sina fragt nochmal nach: "Also bist du einverstanden,wenn ich mein
Abschluss geschafft habe,ich dann nach Amerika darf?"
Ihre Mutter nickt.
Sina: "Ohh danke Mama" Sie geht um den Tisch & umarmt ihre Mutter.
Sina: "Ich werde dich nicht enttäuschen & wenn ich es nicht schaffen
sollte warte ich einfach nochmal 1 Jahr.Doch ich hab noch ein
Dreiviertel Jahr Zeit um mich zu verbessern & alles zu geben.Ich danke
dir wirklich."
Mutter: "Ich tue für euch beide alles.Das wisst ihr doch.Wenn ihr
glücklich seid,dann bin ich es auch."
Beide grinsten.Tommy lacht: "Also wenn ich mir heute wünsche ein
neues Fahrrad zu bekommen,kriege ich es auch von dir?"
Seine Mutter & Sina lachen.
Mutter: "Erst wenn das alte kaputt ist ..Das heißt jetzt aber nicht,dass
du es mutwillig kaputt machen sollst,ja?"
Tommy antwortet mit einer Schnute: "Ok :("
Sina ging nach oben in ihr Zimmer.Es ist etwas ungewohnt ,doch
irgendwie fühlt sie sich sofort wieder wohl.Der Gedanke an Amerika
macht Sina total glücklich,es ist ihr größter Traum dort hin zu
gehen,egal was kommt.Und keiner hindert sie jetzt mehr dran...
Zwei Wochen vergehen.Marc liegt immer noch im Krankenhaus & wird
von Tag zu Tag immer hoffnungsloser. Er glaubt nicht mehr daran,dass
er irgendwann wieder laufen kann.Heute werden die Ergebnisse
ausgewertet & Lisa kommt ihn besuchen,sie will nicht,dass er alleine
ist,wenn er das Ergebnis erfährt.
Marc: "Danke,dass du gekommen bist."
Lisa: "Kein Problem,mach ich doch gerne."
Marc: "Hast du was von SIna gehört?"
Lisa: "Naja sie ist seit einer Woche wieder in der Schule & ist total
fleißig,sie will unbedingt ihren Abschluss noch schaffen."
Marc: "Ja das ist gut...Ich werde meinen nicht mehr bekommen."
Lisa: "Sag sowas doch nicht,du kannst ihn immer noch nach holen."
Es klopft an der Tür. Dr. Heine kommt herein,um Marc die Ergebnisse
mit zuteilen.
Dr. Heine: "Also Herr Tilmann ich habe eine gute Nachricht für sie,aber
auch eine schlechte Nachricht.Welche wollen sie zu erst hören?"
Marc: "Sagen sie mir zu erst die schlechte bitte."
Dr. Heine: "Die schlechte Nachricht ist,dass sie ungefähr noch 2
Monate Schule verpassen werden."
Lisa & Marc schauen sich verwundert an.
Marc: "Was ist daran schlecht?^^"
Dr. Heine: "Na na,dass hab ich jetzt überhört...Die gute Nachricht
ist,dass sie wieder laufen werden können wie zu vor."
Marc: "Ihr ernst:O"
Dr. Heine: "Ja,sie müssen jetzt 2 Monate zur Kur & kriegen auch dort
Physiotherapie,dass ihr Bein wieder gefordert wird.Und danach hält sie
keiner mehr auf."
LIsa umarmt Marc & beide strahlen um die Wette.
Marc: "Oh mein Gott ich kann es gar nicht glauben.Danke Herr
Doktor."
Dr. Heine: "Danken sie nicht mir,sondern dem Schutzengel,der sie
gerettet hat. Sie müssen aber schon in 2 Tagen los zur Kur,aber ich
denke,dass wird ja kein Problem sein."
Marc grinst.Dr. Heine verlässt Marcs Zimmer wieder.
Lisa: "Woow das ist doch super,nach der Kur bist du wieder der alte."
Marc: "Ja,ich bin doch nicht verloren :)"
Marc freut sich riesig als er die Nachricht bekommen hat: "ER KANN
WIEDER LAUFEN". Doch ihn schmerzt es,dass er Sina ohne Grund jetzt
verloren hat & nicht mit ihr sein Glück teilen kann.
Lisa: "Willst du nicht Sina anrufen & es ihr sagen?"
Marc: "Nein...das mach ich lieber persönlich,wenn ich wieder da
bin.Vielleicht ist sie dann nicht mehr so sehr verletzt & verzeiht mir."

Kapitel 33
3 Monate später
Marc macht riesen Fortschritte in der Rhea,doch er musste schon 1
Monat länger bleiben,weil die Verletzung schlimmere Schäden
hinterlassen hat als gedacht.Doch nach 3 Monaten hartem Training ist
er fast schon wieder der Alte & kann ohne Krücken laufen.
Heute kann er endlich nach Hause,seine Mutter wartet schon
sehnlichst auf seine Ankunft am Hauptbahnhof.Seine Mutter hält
Ausschau nach ihm.Marc kommt gemütlich mit seiner Reisetasche den
Bahnsteig entlang.Seine Mutter ist total begeistert,dass er wieder so
gut laufen kann.Sie fällt ihm um den Hals: "Ohh mein Schatz endlich
bist du wieder da." Sie muss vor Freude weinen.
Marc: "Mama warum weinst du denn?"
Mutter: "Es ist so schön dich wieder laufend & strahlend zusehen."
Marc: "Na klar ich hab doch gesagt,alles wird wieder gut :)"
Marc legt seinen Arm um sie & beide schlendern nach Hause.
Auch Sina hat sich in den vergangen 3 Monaten weiter entwickelt.Ihre
Noten sind so gut wie noch nie.Sie hat sich super angestrengt und
nimmt sogar Nachhilfe in Geschichte & Mathe.Ihre Mutter ist total stolz
auf sie,doch natürlich macht es sie traurig zu wissen,dass ihre Tochter
bald 1 Jahr weggehen wird.Sie hat es Sina schon erlaubt & sie wurde
auch schon in einer Gastfamilie aufgenommen in Washington.Natürlich
ist sie total aus dem Häuschen & wartet jetzt bis die nächsten 2
Monate vergehen,dann geht es endlich los nach Amerika :)
Sina kommt von der Schule nach Hause & läuft zu ihrer Mutter: "Mama
ich hab eine 2 in Mathe,ist das nicht der WAHNSINN:O"
Mutter staunt: "Ohaa Sina,dass ist ja fantastisch.Ich bin stolz auf
dich." Sie umarmt Sina.
Sina: "Wenn das so weiter geht,werde ich zum Streber.Heute hat Frau
Leonard mit mir geredet & meinte meinem Abschluss steht nichts
mehr im Weg."
Mutter: "Das freut mich,auch wenn ich dich jetzt schon vermissen
werde,wenn du 1 Jahr weg bist :("
Sina: "Ach Mama das Jahr vergeht wie im Flug,glaub mir & ihr müsst
mich doch eh dort besuchen kommen du & Tommy :)"
Mutter: "Das machen wir auf jedenfall... Ach ich hab heute Marcs
Mutter getroffen."
Sina versucht cool zu wirken.Eigentlich wollte sie nicht wissen was mit
ihm ist,doch irgendwie neugierig war sie schon.
Sina: "Aha .. hat sie was gesagt?"
Mutter: "Ach nicht viel,nur dass Marc heute wieder aus der Rhea
kommt."
Sina verwundert: "Er war in einer Rhea :O Wie lange?"
Mutter: "Ungefähr 3 Monate,doch ihm scheint es wieder besser zu
gehen...Habt ihr gar keinen Kontakt mehr?"
Sina schüttelt den Kopf: "Nein er wollte es nicht mehr & ich auch
nicht...Die Sache hat sich erledigt." Sina zieht ein krimmiges Gesicht &
ging in ihr Zimmer hoch.Sie denkt die ganze Zeit nur an Marc.Er war 3
Monate weg & sie wusste nicht mal etwas davon.Sie haben sich mal
alles gesagt & jetzt wissen sie nichts mehr voneinander,sie sind
Fremde geworden.
Der nächste Morgen ist da & Sina steht wie immer 6:30uhr auf &
macht sich fertig für die Schule.Nichts ahnend geht sie den Gang
entlang & spricht mit einigen aus ihrer Klasse.Von der Ferne aus kann
sie sehen,wie sich viele Leute im Kreis aufstellten & irgendetwas
begafften.Sina ist neugierig & geht zu der großen Gruppe hin.
Sina: "Was ist denn bei euch los?"
Alle werden ruhiger & gehen ins Zimmer so langsam hinein.Sina
schaut gerade aus & lässt ihre Bücher fallen.Sie ist geschockt,denn vor
ihr steht Marc.Auf zwei gesunden Beinen & kommt auf sie
zugelaufen.Marc bückt sich und hebt ihr Bücher auf.
Marc: "Hey...hier deine Bücher."
Sina steht mit offenem Mund noch lange vor ihm bis sie endlich ein
Wort heraus bekommt: "Ehm...daa...danke.."
Marc: "Wie gehts dir denn?"
Sina: "Mir gut...ich sollte dich lieber fragen wie es dir geht?"
Marc: "Ja jetzt wieder gut,ich hab Rhea gemacht & jetzt bin ich fast
wieder der Alte."
Sina: "Aha...also hab ich dir nicht das Leben zerstört.."
Marc: "Sina...es tut mir leid,was ich damals gesagt hab.Es war dumm
von mir & ja du bist nie daran schuld gewesen,was passiert ist.Ich hab
es eingesehen..."
Sina: "Das ist jetzt ein bisschen spät...ich hab damals gehört wie du
mit Lisa über mich geredet hast.Du hast gesagt du willst mich nie
wieder sehen also...Machs gut"
Er hält sie auf.
Marc: "Sina warte doch,es tut mir wirklich leid...Ich hätte sowas nicht
sagen sollen."
Sina: "Ja,aber du hast es gesagt,weil du es so gemeint hast,also steht
doch zu deinem Wort."
Marc: "Ich will dich aber nicht verlieren,verstehst du das nicht?Ich
habe die ganzen 3 Monate an dich gedacht,ich wollte dich
anrufen,doch ich konnte nicht.Ich wollte vor dir stehen & dir
sagen,dass ich dich will,weil wir einfach zusammen gehören."
Sina ist gerührt von seinen Worten doch sie lässt von ihm nicht
umstimmen: "Du hast es beendet,du hast meine Gefühle
verletzt..Weißt du wie scheiße ich mich gefühlt hab?Da gibt es kein
zurück.."
Marc: "Was heißt das jetzt?Du willst nichts mehr mit mir zutun
haben?"
Sina kämpft mit den Tränen: "Es ist doch besser so,findest du nicht?In
den 3 Monaten wo wir kein Kontakt hatten,haben wir endlich mal das
getan,was uns wichtig war & wir waren einfach glücklicher ohne
einander.Und ich bin in 2Monaten eh weg...das geht dann eh nicht mit
uns so weiter."
Marc will seine Tränen verbergen doch auch ihm laufen Tränen über
sein Gesicht: "Wie? Wohin gehst du?"
Sina: "Ich geh 1 Jahr nach Amerika...das ist mein Traum,dass wollte
ich schon immer machen.Auch schon um Herr Werner einen Wunsch
noch zu erfüllen.Ich werde meine Träume verfolgen & dass ohne
dich.."
Sie geht ins Klassenzimmer ohne sich noch einmal umzudrehen.Marc
weint jetzt richtig & ist auf sich selber soo wütend.Er hat sie gehen
lassen & jetzt will sie nicht mehr zu ihm zurück.Man kann
vergeben,jedoch niemals vergessen.
Marc weiß jetzt,er ist der Einzige der noch etwas tun kann.Er will Sina
zurück gewinnen.Er weiß nicht wie,er weiß auch nicht ob es
funktioniert,doch er will sich nicht ein Leben lang vorwerfen
müssen,dass er nichts getan hat.Er kämpft um sie,egal was kommen
mag...

Kapitel 34
Die Tage und Wochen vergehen wie im Flug.Sina hat ihre
Abschlussprüfung geschrieben & wartet heute auf das Ergebnis,ob sie
bestanden hat oder nicht.Sie ist total nervös,doch eigentlich hat sie ein
gutes Gefühl.Sie hat ja auch eine Menge dafür gelernt.Sina geht zu
Frau Leonard,um sich ihr Ergebnis abzuholen.Frau Leonard verzieht
keine Miene als sie Sina den Umschlag mit den Ergebnissen in die
Hand drückt.Sina öffnet langsam den Umschlag und schreit:
"BESTANDEN juhuuuu!" Frau Leonard klopft ihr auf die Schulter: "Ich
bin stolz auf dich Sina,du hast dich super gesteigert die letzten
Monate.Dann steht Amerika nichts mehr im Wege."Sina freut
sich,verabschiedet sich von Frau Leonard und geht schnellstmöglich
nach Hause.Sie kann es gar nicht erwarten ihrer Mutter die
Neuigkeiten mitzuteilen.Jetzt kann sie sich richtig auf Amerika
freuen.Zu Hause angekommen sucht sie ihre Mutter.
Sina: "Mama bist du da?"
Mutter: "Ja ich bin hier oben."
Sina rennt die Treppen nach oben und umarmt ihre Mutter: "Ich hab
bestanden."
Ihre Mutter schreit auf: "Wirklich?Ohhh das freut mich sooo Schatz,ich
bin unglaublich stolz auf dich.Das müssen wir feiern!"
Grinsend läuft Sina in ihr Zimmer,doch ihre Mutter ruft sie nochmal
zurück: "Sina...hier der ist heute für dich angekommen."
Sina verleiert die Augen: "Schon wieder ein Brief?Wann lässt er es
denn endlich mal sein.-.-"
Mutter: "Ach komm schon,du musst zugeben,dass es schon sehr
romantisch ist von ihm."
Sina wütend: "Das spielt keine Rolle...ich will nichts mehr mit ihm
zutun haben." Sie schlägt ihre Türe hinter sich zu und wirft den Brief
zu den anderen die ihr Marc geschrieben hat.Seit ihrer letzten
Begegnung in der Schule schickt Marc ihr jeden Tag einen Brief,doch
Sina hat noch kein einzigen geöffnet oder gelesen.Irgendwie ist sie
schon neugierig was drin steht,doch bis jetzt wollte sie keinen
lesen,um sich nicht ablenken zu lassen.Doch jetzt hat sie ja ihren
Abschluss und überlegt wenigstens einen zu lesen.Sie sucht den Brief
mit der Aufschrift "Nr.1",er hat jeden Brief beschriftet.Sina öffnet den
Brief & fängt an zu lesen:
"Sina,ich weiß dass was ich zu dir gesagt hab,war totaler Blödsinn und
ich bereute es wirklich.Ich will dich zurück haben,deswegen schreibe
ich dir bis zu deiner Abreise,jeden Tag einen Brief,in denen
verschiedene Gründe drin stehen,warum wir zusammen
gehören.Damit du dich auch daran erinnerst,was uns zwei verbindet.Es
ist mir egal,ob dass jetzt kitschig ist oder nicht,du sollst wissen wie
wichtig du mir bist.
Der erste Grund warum wir zusammen gehören ist: "Wir sind
Seelenverwandt seit unserer ersten Begegnung."
Sina ist gerührt von dem Brief und schlurzt los.Sie vermisst Marc
sehr,doch sie sieht keine Zukunft für die beiden,wenn sie ein Jahr in
Amerika ist.Sie sträubt sich noch weitere Briefe zu lesen,doch die
Neugierde frisst sie auf.Sie liest einen Brief nach dem anderen und
kann ihre Tränen nicht zurück halten.53 Gründe,Blätter,Umschläge und
Briefmarken hat er für sie ausgegeben und sich ausgedacht.Sie weiß
nicht was sie denken soll.Auf der einen Seite findet sie es total süß von
ihm und merkt dass er sie wirklich liebt,doch sie kann nicht vergessen
was gewesen ist.Sie legt alle Briefe beiseite,schnappt sich ihren Laptop
& schreibt mit ihrer Gastfamilie in Amerika.
Tag der Abfahrt
Sina und Tommy sind in Sinas Zimmer und versuchen ihre Koffer zu
zumachen.Sie hat haufenweise Klamotten eingepackt,doch kein Koffer
geht bis jetzt richtig zu.
Sina: "Tommy setzt dich mal hier drauf und ich versuch den
Reißverschluss zu zu kriegen,ok?"
Tommy pflanzt sich auf den Koffer und setzt sein ganzes Gewicht
ein.Ein Glück kriegt Sina den Koffer zu: "OK,das wäre geschafft jetzt
noch die anderen zwei."
Alles ist verstaut,sie bringt ihre Sachen nach unten & schaut sich das
letzte Mal in ihrem zu Hause um.
Sina: "Ich hoffe in einem Jahr sieht es hier noch genauso aus wie jetzt
:)"
Mutter: "Na klar,wir werden nichts umräumen oder ausziehen,warum
auch :D"
Ihre Mutter gibt ihr einen Kuss auf die Stirn.Bevor sie los fahren geht
Sina nochmal zum Briefkasten,denn heute bekommt sie den letzten
Brief von Marc.Die anderen hat sie alle gelesen & sie ist gespannt,was
in Brief 60 drin steht.Sie öffnet den Briefkasten,doch es ist keine Post
da.Hat er es vergessen,dass sie heute fährt?Sina ist total traurig &
fragt ihre Mutter: "Mama ist die Post heute schon gekommen?"
Mutter: "Ja es waren aber nur Rechnungen,ist nichts für dich dabei
gewesen."
Sina wird noch betrübter.Sie kann es nicht glauben,dass er gerade
heute ihr keinen Brief geschrieben hat.Sie fährt doch heute.Sie setzt
sich ins Auto & denkt die ganze Fahrt nach.Sina ist enttäuscht.
Tommy: "Schwesterherz ist alles gut bei dir?"
Sina: "Ja na klar,es ist nur schwer von hier weg zu gehen weißt du,ich
werde euch so vermissen."
Er knuddelt sie: "Wir dich auch ;)"
Am Flughafen angekommen wird Sina immer trauriger.Ihr wird erst
jetzt bewusst,wie sehr sie ihre Familie vermissen wird.Doch Amerika ist
ihr Traum und sie will sich diesen Traum erfüllen.
Sina und ihre Mutter suchen den Gate wo Sina hin muss.Oben schauen
sie an die Tafel & dort steht es: Washington D.C: Gate 40.
Sie gehen dort hin und von weiten sieht Sina,dass richtig viele Leute
dort stehen: "Oh nein fliegen die alle mit mir mit :O"
Mutter: "Ich glaube eher nicht^^Schau doch mal hin wer das ist?"
Sina schaut ihre Mutter total merkwürdig an,sie weiß nicht auf was sie
hinaus will.Doch dann wird ihr ganz schlecht,ihre Hände fangen an zu
zittern und sie lässt ihre Tasche fallen.Ihre ganze Klasse ist
gekommen,um sie zu verabschieden und in der Mitte steht Marc.
Sina traut sich gar nicht zu ihnen hinzugehen,doch sie fasst sich ein
Herz: "Oh wow..warum seit ihr denn alle hier?"
Marc: "Meinetwegen,also ich hab sie gebeten hier her zukommen,da
ich Rosenkavaliere benötigt habe."
Erst jetzt sieht Sina,dass jeder von ihren Klassenkameraden eine Rose
in der Hand hält & Marc auch.
Sina weint aus Freude: "Marc was soll das?Wieso gerade jetzt?"
Marc: "Ich hoffe du hast die Briefe gelesen,wenn ja dann weißt
du,dass heute 60.Tage vergangen sind,an denen wir uns nicht
gesehen haben.Und heute wollte ich dir die 60.Botschaft persönlich
mitteilen & nicht per Post."
Sina: "Es ist alles so schön was du gemacht hast,doch gerade ist ein
falscher Zeitpunkt."
Marc: "Nein eben nicht.Ich hab mir was dabei gedacht heute vor dir zu
stehen,ich weiß das du heute fliegst,ich will dich auch nicht davon
abhalten."
Sina guckt komisch: "Was willst du dann hier?"
Marc bekommt von allen 59 Leuten die Rosen in die Hand gedrückt:
"Ich habe hier genau 60 Rosen für dich.Wirklich 59 Leute sind mit mir
zum Flughafen gefahren,um dir eine Freude zu machen.Und damit der
60.Grund,warum wir zusammen gehören glaubwürdiger rüber kommt."
Er übergibt ihr die Rosen.
Marc: "Sina,du sollst deinen Traum verwirklichen.Amerika ist wichtig
für dich,deswegen ist es für mich auch wichtig.Ich will dir damit
sagen,ich werde auf dich warten.Denn der 60.Grund warum wir
zusammen gehören ist,dass wir auch egal wie viel Kilometer zwischen
uns liegen,wir uns immer lieben werden und keiner zwischen uns
kommen kann.Nicht mal in einem Jahr."
Sina ist verwirrt: "Heiß das du willst mit mir zusammen sein und eine
Fernbeziehung führen ein Jahr."
Marc nickt: "Genau,dass will ich."
Sina: "Aber warum,dass ist doch total blöd?"
Marc: "Ist es nicht,denn so beweis ich dir,dass ich dich will und keine
andere!"
Alle Mädels drum herum,auch Sinas Mutter fangen an zu weinen.Marcs
Worte rühren alle,auch Sina.Sie fällt ihm in die Arme und endlich
küssen sie sich.Ihre Beziehung zueinander ist so stark,dass keiner sie
mehr trennen kann.
Sina: "Also wollen wir es versuchen?"
Marc: "Ja,ich komme dich in den nächsten Ferien besuchen,dass
verspreche ich dir.Und sonst werden wir jeden Tage skypen oder aller
zwei Tage :) Wir kriegen das hin."
Sina weint & küsst ihn wieder und wieder.
Mutter: "Es tut mir so leid ihr zwei,ich will euch nicht stören,aber du
musst los Sina..."
Sina wird ganz ernst: "Jetzt kommt der schwere Part..."
Sie verabschiedet sich von ihrer Mutter & Tommy: "Danke Mama für
alles und dass du es mir ermöglicht hast,dass ich fliegen kann.Und du
kleiner Mann passt auf sie auf." Tommy nickt.
Mutter: "Gern mein Schatz,pass bitte auf dich auf und melde dich."
Sina: "Mach ich."
Von ganz hinten aus der Gruppen kommt Lisa angelaufen und redet
mit Sina: "Hey...ich wollte dir auf wiedersehen sagen und mich für
alles entschuldigen was gewesen ist.Ich wollte mich nie zwischen euch
drängen,ich hab alles versucht,dass ihr endlich zusammen kommt,weil
ihr es beide nicht zu geben wolltet."
Sina umarmt Lisa: "Danke für die Worte und auch dass du Marc und
mich zusammen geführt hast.Ich bin nicht auf dich sauer,nicht
mehr,denn du kannst nicht dafür ok?Ich verzeih dir."
Lisa strahlt und fängt auch an zu weinen: "Wir sehen uns."
Sina dreht sich zu Marc und schaut ihn mit nassen Augen an:
"Danke,dass du immer zu mir gehalten hast und du mich einfach
liebst."Marc umarmt sie und fängt auch an zu weinen,doch er versucht
die Fassung zu bewahren: "Es wird weh tun,doch ich weiß oder wir
wissen,dass nichts passieren kann und wir nach dem Jahr wieder
vereint sind.Vergiss bitte nicht ich bin immer für dich da,ok?"
Sina nickt und heult jetzt richtig los.Doch sie macht sich schnell auf
den Weg,denn sonst geht ihr Flug ohne sie.
Sie dreht sich nochmal um: "Ich liebe dich Marc."
Marc: "Ich dich auch,nun geh schon^^ Schnell"
Sina lacht und steigt in das Flugzeug ein.
Ein halbes Jahr später
Sina ist schon zu einer Vollblut Amerikanerin heran gewachsen.Sie
genießt ihre Zeit in Washington und mit ihrer Familie chattet sie fast
jeden Tag.Letzten Monat hat Marc sie für zwei Wochen besucht.Er
fehlt ihr sehr,doch sie werden durch halten.Sie werden es schaffen.Sie
haben schon soo viel miteinander durch gestanden,dann ist das Jahr
ein Kinderspiel.
Marc geht weiter zur Schule und hat die 10.Klasse wiederholt.Er ist gar
nicht mal so schlecht in der Schule und versucht so oft wie möglich
Sina besuchen zu gehen.
Das vergangene Jahr war sehr turbulent,doch Marc ist immer an Sinas
Seite geblieben und hat sein Versprechen eingehalten.
Er wird sie niemals alleine lassen.Niemals.
THE END!

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